
Auf dem Programm stand zunächst am 19. Mai das Nachtlabor Glas am Institut für Glas und Glastechnologie. Bei diesem erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 bis 12 alles über den Werkstoff Glas und welche Hightech-Technologien mit ihm zusammenhängen. Bei spannenden Experimenten konnten sie das Wissen dann selbst anwenden und zum Beispiel Glas schmelzen und in Formen gießen, Verbundwerkstoffe aus Glas und Metall herstellen und mit Hightech-Messgeräten verschiedene Gläser untersuchen und deren Eigenschaften analysieren.
Am 20. Mai ging es für die Schülerinnen und Schüler an die Chemischen Institute. Dort drehte sich alles um das Thema Wasser. Nach einem Besuch des Turmhofschachts und des Wasserrades sowie Vorträgen zur Elemententdeckung und zur Entwicklung des Periodensystems zu Zeiten von Clemens-Winkler durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Grubenwasserproben für Experimente im Labor entnehmen. Die Proben untersuchten sie später mit verschiedenen Nachweisreaktionen und bestimmten unter anderem die Calcium-, Sulfat-, Kupfer- und Magnesiumkonzentration mit Hilfe spezieller Messtechnik.
Neben den Experimenten und Vorträgen informierten Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Institute über das Studium an der TU Bergakademie Freiberg und die vielfältigen Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen.
Die Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Camps kamen von den Internatsschulen des Landesgymnasiums Sankt Afra (Sachsen), Landesschule Pforta (Sachsen-Anhalt), Gymnasium Louisenlund (Schleswig-Holstein), Schule Birklehof e.V. (Baden-Württemberg) und Lietz Internatsdorf Haubinda (Thüringen), mit denen die Universität bereits seit 2018 erfolgreich kooperiert.