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Schülerwettbewerb 2020: Teilnahme trotz Corona noch bis 30. April möglich

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Archivbild: Recyclingmäppchen der Universität.

Materialien wiederverwenden und Müll vermeiden – Beide Aspekte greift der aktuelle Upcycling-Trend auf. Ein gängiges Beispiel für die Aufwertung von Abfallstoffen sind alte Europaletten, aus denen Möbelstücke hergestellt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das ist auch beim Schülerwettbewerb 2020 so. Die Aufgabe für die Teilnehmer/innen besteht darin aus Kunststoffmüll eine schicke und strapazierfähige Tasche herzustellen. Der Entwicklungsprozess soll protokollarisch festgehalten werden, um durchgeführte Versuche und die Entscheidung für die Wahl der eingesetzten Abfallstoffe nachvollziehbar zu machen. Die bis zum 30. April eingereichten Projekte werden dann von einer Jury nach Kreativität, Belastbarkeit und der Güte des Entwicklungsprotokolls bewertet.

Auf die Gewinner/innen des Wettbewerbs warten verschiedene Preise. Neben Experimentierkästen oder Bluetooth-Kopfhören erhalten alle Sieger/innen die Gelegenheit an einem exklusiven Forschungstag teilzunehmen. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der TU Bergakademie Freiberg können sie dabei eigene Werkstoffe herstellen, verschiedene Tests an Werkstoffen durchführen und sich auf viele weitere Überraschungen freuen.

Alle Informationen zur Teilnahme hier: https://tu-freiberg.de/schuelerlabor/unsere-angebote/schuelerwettbewerb?fbclid=IwAR1c6ZHLVHBdWzF9fDh1ZGE9uH62--MqCFVfcyE5pGHUyARMPyf2UMqx32E


Neue Stabsstelle des Kanzlers für Informationssicherheit

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Felix Eckhofer besetzt die neue Stabsstelle für Informationssicherheit.

Die erste große Aufgabe des neuen Beauftragten ist es, gemeinsam mit dem Rechenzentrum und den dezentralen IT-Stellen, bestehende Sicherheitskonzepte für PCs, Daten & Co. zusammenzuführen und weiterzuentwickeln.

Der Mathematiker, der kurz vor dem Abschluss seiner Promotion am Institut für Numerische Mathematik und Optimierung steht, kennt die relevanten Strukturen der TU Bergakademie Freiberg rund ums Thema IT gut. Schon während seines Studiums sowie einer anschließenden Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter war Felix Eckhofer in die Betreuung der IT-Dienste des Instituts eingebunden. Außerdem war er als Leiter der Arbeitsgemeinschaft Studentennetz für den Betrieb der Netzwerktechnik in den Wohnheimen des Studentenwerks Freiberg zuständig. In den kommenden Jahren möchte der neue Informationssicherheitsbeauftragte alle informationsrelevanten Bereiche in den Fakultäten und der Verwaltung betrachten und einheitlich gut aufstellen: Dazu gehören nicht nur die IT-Systeme und Daten an sich, sondern auch die Art und Weise, wie die Mitarbeiter/innen damit umgehen.

„Gut informierte Mitarbeiter sind der beste Schutz vor Sicherheitsproblemen: Wer die Tricks der Angreifer kennt, kann viele Vorfälle vermeiden. Und letztendlich ist auch eine verschlüsselte E-Mail nicht mehr geschützt, wenn sie auf einem gemeinschaftlich genutzten Drucker ausgedruckt wird“, erklärt Eckhofer. „Für solche Fälle möchte ich alle Mitglieder der Universität sensibilisieren“, so der neue Beauftragte. Um ein einheitliches uniweites Sicherheitskonzept zu etablieren, sollen im Rahmen des IT-Grundschutz (gemäß Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) Teilkonzepte und Richtlinien erarbeitet werden.

Außerdem ist die neue Stabsstelle die zentrale Anlaufstelle für IT-sicherheitsrelevante Fragen und Probleme. „Aus aktuellem Anlass arbeite ich mich derzeit in die Digitalisierung der Lehre und deren IT-Sicherheitsaspekte ein und stehe in engem Kontakt mit dem Prorektor für Strukturentwicklung“, erzählt der neue Mitarbeiter, der seine Arbeit aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im Home-Office aufgenommen hat. „Ich freue mich schon, wenn ich bald ein Büro an der Universität beziehen kann“, sagt der Vater einer zweijährigen Tochter und Hobby-Schauspieler bei der freien Theatergruppe Thespiskarren.

Juniorprofessorin für Mikrobiologie neu an der TU Bergakademie Freiberg

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Prof. Dr. Sabrina Hedrich erhält die Berufungsurkunde.

Nach ihrer Promotion zum Dr. rer. nat. bei Prof. Dr. Michael Schlömann in Freiberg und anschließenden Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der walisischen Universität Bangor sowie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover, kehrt Prof. Dr. Sabrina Hedrich nun an ihre Heimatuniversität in Freiberg zurück. Das Forschungsgebiet der Naturwissenschaftlerin ist das Biomining. Sie untersucht Mikroben und erforscht, wie aus Erzen, industriellen Reststoffen und vom Bergbau beeinflussten Gewässern mit Hilfe von Bakterien Metalle gewonnen werden können.

An der TU Bergakademie Freiberg stehen für die neue Juniorprofessorin die Erforschung von Biolaugungsprozessen für primäre und sekundäre Rohstoffe sowie die biologische Bergbauwasserbehandlung im Vordergrund. Außerdem möchte Prof. Dr. Sabrina Hedrich mikrobielle Gemeinschaften in extremen Standorten untersuchen und neuartige Mikroorganismen charakterisieren.

Mit Prof. Dr. Sabrina Hedrich wird im Mai die vierte Professur aus dem von Bund und Ländern finanzierten Tenure-Track-Programm besetzt. Ziel der Förderung ist es, junge Nachwuchswissenschaftler/innen an deutschen Universitäten zu halten. Juniorprofessuren sind zunächst für sechs Jahren ausgelegt und enthalten die Option auf eine anschließende Festanstellung (Tenure Track). An der TU Bergakademie Freiberg sind im Rahmen des Programms insgesamt acht Stellen auf den Gebieten der Naturwissenschaften, der Mathematik und Informatik, der Material- und Werkstoffwissenschaften sowie der Geowissenschaften geplant.

Das Tenure-Track-Programm

Deutschlandweit fördern Bund und Länder 1.000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren an 75 Hochschulen. Für das bis zum Jahr 2032 laufende Nachwuchsforscherprogramm steht ein Fördervolumen von bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. Weitere Informationen

Studentenwerk Freiberg startet "Mensa To Go"

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Blick auf die Mensa in Freiberg.

Das gemeinsame Essen in den Speisesälen der Mensa wird leider noch nicht möglich sein. Auch sollen Gruppenansammlungen vermieden werden.

„Wir sind uns nicht sicher, wie groß die Nachfrage nach unseren Angeboten sein wird. Diejenigen, die dieses Angebot in der kommenden Woche nutzen möchten, bitten wir deshalb, eine kurze Nachricht an mensaFGatswf [dot] tu-freiberg [dot] de zu schreiben“, erklärt Christian Schröder vom Studentenwerk Freiberg.

Die aktuellen Speisepläne sind zu finden unter: https://freiberg.my-mensa.de.

Förderverein, Sparkasse, Rektor, Stifterin richten Corona-Sonderfonds für bedürftige Studierende ein

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Taschenrechner und Geldstapel

Studierende finanzieren ihr Studium neben staatlichen Leistungen, elterlicher Unterstützung und Stipendien auch durch Nebenjobs. Diese Tätigkeiten fallen derzeit – vor allem im Bereich der Gastronomie – auf unbestimmte Zeit weg. Zudem kann das virtuelle Studium die umfänglichen Ausbildungsansprüche nicht vollständig erfüllen, so dass sich Studienzeiten häufig verlängern werden. Dies bringt manche Studierende in finanzielle Not und gefährdet mitunter gar den erfolgreichen Abschluss des Studiums.

„Mit dem Corona-Sonderfonds stellen wir für rund 50 bis 60 Studierende sicher, dass sie die finanziellen Herausforderungen der nächsten Monate meistern und ihr Studium an unserer Universität auch in Zukunft gut und erfolgreich weiterführen können“, so Barbknecht.

Aber nicht nur die Studierenden, auch die regionale Wirtschaft profitiert. „Einen Teil der Mittel aus diesem Fonds werden wir in Form von Gutscheinen regionaler Geschäfte ausreichen. Das stärkt den Einzelhandel in der Stadt Freiberg“, so Prof. Hans-Ferdinand Schramm, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelsachsen.

Studierende können ab der nächsten Woche Unterstützung aus diesem Fonds beantragen. Ansprechpartner ist das Studentenwerk Freiberg. Antragsformulare werden ab Dienstag, 5. Mai 2020, online abrufbar sein. Die Zuschüsse dienen als Unterstützung zur Selbsthilfe bei der Absicherung von Grundbedürfnissen wie Miet- und Versicherungszahlungen sowie Ausgaben für Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs. Das Studentenwerk wird die Antragsteller dazu ausführlich beraten.

Der als Träger des Corona-Sonderfonds agierende und sich in vielfältiger Weise für die Universität engagierende Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e. V. zählt rund 1.500 persönliche sowie institutionelle Mitglieder aus Deutschland und der ganzen Welt. „Wir sehen die Probleme mancher Studierender infolge der Corona-Krise, für die es auf politischer Ebene bislang keine Lösungen gibt. Es freut mich, dass wir im Geiste des traditionell engen Zusammenhalts an unserer Bergakademie ganz schnell ein unkompliziertes Verfahren entwickeln konnten, um unseren Studierenden zu helfen, die infolge der Corona-Krise trotz Ausschöpfung all ihrer eigenen Möglichkeiten in Not geraten,“ erklärt der langjährig ehrenamtlich tätige Geschäftsführer des Fördervereins, Prof. Dr. Hans-Jürgen Kretzschmar.

Neues Transfer-Projekt untersucht feuerfeste Materialien für die Stahlindustrie

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Neu zugestellte und aufgeheizte Gießpfanne.

Deren Recycling rückt aus ökonomischen und ökologischen Gründen sowie, nicht zuletzt, wegen der Ressourcenverknappung zunehmend in den Fokus des Interesses. Eine Wiederverwendung von recycelten Werkstoffen (Rezyklaten) für die Erzeugung von Feuerfestmaterialien bringt die Vorteile kostengünstigerer Ausgangsmaterialien, niedrigerer Verarbeitungskosten, eines geringeren Energieverbrauchs und eines reduzierten Kohlendioxidausstoßes im Vergleich zu neuen Rohstoffen mit sich.

In einem kürzlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligten Transfer-Projekt beschäftigt sich das Team um Professor Christos Aneziris am Institut für Keramik, Glas-und Baustofftechnik der TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit zwei Industriepartnern - der Mineralmahlwerk Westerwald Horn GmbH & Co. KG und der Deutsche Edelstahlwerke Specialty Steel GmbH & Co. KG - mit der Erzeugung kohlenstoffgebundener Magnesiumoxidwerkstoffe (MgO-C) unter Verwendung wiederaufbereiteter MgO-C-Materialien. MgO-C-Steine werden unter anderem zur Auskleidung von Stahlgießpfannen eingesetzt.

Die Forscher/innen und Industriepartner haben im Rahmen des Projektes insbesondere den Einfluss des Rezyklat-Einsatzes in der feuerfesten Auskleidung auf die Reinheit der Stahlschmelze und die resultierende Qualität des Stahl-Produktes im Blick. Dabei erhoffen sie sich, dass sich die gegenüber frischen Rohstoffen weniger reaktionsfreudigen Rezyklate als vorteilhaft im Hinblick auf eine Reduzierung unerwünschter Einschlüsse in der Stahlschmelze erweisen könnten. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Erforschung der Wechselwirkung zwischen dem Rezyklat und funktionalen Zusatzstoffen dar. Diese werden dem MgO-C-Material mit dem Ziel der Verbesserung der thermomechanischen Eigenschaften zugegeben.

Am Ende des dreijährigen Projektes sollen aus den entwickelten neuen rezyklathaltigen Werkstoffzusammensetzungen die erfolgversprechendsten für eine Pilotfertigung von MgO-C-Steinen ausgewählt und unter realen industriellen Bedingungen in Stahlgießpfannen getestet werden.

Hintergrund DFG-Transfer-Projekte

Diese Projektform dient dem Transfer, der Erprobung und der Weiterentwicklung im Rahmen DFG-geförderter Forschungsprojekte gewonnener Erkenntnisse in Zusammenarbeit mit Anwendungspartnern im vorwettbewerblichen Bereich.

DFG

Projektpartner:

TU Bergakademie Freiberg:
Prof. Dr.-Ing. habil. Christos G. Aneziris (christos [dot] anezirisatikgb [dot] tu-freiberg [dot] de); Dr.-Ing. Kirsten Moritz (kirsten [dot] moritzatikgb [dot] tu-freiberg [dot] de); Dr.-Ing. Steffen Dudczig (steffen [dot] dudczigatikgb [dot] tu-freiberg [dot] de);
Fa. Horn:
Bettina Horn-Remin, Dr.-Ing. Georg Endres, Daniel Tischer;
Deutsche Edelstahlwerke:
Dr.-Ing. Matthias Schwarz, Leandro Schöttler, Uwe Landeck.

Rektorwahl 2020 – Kandidaten stehen fest

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Blick auf das Universitätshauptgebäude der TU Bergakademie Freiberg

Gewählt wird der neue Rektor der TU Bergakademie Freiberg durch den Erweiterten Senat. Dieser besteht aus den stimmberechtigten Mitgliedern des Senats sowie den in den Erweiterten Senat gewählten Vertretern der Hochschullehrer, der akademischen Mitarbeiter, Studierenden und sonstigen Mitarbeitern.

Die Wahl des Rektors erfolgt auf Grundlage des § 82 Abs. 6 des SächsHSFG für die kommenden fünf Jahre.

Die Rektorwahl am 26. Mai können  Mitglieder und Angehörige der Universität ab 15 Uhr im Livestream mitverfolgen.

Hervorragende Betreuung für Studierende in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen

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Student mit Laptop.

Die Platzierungen basieren auf den Bewertungen der Studierenden selbst. Besonders gute Noten vergeben die aktuellen Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens in den Bereichen Studienorganisation, Angebote zur Berufsorientierung und Prüfungen. Hervorgehoben werden vor allem die Zahl der Kurse mit Praxisbezug, die angemessene Teilnehmer(innen)zahlen in den Lehrveranstaltungen und die Transparenz des Prüfungssystems. Des Weiteren werden Spitzenwerte bei der Unterstützung am Studienanfang und dem Kontakt zur Berufspraxis im Bachelorstudium erreicht. „Kombiniert mit dem besonderen Profil der TU Bergakademie Freiberg ergeben sich hervorragende Studienbedingungen für junge Menschen, die sich für Ressourcen und Nachhaltigkeit interessieren“, sagt der Studiendekan des Wirtschaftsingenieurwesens, Prof. Dr. Michael Höck.

Der Studiengang Betriebswirtschaftslehre (Bachelor) platziert sich im Bereich Unterstützung am Studienanfang in der Spitzengruppe. „Sowohl im Fach Betriebswirtschaftslehre als auch im Wirtschaftsingenieurwesen erhalten Studierende gezielte Unterstützung gerade zu Beginn des Studiums, die sehr gut angenommen wird“, betont der Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Andreas Horsch. „Durch zahlreiche Beratungs- und Mentorenangebote sowie Erstsemester-Tutorien wird den neuen Studierenden der Einstieg in das Studium erleichtert“.

„Als Prorektorin für Bildung freue ich mich über das Abschneiden der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge im aktuellen CHE-Hochschulranking sehr. Mit der guten Studien- und Prüfungsorganisation haben wir die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium geschaffen“, sagt Prof. Dr. Silvia Rogler. "Mit den kritischen Stimmen bei anderen Beurteilungskriterien mussten wir zum Teil rechnen. Wir nehmen sie zum Anlass, uns stetig weiterzuentwickeln. Zum Teil sind diese Veränderungen auch bereits vollzogen: So verbessert sich die Raumsituation in der Lehre mit der Inbetriebnahme des neu und direkt neben der Fakultät errichteten Hörsaalgebäudes extrem. Einen ähnlich weitreichenden Fortschritt wird der Neubau der Universitätsbibliothek verursachen", so die Prorektorin weiter.

Für Studienanfänger/innen aller Fachrichtungen gehören Einführungen zur Studienorganisation, zum universitären Lehren und Lernen sowie zu prüfungsrechtlichen Angelegenheiten zum festen Programm. Gegen Ende des Studiums unterstützt das Career Center der Universität die Studierenden durch Maßnahmen bei der Berufsorientierung und zum Berufseinstieg. Dazu gehören individuelle Bewerbungsberatungen und die jährliche Karrieremesse ORTE. Das breite Netzwerk der TU Bergakademie Freiberg ermöglicht es den Studierenden, während des Studiums weitere Praktika, Auslandssemester oder Studien- und Abschlussarbeiten bei führenden Unternehmen, an Partneruniversitäten und bei Forschungspartnern im In- und Ausland zu absolvieren, ihr Wissen anzuwenden und Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen.

In diesem Jahr wurden die Fächer BWL, VWL, Jura, Wirtschaftsrecht, Soziale Arbeit, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspsychologie im Rahmen des CHE-Rankings untersucht. An der TU Bergakademie Freiberg wurden die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor, Master, Diplom) sowie Betriebswirtschaftslehre (Bachelor, Master), Betriebswirtschaftslehre für die Ressourcenwirtschaft (Diplom) und Energie- und Ressourcenwirtschaft (MBA) in die Bewertung einbezogen. Neben den Spitzengruppierungen in Studienorganisation, Angebote zur Berufsorientierung und zum Studienbeginn sowie Prüfungen erreichten die Studiengänge in den weiteren Kategorien gute Platzierungen in der Mittelgruppe.

Hintergrund: Das CHE-Hochschulranking

Das Ranking ist mit rund 120.000 befragten Studierenden und mehr als 300 untersuchten Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen (HAW) sowie Dualen Hochschulen und Berufsakademien der umfassendste und detaillierteste Hochschulvergleich im deutschsprachigen Raum. Das CHE Hochschulranking befragt die aktuell Studierenden sowohl zu ihren Studienbedingungen im Allgemeinen als auch zu konkreten Kriterien wie Betreuung, Unterstützung im regulären Studium oder für ein Auslandssemester, Lehrangebot, Studienorganisation oder Prüfungen im Besonderen. Ebenso werden die Angebote zur Berufsorientierung, der Wissenschafts- oder Praxisbezug, die Räume, die Bibliotheksausstattung oder die IT-Infrastruktur von ihnen beurteilt. Weitere Informationen unter: www.zeit.de/che-ranking


Rohstoff- und klimafreundliche Recyclingverfahren für die Energiespeicher der Zukunft

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Ein Mann schaut auf ein Glas mit einer Elektrolysezelle

Moderne Energiespeichersysteme bestehen aus einer Brennstoffzelle, in der mit Hilfe bestimmter Katalysatoren Wasserstoff und Sauerstoff produziert werden. Bisher bestehen diese Katalysatoren hauptsächlich aus „kritische Rohstoffen“ wie zum Beispiel Ruthenium, Iridium oder Platin. Sie kommen aber nur selten in der Erdkruste vor und ihre Herstellung ist sehr zeitaufwendig und teuer. Im europäischen Verbundprojekt RECYCALYSE forschen Wissenschaftler/innen am Institut für Nichteisen-Metallurgie und Reinststoffe (INEMET) der TU Bergakademie Freiberg an nachhaltigen, innovativen Recyclinglösungen zur Wiedergewinnung kritischer Rohstoffe aus bereits verbrauchten Katalysatoren, die auf lange Sicht unsere Ressourcen schonen.

„Die Herausforderung dabei besteht zum einen darin, die Edelmetalle möglichst vollständig und ohne Verluste wiederzugewinnen. Zum anderen werden im Projekt auch neue Zusammensetzungen der Katalysatoren entwickelt, zu denen es bisher noch keine Recyclingerfahrungen gibt“, erklärt Prof. Dr. Alexandros Charitos.

Das Recycling der Edelmetalle ist aufwendig, da sie einen sehr hohen Schmelzpunkt haben. Ein neuer Spezialofen wird hier unterstützen. Wenn eine Recyclingstrategie im Labormaßstab steht, sollen die Prozesse auch in den Großmaßstab übertragen werden. Die im Rahmen des Projektes am INEMET recycelten Edelmetalle sollen später bei Projektpartnern zur Produktion neuer leistungsfähigerer und stabilerer Katalysatoren genutzt werden und so den Materialkreislauf schließen.

ProjektlogoRECYCALYSE wird vom Dänischen Technologischen Institut geleitet und von 10 weiteren Partnern (TU Bergakademie Freiberg, Fraunhofer ICT, Sustainable Innovations, Vertech Group, TWI, Danish Power Systems, Universität Bern, Prüfrex, HyCentA Research GmbH und Accurec) gebildet. Das Projekt wird mit 5,5 Millionen Euro aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Zuschussvereinbarung Nr. 861960 unterstützt.

Weitere Informationen unter: https://cordis.europa.eu/project/id/861960

„Happy Metal“-Konzert im Live-Stream aus der Alten Mensa

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Die Cramer Band bei einem Konzert (vor den Corona-Beschränkungen).

Die Bandmitglieder der Cramer Band sind eng mit der Universität verbunden und spielen seit drei Jahren in der Besetzung Prof. Matthias Reich (Tiefbohrtechnik-Professor, TU Bergakademie Freiberg), Gitarre und Gesang; Klaus Borrmann (Vorstand Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg), Bass; Hannes Schmidt (ehemaliger Gießereitechnik-Student), Schlagzeug.

Ihren Musikstil bezeichnen die Musiker als „Happy Metal“, Rockmusik mit frechen, deutschen Texten. Während des Konzertes ruft die Band die Zuhörer/innen am Bildschirm zur Interaktion auf: Wer das beste Foto vom Zuschauen an matthias [dot] reichatonline [dot] de schickt, gewinnt ein Cramer Band T-Shirt oder eine Demo CD.

Zum Live-Stream des Konzerts

TU Bergakademie Freiberg gedenkt Professor Hans Jürgen Rösler

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Prof. Hans Jürgen Rösler

Geboren am 14. Mai 1920, war Professor Jürgen Rösler mit der Bergakademie Freiberg bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1985 eng verbunden. 1951 erhielt er an der Freiberger Universität seinen Abschluss als Diplom-Mineraloge, wurde 1954 promoviert und hat sich 1959 habilitiert. Seine wissenschaftlichen Arbeiten umfassten eine breite Palette von Geochemie, Petrologie, Mineralogie und Lagerstättengenese. Nach einer Tätigkeit im Geologischen Dienst Jena kehrte er 1960 nach Freiberg zurück und wurde Professor für die Fachgebiete Mineralogie, Geochemie und Petrographie. Er führte 120 Studierende zum Diplom, betreute 77 Promotionen und 16 Habilitationen.

Trotz der Rahmenbedingungen in der DDR hat Professor Jürgen Rösler das Institut für Mineralogie und Lagerstättenlehre zu einer national und international anerkannten Lehr– und Forschungseinrichtung entwickelt und geführt. Mit dem in fünf Auflagen erschienenen „Lehrbuch der Mineralogie“, den auch ins Englische übersetzten „Geochemischen Tabellen“ (mit H. Lange), der Monographie „Spurenelemente in der Umwelt“ (mit H.J. Fiedler/Tharandt) sowie einer Reihe von Rohstoffmonographien hat er sich hohe Wertschätzung erworben. Seine Leistungen und Verdienste sind durch viele Auszeichnungen und Ehrungen gewürdigt worden. Er war Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und der Russischen Akademie der Naturwissenschaften zu St. Petersburg. Die TU Bergakademie Freiberg verlieh ihm im Jahr 1985 die Würde eines Ehrensenators.

Online-Kulturabend – Auftakt geglückt!

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Danke für einen tollen Abend an alle Mitwirkenden: Die Bandmitglieder der Cramer Band Prof. Matthias Reich (Tiefbohrtechnik-Professor, TU Bergakademie Freiberg), Klaus Borrmann (Vorstand Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg) und Hannes Schmidt (ehemaliger Gießereitechnik-Student) sowie an Ton und Licht, die Hausmeister, das D5 und Christian Schröder.

Weitere Online-Kulturveranstaltungen werden demnächst im Veranstaltungskalender der Universität veröffentlicht.

Deutschlandstipendien für 50 Studierende der TU Bergakademie Freiberg

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Studierende beim gemeinsamen Arbeiten.

300 Euro monatlich erhalten die Stipendiat/innen des Deutschlandstipendiums für einen Zeitraum von 6 oder 12 Monaten als Zuschuss für ihr Studium. Zu den Auswahlkriterien für ein Deutschlandstipendium zählen neben sehr guten Noten und Auszeichnungen auch außeruniversitäre Aktivitäten und gesellschaftliches Engagement. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Semester wieder junge Menschen mit diesem besonderen Stipendium unterstützen können. Dank des Engagements der Förderer erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten unbezahlbare Einblicke in Wirtschaft oder Industrie und können Kontakte für ihr berufliches Netzwerk knüpfen“, sagt Prof. Dr. Silvia Rogler. „Gleichzeitig bedauern wir es sehr, dass die Förderer die Stipendienurkunden in diesem Semester nicht persönlich übergeben können. Doch einem regen digitalen Austausch mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten steht natürlich nichts im Wege“, so die Prorektorin für Bildung an der TU Bergakademie Freiberg weiter.

Das Deutschlandstipendium ist eine von verschiedenen Fördermöglichkeiten, um die sich Studierende an der TU Bergakademie Freiberg bewerben können. Im Juli gibt es für die Studierenden erneut die Möglichkeit, sich für ein Deutschlandstipendium ab dem Wintersemester zu bewerben. Der genaue Bewerbungszeitraum wird auf der Homepage bekanntgemacht.

Der Förderbetrag wird zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zur anderen Hälfte von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Zu den 12 Förderern zählen im aktuellen Sommersemester die Unternehmen MIBRAG, Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt, enviaM, Nickelhütte Aue, Goerg & Schneider GmbH, LOI Thermprocess GmbH, Taubert Consulting GmbH, das Berufsbildungswerk Philipp Jakob Wieland, die Deutsche Gesellschaft für Metallkunde, die Krüger-Stiftung und die Privatpersonen Cornelia und Dr. Johannes Kneip sowie Jürgen Riesch.

Logo BMBF

Rektorkandidaten stellen sich vor

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Blick auf das Universitätshauptgebäude der TU Bergakademie Freiberg

Die von Prof. Froitzheim moderierte Veranstaltung kann im Livestream online mitverfolgt werden.  Bei der Übertragung stellen die beiden Kandidaten Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht und Univ.-Prof. Dr. Carsten Drebenstedt in jeweils 15 Minuten ihre Konzepte für die Universität vor. Anschließend können Mitglieder und Angehörige der Hochschule über rektorwahlattu-freiberg [dot] de ihre Fragen an die Kandidaten stellen.

Der ursprüngliche dritte Kandidat, Prof. Dr. Johannes Freiesleben, hat seine Bewerbung zurückgezogen.

Gewählt wird der neue Rektor der TU Bergakademie Freiberg am 26. Mai, ab 15 Uhr durch den Erweiterten Senat.

Urzeit-Salamander: Freiberger Paläontologen entdeckten Fossil bei Expedition 2009

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Landschaft um Madygen, Kirgisistan.

Unter Leitung des Naturkundemuseums Stuttgart haben die Wissenschaftler das Fossil, welches 2009 in Kirgisistan gefunden wurde, nun als Missing Link in der Evolution der Amphibien eingeordnet.

„Als wir am 31. August 2009 bei einem wissenschaftlichen Grabungspraktikum Freiberger Studenten unter Leitung des damaligen Postdoktoranden Dr. Sebastian Voigt in einem urzeitlichen See bei Madygen im Südwesten von Kirgisistan auf das Fossil stießen, hielten wir es für einen Fischrest“, erzählt Prof. Dr. Jörg W. Schneider vom Geologischen Institut der TU Bergakademie Freiberg. „Dass sich daraus rund elf Jahre später bedeutende Erkenntnisse über die Evolution der Amphibien ableiten lassen, konnten wir nicht ahnen“, so der Paläontologe. Denn das Ursalamander-Fossil mit dem wissenschaftlichen Namen Triassurus sixtelae aus der mittleren Periode der Erdgeschichte (Mesozoikum) besitzt neben Salamander-Merkmalen auch Eigenschaften ursprünglicher Amphibien. Die Forscher schließen daraus, dass die Evolution der Salamander fast 50 Millionen Jahre früher begann, als bisher angenommen. Der circa 220 Millionen Jahre alte Fund ist demnach der älteste Nachweis eines Salamanders weltweit.

Dr. Sebastian Voigt leitet heute das Urweltmuseum Geoskop auf Burg Lichtenberg in Rheinland-Pfalz; der Freiberger Absolvent Dr. Ralf Werneburg, der die Bedeutung des Fundes erkannte, ist Direktor des Naturhistorischen Museums Schloss Bertholdsburg Schleusingen, Thüringen, wo das Fossil auch präpariert wurde. Gemeinsam mit dem Paläontologen Dr. Rainer Schoch vom Naturkundemuseum Stuttgart haben die beiden Wissenschaftler ihre Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.

Fossil UrsalamanderDr. Sebastian Voigt und Dr. Ralf Werneburg arbeiten in Forschung und Lehre auch heute eng mit der TU Bergakademie Freiberg zusammen. So betreuen sie beispielweise gemeinsame Abschlussarbeiten und Dissertationen an ihrer Alma Mater oder empfangen Studierende für Praktika an ihren Institutionen.

Weitere Informationen des Naturkundemuseums Stuttgart


Mensa teilweise wieder geöffnet

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Blick in den Speisesaal der Mensa.

Und auch die Kaffeeautomaten in der Cafeteria werden wieder in Betrieb sein. An ein paar Besonderheiten müssen sich die Gäste allerdings gewöhnen

  • Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist weiterhin Pflicht. Diese darf erst am Tisch abgenommen werden.
  • Am Tisch dürfen maximal 2 Personen gleichzeitig sitzen.

Der Schutz der Gesundheit ist natürlich auch weiterhin oberstes Gebot: Seife und Händedesinfektionsmittel stehen daher für alle Gäste zur Verfügung.

Weitere Informationen unter: https://www.studentenwerk-freiberg.de/freiberg/de/

Internationaler Masterstudiengang ENTER erfolgreich gestartet

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Symbolfoto Studentin mit Weltkugel

Insgesamt sieben Partneruniversitäten sind am Studiengang beteiligt

Die zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure begannen ihr Studium im März an ihren jeweiligen Heimatuniversitäten in der Ukraine, Ungarn und Bosnien-Herzegowina. Im zweiten Semester geht es für die Studierenden, sofern es die aktuelle Situation zulässt, nach Finnland. Das Wintersemester 2020/21 verbringen die Studierenden an der TU Bergakademie Freiberg, wo sie in den Fächern Maschinenbau und Verfahrenstechnik mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit unterrichtet werden. In insgesamt zwei Jahren bildet der internationale Masterstudiengang junge Menschen zu breit aufgestellten Rohstoff-Ingenieuren aus. Die Lehrveranstaltungen finden hauptsächlich auf Englisch statt.

Studienprogramm bietet Mehrwert für Regionen

Bei der Konzipierung des neuen Masterstudiengangs hatten die TU Bergakademie Freiberg und das EIT RawMaterials einen klaren Auftrag: Die Ausbildung qualifizierter Absolventen soll der Abwanderung von Fachkräften in den südosteuropäischen Regionen entgegenwirken und die dortige Kreislaufwirtschaft stärken. Direkt vor Ort soll die Industrie vom Wissens- und Technologietransfer profitieren, weshalb die Studierenden im vierten und letzten Semester wieder an ihre Heimatuniversitäten in Sarajevo, Miskolc, Kosice oder Dinpro zurückkehren.

Studierende und Lehrende bei der Auftaktveranstaltung des neuen Masterstudiengangs.


"Nachdem ich im März (noch vor den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie) die Studierenden in Finnland besucht habe, bin ich noch mehr von diesem Studiengang begeistert. Er führt Europa zusammen und ermöglicht eine breite zielgerichtete Ausbildung der jungen Menschen. Ziel ist es, diese mit Schlüsselqualifikationen des Ingenieurwesens und im Entrepreneurship auszustatten, dass sie erfolgreich die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Heimatländer in enger Verknüpfung mit Europa gestalten können. Ein besonderer Dank gilt den Europäischen Institutionen EIT RawMaterials und dem Erasmus-Programm, die die Studierenden mit Stipendien für ihre Auslandssemester unterstützen."

(Prof. Dr.-Ing. Urs Peuker, Konsortiumsleiter des Studiengangs)

Für den internationalen Masterstudiengang können sich Absolventinnen und Absolventen eines grundständigen Universitätsabschlusses an einer der vier südosteuropäischen Universitäten Sarajevo (Bosnien-Herzegowina), Miskolc (Ungarn), Kosice (Slowakei) und Dinpro (Ukraine) bewerben. Jedes Jahr werden 10 bis 20 Studierende zugelassen. Weitere Partneruniversitäten sind die Lappeenranta-Lahti University of Technology in Finnland und die Montanuniversität Leoben in Österreich.

Hintergrund: EIT RawMaterials

Das EIT RawMaterials, initiiert und finanziert durch die Europäische Kommission, ist das weltweit größte Konsortium im Rohstoffsektor. Es beabsichtigt, den Wettbewerb, das Wachstum und die Attraktivität des europäischen Rohstoffsektors zu stärken. Dafür arbeitet das EIT RawMaterials gemeinsam mit seinen Partnern an neuen, innovativen Lösungen entlang der Wertschöpfungskette des Rohstoffsektors – vom Abbau über Verarbeitung bis zu Recycling und Weiterverwertung. Ziel ist es, die Stoffkreisläufe kritischer Materialien innerhalb Europas nachhaltig zu schließen. Zusammengenommen finden sich im Konsortium mehr als 700.000 Arbeitsplätze und ein Umsatz von über 200 Milliarden Euro.

Master ENTERRawMaterials Academy

 

 

 

EU Förderung

Hilfe ist nötig, jede Spende kann helfen: Schon 150 Anträge von Studierenden für Corona-Hilfs-Fonds

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Taschenrechner und Geldstapel

Jeder kann Spenden! Die individuellen Beträge können an folgendes Konto überwiesen werden:

Kontoinhaber: Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e.V. 
IBAN: DE55 8705 2000 3115 0144 30
Kreditinstitut: Sparkasse Mittelsachsen
Verwendungszweck: Corona-Hilfs-Fonds (JA); Postanschrift (falls Spendenbescheinigung gewünscht)

Jeder Spender wird nach Zustimmung (bitte im Verwendungszweck mit „JA“ kennzeichnen) auf einer Spenderliste namentlich und ohne Betrag geführt.

„Wir können nicht warten bis Bund und Land mit zum Teil verzinslichen Darlehen und entsprechender Bürokratie bedürftigen Studierenden helfen. Etliche Studierende sind durch Wegfall ihrer Jobs oder der Unterstützung von Zuhause in finanzielle Not geraten. Hilfe ist daher schnell und unbürokratisch und dennoch kontrolliert notwendig“, so der Geschäftsführer des Vereins "Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e.V." (VFF), Prof. Kretzschmar. Mit Unterstützung der Sozialberatung des Studentenwerks Freiberg hilft der VFF den Studierenden unmittelbar. Hierfür wird mehr Geld benötigt. Daher starten die Beteiligten nun einen offiziellen Spendenaufruf.

Der Corona-Hilfs-Fonds Freiberg des VFF unterstützt nicht nur in Not geratene Studierende und Mitglieder, sondern gleichzeitig auch die Wirtschaft in Freiberg. So gab es pro bisher genehmigtem Antrag für jeweils 3 Monate eine Fördersumme zwischen 250 und 1.000 Euro. Diese beinhalteten neben finanzieller Förderung auch Freitische, die in der Mensa ein Vierteljahr lang Montag bis Freitag ein kostenloses Essen ermöglichen, und von der Sparkasse Mittelsachsen zur Verfügung gestellte Gutscheine zum Einkauf bei lokalen Händlern (Fleischer, Bäcker, Döner).

Sollte mehr Geld eingehen, als für die unmittelbare Nothilfe benötigt wird, kommt es der Unterstützung der Universität und ihrer Mitglieder anderweitig zu Gute. Der VFF unterstützt in vielfältiger Weise die Bergakademie. Informationen gibt es auf der Homepage des Fördervereins unter: https://tu-freiberg.de/wirtschaft/stiften-foerdern/freunde-foerderer.

Die Antragsprüfung erfolgt durch die Abteilung Soziale Dienste des Studentenwerkes Freiberg. Den Antrag finden Sie hier bzw. auf der Webseite des Studentenwerkes: https://www.studentenwerk-freiberg.de/freiberg/news-artikel/de/news/corona-fonds-der-tu-freiberg/.

TU Freiberg koordiniert DFG-Schwerpunktprogramm zum Recycling von Hochtechnologieelementen

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Wiederverwendung von Abfall- & Recyclingprodukten aus der Metallurgie

Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Schwerpunkprogramm Engineered Artificial Minerals arbeiten zukünftig Wissenschaftler/innen in einem aus Freiberg koordinierten Netzwerk an einer neuen Lösung zur Aufbereitung und Wiederverwendung von Abfall- und Recyclingprodukten der Metallurgie durch künstliche Erzminerale.

Zur Umsetzung der innovativen Idee blickte das interdisziplinäre Team zuerst weit in die Erdgeschichte zurück: „Wir wollen uns ein Beispiel an der Genese von Rohstofflagerstätten nehmen, als unsere heutigen Erze vor langer Zeit aus Magma kristallisiert sind“, erklärt Prof. Dr. Urs Peuker vom Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik der TU Bergakademie Freiberg, der das Schwerpunktprogramm koordiniert. „Dieses Prinzip der Kristallisation können wir anwenden, um künstliche Erzminerale aus metallurgischen Schlacken herzustellen, die wir dann fit für die Wiederverwendung machen können“, so der Ingenieur weiter.

GrafikDie heißen Schlacken entstehen bei der Gewinnung von Metallen oder dem Einschmelzen von Elektronikschrott und enthalten die Technologieelemente in aufgelöster Form. Wird die Schlacke abgekühlt, entstehen Kristalle, die die Wissenschaftler/innen in ihrer Struktur und Art durch Änderungen der Kühlrate modifizieren können. „Indem wir unsere Zielelemente mit weiteren Stoffen, wie zum Beispiel Schwefel oder Phosphor verbinden, können neue Erzminerale entstehen“, erklärt Prof. Dr. Urs Peuker. Diese neuen Minerale können dann als künstliche Erze wieder zurück in den Wertstoffkreislauf geführt werden.

Neben der Entwicklung der Methode zur Erzeugung der künstlichen Minerale charakterisieren die Wissenschaftler/innen auch deren Eigenschaften, erforschen die Aufbereitung für die Wiederverwendung und arbeiten an der Digitalisierung der gesamten Prozesskette. An der Initiierung des Mitte Mai 2020 von der DFG bewilligten Schwerpunktprogramms 2315 waren, neben der TU Bergakademie Freiberg, auch die Technischen Universitäten Aachen, Braunschweig und Clausthal sowie das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie beteiligt.

Hintergrund DFG Schwerpunktprogramm

DFGBesonderes Kennzeichen eines Schwerpunktprogramms ist die überregionale Kooperation der teilnehmenden Wissenschaftler/innen. Für sechs Jahre werden fächer- und ortsübergreifende Projekte hoher Originalität und Qualität in Thematik oder Methodik („emerging fields“) gefördert.

Rektor gewählt

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Gruppenbild

Seine zweite Amtszeit beginnt je nach der Ernennung durch das SMWKT voraussichtlich am 21. Juli 2020.

Wahlberechtigt waren ausschließlich die Mitglieder des Erweiterten Senats der Universität. Dieser besteht aus den stimmberechtigten Mitgliedern des Senats sowie den in den Erweiterten Senat gewählten Vertretern der Hochschullehrer, der akademischen Mitarbeiter, Studierenden und sonstigen Mitarbeitern. Von den 95 anwesenden Mitgliedern des Erweiterten Senats stimmten 61 für Prof. Barbknecht und 34 für Prof. Drebenstedt. Beide Kandidaten hatten sich im Vorfeld universitätsintern vorgestellt und dabei ihre Ziele und Vorstellungen präsentiert.

Nach der Verkündung des Wahlergebnisses beglückwünschten der amtierende Kanzler Jens Then als Wahlleiter und Prof. Reinhard Schmidt, Hochschulratsvorsitzender und Oberberghauptmann a.D., und Prof. Dr. Konrad Froitzheim, Veranstaltungsleiter, den künftigen Rektor.

Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht gab in seinem Statement die weitere Richtung für die Universität vor: Zum einen wolle er den eingeschlagenen erfolgreichen Weg einer gemeinsamen Entwicklung der Universität fortsetzen, zum anderen die Kompetenzen der Universität als eine er weltweit führenden Ressourcenuniversitäten weiter ausbauen, um Transformationsprozesse zu einer lebenswerteren Welt voranzutreiben.

Kandidaten-Kurzporträt

Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht ist seit 2015 Rektor der TU Bergakademie Freiberg und lehrt zudem Energierecht und Arbeitsrecht an der Universität seit 2012. Seit 2017 ist er Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Sachsen. Prof. Barbknecht wurde 1958 in Cornberg (Hessen) geboren und studierte Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 1987 ist er als Rechtsanwalt tätig, seit 1992 als Fachanwalt für Arbeitsrecht. Von 1992 bis 2015 war er bei der VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, Leipzig, in verschiedenen Führungspositionen. Er war 8 Jahre lang Mitglied des VNG-Vorstands. Von 2005 bis 2008 war er außerdem technischer Geschäftsführer der Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen mbH (EVG). Prof. Barbknecht ist in verschiedenen Beratungs- und Aufsichtsgremien engagiert, u.a. als Schatzmeister des Weltenergierates Deutschland e.V., Berlin, und Präsidiumsmitglied für Finanzen des World Energy Council, London.

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