
Bis 2027 erhalten sie für die geplanten Aktivitäten insgesamt bis zu 15 Millionen Euro.
Damit wollen die Projektpartner Forschende bei Innovations- und Transferprozessen unterstützen und Wissen regional verfügbar machen. „Die Vernetzung mit lokalen Akteuren aus Wissenschaft, Kultur und Industrie ist dafür von zentraler Bedeutung, um mehr Wirkung im Transfer von Erkenntnissen und Innovationen zu erreichen“, erklärt Prof. Jörg Matschullat, Prorektor für Forschung und Transfer an der der TU Bergakademie Freiberg. Der Verbund 4transfer baut dabei auf die strategische Vernetzung der einzelnen Projektpartner: „Ein exzellentes Lehr- und Forschungsprofil rund um die Green Economy trifft beispiellose Praxisnähe, sowie einzigartige Zugänge zur Verwaltung von Kommunen bis zum Land – und wird durch sächsische Kreativschaffende begleitet.“
Die erfolgreiche Demonstration des Projekt-Ansatzes soll einen entscheidenden Beitrag für eine nachhaltige, ressourcen- und umweltschonende Wirtschaft schaffen und dabei Bevölkerung und Politik permanent integrieren. Dafür haben die Partner die Leitschranken für die Zusammenarbeit definiert und eine gemeinsame Transferstrategie erarbeitet. Die geplanten Maßnahmen umfassen unter anderem den Aufbau eines gemeinsamen 4transfer Labs sowie digitaler Transferinfrastruktur und die Veranstaltung von Transferformaten innerhalb Sachsens.
Innovationsverbund 4transfer
Die Aktivitäten im Verbund starten ab Januar 2023. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert 4transfer im Wettbewerb „Innovative Hochschule“ bis 2027 mit 15 Millionen Euro. Bund und Länder hatten vor fünf Jahren gemeinsam eine Initiative ins Leben gerufen, die Hochschulen dabei unterstützt, ihre Ideen, ihr Wissen und ihre Technologien in ihre Region zu bringen. Für die zweite Förderrunde von 2023 bis 2027 bewarben sich 165 Hochschulen. Ein unabhängiges Gremium aus Expertinnen und Experten entschied für die Förderung von 13 Verbundvorhaben, an denen mehrere Hochschulen beteiligt sind, sowie für 16 Einzelanträge.