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Ehrenkolloquium mit Institutsübergabe der Metallformung an der TU Bergakademie Freiberg

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Prof. Dr. Rudolf Kawalla und Prof. Dr. Ulrich Prahl

Seit 1999 prägte Prof. Kawalla den Wandel im Bereich der Umformtechnik an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Institut für Metallformung zu einem der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der umformtechnischen Werkstofferzeugung und -entwicklung von Leichtmetallen wie Magnesium und Aluminium über Eisen- und Stahlwerkstoffe bis zu Schwer- und Buntmetallen.

Die Umformtechnik ist ein Motor des zivilisatorischen Fortschritts. Etwa 75 Prozent der Metalle werden heute umformtechnisch verarbeitet. Das Streben nach immer leistungsfähigeren, energieeffizienteren Anlagen und Prozessen zur Herstellung hochbelastbarer Werkstoffe ist groß. Entwicklungen im Bereich der Materialforschung sind deshalb einer der wichtigsten Innovationstreiber für den technologischen Fortschritt und der Schlüssel zu ressourceneffizienten Prozessen und Anwendungen.

Dieser Herausforderung hat sich Prof. Kawalla gestellt und gemeinsam mit seinen über 50 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen viele erfolgreiche Projekte angestoßen. So wurde erst im März 2018 eine neue Forschungsanlage für das Leichtmetall Magnesium eingeweiht. Diese ermöglicht weltweit erstmalig die Herstellung von Magnesiumdraht mit der am IMF entwickelten und patentierten, energie- und ressourceneffizienten Gießwalztechnologie. Und im aktuellen Verbundprojekt „hybCrash“ ist das IMF mit an der Entwicklung neuartiger Hybridwerkstoffe aus Leichtmetallen und Faser-Kunststoff-Verbunden beteiligt.

Die lange Tradition umformtechnischer Lehre und Forschung an der TU Bergakademie Freiberg setzt nun Prof. Dr. Ulrich Prahl als neuer Institutsleiter des IMF fort. Sein Blick richtet sich vor allem auf die zunehmende Digitalisierung in der Industrie und die damit verbundenen Veränderungen in der Produktionstechnologie sowie in der Werkstoff- und Prozesssimulation. Der Wissenschaftler ist seit Oktober 2017 an der TU Bergakademie Freiberg und arbeitete vorher unter anderem am Institut für Eisenhüttenkunde der RWTH Aachen.

Zum Institut für Metallformung:

Mit der Einrichtung einer Professur für Walzwerkskunde wurde 1928 in Freiberg der deutschlandweit erste eigenständige Fachbereich für Umformtechnologie gegründet. Daraus entwickelte sich das heutige Institut für Metallformung an der Fakultät für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie. Die moderne und hochwertige Ausstattung mit zum Teil einmaligen Versuchs- und Pilotanlagen ermöglicht dabei sowohl eine Forschung auf wissenschaftlich höchstem Niveau als auch eine direkte Umsetzung und Erprobung neuester Technologien unter produktionsnahen Bedingungen. Mit diesen Möglichkeiten ist das IMF ein attraktiver Partner für Unternehmen im Bereich der Metallerzeugung und -verarbeitung sowie des Fahrzeug- und Maschinenbaus.

Weitere Informationen unter: https://tu-freiberg.de/fakult5/imf


Neuer Deutsch-Französischer Doppelmaster in Geophysik

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Geoelektrische Messungen am Erdboden.

Masterstudierende beider Institutionen können nun von den Kernkompetenzen der Partner profitieren, wertvolle Auslandserfahrungen sammeln und sich im Austausch mit einem europäischen Nachbarn auf eine spätere Tätigkeit in der internationalen Forschungslandschaft vorbereiten.

(v.l.) Prof. Frédéric Perrier (IPGP) mit Prof. Klaus Spitzer bei der Vetragsunterzeichnung.Das Institut de Physique du Globe de Paris (IPGP) hat 14 Forschungsabteilungen sowie sechs Observatorien und widmet sich allgemein der Grundlagenforschung. Eine Aufgabe des IPGP ist die Überwachung der aktiven Vulkane auf französischem Territorium. Große Persönlichkeiten wie Pierre und Marie Curie sowie Albert Tarantola sind eng mit dem IPGP assoziiert.

Bei dem 1921 gegründeten (IPGP) handelt es sich um ein sogenanntes Grand établissement, das in staatlicher Trägerschaft einerseits zur Université Paris Diderot,  andererseits zum Centre national de la recherche scientifique (CNRS, deutsch: Nationales Zentrum für wissenschaftliche Forschung) gehört.  Es stellt zurzeit die zweitgrößte CNRS-Forschungseinheit in Frankreich dar.

Architektur-Studenten entwickeln Gestaltungskonzepte für Campus der TU Freiberg

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Die internationalen Architekturstudenten präsentieren ihre Campus-Entwürfe der T

„Gemeinsam wollen wir den Campus für Studierende und Mitarbeiter/innen der Universität attraktiver machen und das Außengelände neu gestalten“, erklärt Jens Then, stellv. Kanzler der TU Bergakademie Freiberg. Die Konzepte beziehen sich auf den Campusteil Süd und die damit im Zusammenhang stehende Fortführung des Wissenschaftskorridors in Freiberg unter Berücksichtigung noch laufender Baumaßnahmen wie in der Chemie am Clemens-Winkler-Bau.

„Mit den Eindrücken aus dieser Woche haben wir erste Ideen für die räumliche und funktionale Aufwertung des Campus entwickeln können. Diese werden im Laufe des Semesters an den einzelnen Universitäten weiter ausgearbeitet“, erklärt Prof. Angela Mensing-de Jong. 

Das finale Konzept wird dann zusammen mit der TU Bergakademie Freiberg und dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement weiterentwickelt.

Universität Wuhan & TU Freiberg eröffnen gemeinsames internationales Labor für Feuerfesttechnologien

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Gruppenbild der beteiligten Partner

Im Fokus des Internationalen Labors steht die gemeinsame Entwicklung und Erforschung von Hochtemperaturmaterialien. Ziel der Einrichtung ist es, den offenen, vorurteilsfreien wissenschaftlichen Austausch von allen beteiligten Universitäten und Industriepartnern zu fördern und gemeinsam die Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Hochtemperaturwerkstoffe anzugehen. Eröffnet wurde das „International Joint Labor on New Technologies of Refractories and Metallurgy“ am 11. Oktober vom Präsident der chinesischen Wuhan University of Science and Technology (WUST), Prof. Hongwei NI.

An dem Internationalen Labor für neue Technologien sind hochkarätige Wissenschaftler aus Europa, China und den USA beteiligt. Dazu gehört auch Prof. Christos Aneziris von der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Er forscht seit mehr als acht Jahren im Sonderforschungsbereich 920 „Multifunktionale Filter für die Metallschmelzefiltration – ein Beitrag zu Zero Defect Materials“ an neuartigen intelligenten Filterwerkstoffen und modellunterstützten Filterdesigns für reinere Metallschmelzen.

Seine Forschung stellte er in einem Plenarvortrag bei der Eröffnungsveranstaltung im Rahmen des Wuhan Annual Symposium on Refractories am 11. Oktober an der Wuhan University of Science and Technology in China vor.

Teilnehmer des „China-Germany-Austria Postgraduate Student´s Academic Seminar“ mit Dr. Enrico Storti, Tony Wetzig, Dr. Claudia Voigt und Lisa Freitag vom Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik (Mitte, 6.-9. v.l.). Foto: WUST, ChinaJunge Nachwuchswissenschaftler/innen des Institutes für Keramik, Glas- und Baustofftechnik der TU Freiberg sowie des Sonderforschungsbereichs SFB 920 (Dr. Patrick Gehre, Dr. Enrico Storti, Dr. Claudia Voigt, Tony Wetzig und Lisa Freitag) bereicherten mit Vorträgen über die Herstellung und Funktionalisierung von Filtern und Feuerfestmaterialien zudem das dazugehörige „China-Germany-Austria Postgraduate Student´s Academic Seminar“.

Weitere Informationen unter: http://refcerm.wust.edu.cn/xsnhenglish/

FOUNDress: TU Bergakademie Freiberg startet Gründerinnenprogramm

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Das Projektteam FOUNDress (v.l. Frau Prof. Sopp, Frau Werner, Frau Schulze).

Das mehrmonatige Programm ist kostenlos und bietet maximal 15 Teilnehmerinnen im Wintersemester 2019/20 unter anderem Coachings, Diskussionsrunden, Treffen mit erfolgreichen Personen aus der Gründerszene und Workshops, die speziell auf die Bedürfnisse von Gründerinnen ausgerichtet sind.

Cover Gründerinnen-PodcastWelche Erfahrungen die Gründerinnen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit machen und wie sie sich im Laufe des Semesters unternehmerisch weiterentwickeln, zeigt der begleitende Podcast: „FOUNDress – Dein Gründerinnen Podcast“, der gemeinsam mit dem Medienzentrum der TU Bergakademie Freiberg produziert wird. Der auf Spotify, iTunes, Deezer und Soundcloud veröffentlichte Podcast bietet zudem Interviews mit Unternehmerinnen und Unternehmern und anderen Personen, die mit gründungsspezifischen Themen in Berührung kommen.

Prof. Sopp im Gespräch mit Bundesminister Peter Altmaier.Die Förderung von Gründungen bildete auch den Mittelpunkt der Regionalkonferenz zur Gründungsinitiative GO! am 8. Oktober 2019 in Chemnitz mit Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Mit ihm sprach Prof. Sopp unter anderem über die Rolle von Universitäten bei Gründungen und Ansätze zur Förderung von Gründungen durch Frauen. Teile des Gesprächs sind in der zweiten Episode des FOUNDress-Podcasts nachzuhören.

Die Gründungsinitiative GO! des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie läuft seit November 2018 und soll junge Menschen wieder vermehrt zum Schritt in die Selbstständigkeit ermutigen und den Gründergeist in Deutschland stärken.

Weitere Informationen zum Gründerinnen-Projekt: https://tu-freiberg.de/fakult6/entrepreneurship-steuerlehre/projekte/foundress

TU Bergakademie Freiberg begrüßt neuen Studienjahrgang 2019/20

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Blick in die vollbesetzte Nikolaikirche zur Akademischen Feier.

„Mit dem Vorlesungsbeginn am 14. Oktober startete für unsere Studienanfänger das erste Semester und ein damit verbundener neuer Lebensabschnitt in Freiberg. Auf diesem werden sie gemeinsam mit unserer Studentenschaft, unseren Professoren und Professorinnen sowie  unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen tatkräftig begleiten und unterstützen“, so Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, der zusammen mit Prof. Dr. Silvia Rogler (Prorektorin für Bildung), Oberbürgermeister Sven Krüger, Thomas Schmalz (Geschäftsführer des Studentenwerks) sowie Sarai Mandujano Cruz (Sprecherin des Studentenrates) die Erstsemester begrüßte.

Die Studierenden konnten für das Wintersemester aus insgesamt 72 Studiengängen wählen. Dazu gehörten in diesem Jahr auch die die vier neuen Studiengänge Bachelor „Additive Fertigung (Technologie, Material, Design)“, Diplom „Robotik“, Master „Geomatics for Mineral Resource Management“ sowie das „WIN Orientierungsstudium“.

Stellvertretend für alle Neuimmatrikulierten durften sich sechs Studierende – jeweils einen von jeder Fakultät – in das Matrikelbuch der TU Bergakademie Freiberg persönlich eintragen.

Wie in jedem Jahr würdigte die TU Bergakademie bei der Akademischen Feier besondere Leistungen von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern. So erhielt Thomas Hanauer den Friedrich-Wilhelm-von-Oppel-Preis für engagierte Studierende etwa in der akademischen Selbstverwaltung, in Vereinen oder im Studium. Der Promotionsstudent am Institut für Organische Chemie war während seines Studiums in verschiedenen Gremien wie dem Prüfungsausschuss, dem Fakultätsrat und als Vorsitzender des Fachschaftsrates Chemie und Physik tätig. Als Mentor für Studierende der Fakultät für Chemie und Physik sowie als Tutor für Anorganische Chemie unterstützte er neue Studierende zudem beim Einstieg in das Studium.

Im Anschluss an die Festveranstaltung versammelten sich die Studierenden und Gäste zum traditionellen Umtrunk vor der Nikolaikirche.

TU Freiberg feiert Doppel-Erfolg bei den Mitteldeutschen Hochschulmeisterschaften im Straßenlauf

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Siegerehrung in der des 10 Kilometerlaufes mit Ulrich Helms (Mitte) als Sieger

Ulrich Helms kam mit einer starken Zeit von 36:06 Minuten nach 10 Kilometern ins Ziel und wurde mit einem komfortablen Vorsprung von 2:30 Minuten mitteldeutscher Hochschulmeister. Seine Zeit bedeutete zudem Platz 2 in der Gesamtwertung.

Georg Semmler bei der Siegerehrung.Georg Semmler wurde beim Halbmarathon mit einer Zeit von 1:23:22 Stunden ebenfalls mitteldeutscher Hochschulmeister mit fast 12 Minuten Vorsprung. In der Altersklassen-Wertung belegte er damit Platz 2, in der Gesamtwertung Platz 10.

Das Laufteam der TU Bergakademie Freiberg wurde finanziell vom  Universitätssportzentrum unterstützt.

Weitere Informationen: https://www.mitteldeutscher-marathon.de/

Neues Verbundprojekt an der TU Freiberg ermittelt Potentiale des Leichtbaus in Sachsen

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Die Karosserie eines Smarts.

Ziel des Projektes ist die langfristige Ausrichtung und Koordinierung der sächsischen Leichtbau-Aktivitäten und somit die nachhaltige Stärkung der sächsischen Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Die beteiligten Wissenschaftler/innen der drei Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Freiberg erarbeiten in den kommenden 11 Monaten eine Studie, in welcher die Kenntnisse und Potentiale des Leichtbaus im Freistaat Sachsen zusammengefasst werden. Neben einer detaillierten Bestandsaufnahme wird dazu auch eine Potential- und Bedarfsanalyse für die zukünftige Entwicklung des Leichtbaus durchgeführt. Daraus soll abschließend eine ganzheitliche Strategie abgeleitet werden.

Pas Projektteam auf einen GruppenbildDie Umsetzung erfolgt unter Beteiligung des Instituts für Metallformung der TU Freiberg als Koordinator gemeinsam mit dem Institut für Strukturleichtbau der TU Chemnitz und dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden. Die Leichtbau-Allianz Sachsen unterstützt das Projekt bei den organisatorischen Aktivitäten.

Hintergrund

Die Leichtbau-Allianz Sachsen wurde im Sommer 2016 als Verbund der drei Technischen Universitäten in Chemnitz, Dresden und Freiberg initiiert und Ende 2017 der gleichnamige Verein gegründet. Ein Ziel der Allianz ist es, die wissenschaftlichen Kompetenzen der Beteiligten im Leichtbau zu bündeln, um Sachsen zu einer der weltweit führenden Kompetenzregionen für den Leichtbau zu entwickeln. Die Leichtbau-Allianz Sachsen richtet sich an alle im Bereich der Leichtbauforschung tätigen Wissenschaftler_innen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Sachsen mit Kompetenzen im Bereich des Leichtbaus.

Informationen über den Verein, seine Ziele sowie aktuelle Projekte, Mitglieder und Veranstaltungen.

Hinweis zur Mittelherkunft

SchmuckgraphikDie Maßnahme „LightSax“ wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.


Drittmittel: Professoren der TU Bergakademie Freiberg an der Spitze

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Universitätshauptgebäude in der Akademiestraße

Auf Bundesebene reiht sich die Freiberger Universität damit wie im Vorjahr hinter der RWTH Aachen, der Universität Stuttgart und der TU München ein und liegt deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland. 

„Die hohen Drittmitteleinnahmen unserer Professorinnen und Professoren zeigen einmal mehr, dass wir ein kompetenter Partner für Wissenschaft und Wirtschaft sind, wenn es um die Herausforderungen der Zukunft geht und dies in eine sehr gute Ausbildung eingehen lassen können“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht. Das spiegeln auch die zahlreichen Forschungsprojekte mit Freiberger Beteiligung wider.

Als Drittmittel gelten Einnahmen, die zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden. Sie dienen der Förderung von Forschung und Entwicklung, aber auch der Lehre und der Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Die wichtigsten Förderorganisationen und somit Drittmittelgeber für die Hochschule sind die Bundesministerien, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Europäische Union sowie der Freistaat Sachsen. Ein hoher Anteil der Drittmitteleinnahmen wird daneben durch Forschungsaufträge der Wirtschaft generiert.  Die aktuelle Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes betrifft die statistischen Werte aus dem Jahr 2017.

Freiberger Professor ist Ehrenmitglied der Rumänischen Akademie der Technischen Wissenschaften

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Portraitbild Prof. Drebenstedt

Die Ehrung erfolgte vor dem Hintergrund seiner gut 20jährigen aktiven Zusammenarbeit mit rumänischen Partnern aus Hochschulen, Wissenschaft und Wirtschaft. So hat sich Professor Drebenstedt in Rumänien mit regelmäßigen Vorträgen und Veröffentlichungen zu wissenschaftlichen Tagungen und bei der Akademie der Wissenschaften, bei der Evaluierung der Hochschulen, bei der Betreuung und Ausbildung von Studierenden, Promovierenden und Habilitierenden sowie bei der Weiterbildung im Rohstoffsektor eingebracht. 

Prof. Drebenstedt bekommt die Ehrenurkunde überreichtIm Gegenzug besuchen die rumänischen Kollegen regelmäßig Freiberg, zum Beispiel mit Vorträgen und Veröffentlichungen zum BHT – Freiberger Universitätsforum. Und auch gemeinsame Programme, wie das erfolgreiche Doppelpromotionsverfahren der TU Bergakademie Freiberg und der Universität aus Petrosani, verbinden die beiden Universitätsstandorte. 

 „Der Austausch mit den Kollegen aus Rumänien ist sehr wertvoll, da unter den spezifischen Bedingungen und Anforderungen spannende wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse gewonnen werden, die auch für Deutschland und Freiberg von hohem Interesse sind“, begründet Professor Drebenstedt sein Engagement für die Kooperation. 

Die Ehrung erfolgte im Rahmen der 14. Akademie-Tagung an der Technischen Universität Moldau. Dort berichtete Prof. Drebenstedt in einem Plenarvortrag über die Digitalisierung von Lehre und Forschung am Beispiel der Rohstoffwirtschaft.

Zur Rumänischen Akademie der Technischen Wissenschaften

Zur Technischen Universität Moldau

Neues IT-Tool der TU Freiberg und der TU München soll Innovationskraft im Mittelstand stärken

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Imagebild Unternehmensübersicht

Um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und den Unternehmenserfolg zu sichern, müssen kleine- und mittelständische Unternehmen (KMU) ihre Tagesgeschäfte optimieren und parallel dazu neue Produktideen für den Markt der Zukunft entwickeln. Eine große Herausforderung für die deutsche Wirtschaft: Denn ein Großteil der KMU ist laut Studien zwar sehr erfolgreich in der Tagesgeschäftsoptimierung, aber investiert nur unzureichend in die Innovationskraft. Das liegt vor allem an fehlenden Kompetenzen.

Um das zu ändern, arbeiten Wirtschaftswissenschaftler/innen der TU Bergakademie Freiberg und der TU München künftig an der Entwicklung einer digitalen Corporate Entrepreneurship-Plattform mit integrierter Innovationsschulung und Ideen- und Innovationsmanagement. „Mit der Kombination aus Schulungsprogramm und sozialer Technologie entwickeln wir für KMUs eine Lösung, um das unternehmerische Denken innerhalb ihrer Unternehmen zu fördern und durch interaktive Diskussionsmöglichkeiten selbstständig nutzbare Innovationen für diese zu gestalten“, erklärt Prof. Dr. Jutta Stumpf-Wollersheim von der Professur für Internationales Management und Unternehmensstrategie an der TU Freiberg.

Das kostenlose IT-Tool soll die Mitarbeiter/innen mit Hilfe eines interaktiven eLearning-Programms im Bereich Innovationsmanagement und Unternehmertum fördern. Nach erfolgreich absolvierter Schulung können Mitarbeiter das erlernte Wissen in einem Ideen- und Innovationsmanagementportal anwenden und ihre Ideen mit anderen Mitarbeitern diskutieren und gemeinschaftlich weiterentwickeln, um sie am Ende in einem digitalen Pitch dem Management vorzustellen. 

Gemeinsam mit Praxispartnern unterschiedlicher Branchen und dem Center for Digital Technology and Management (CDTM) München testen die Wissenschaftler/innen fortlaufend die inhaltliche Ausrichtung und Nutzerfreundlichkeit des Tools.

Das Projekt wird von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) bis zum 31. Januar 2021 gefördert (Förderkennzeichen:  IGF-Vorhaben Nr.: 20180 BG / 2).

„Airlift“-Anlage: TU Freiberg testet neue Abbautechnologie im Forschungs- und Lehrbergwerk

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(v.l.) Prof. Carsten Drebenstedt, Wolfgang Gaßner und Shevchenko Oleksandr

An dem neuen, sechs Meter hohen Versuchsstand testen die Forscher/innen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg über eine Bohrung den Transport des zerkleinerten Materials an die Tagesoberfläche. Über diese wird das Material aus einer geschlossenen Kaverne (Hohlraum unter Tage) angesaugt und mit Hilfe von Druckluft und Wasser zerkleinert und an die Tagesoberfläche gefördert. „Der Eingriff an der Tagesoberfläche ist dabei minimal. Die entstandenen Hohlräume werden später wieder verfüllt. Niemand muss nach unter Tage“, erklärt Prof. Drebenstedt.

(v.l.) Wolfgang Gaßner und Prof. Carsten Drebenstedt betrachten die sechs Meter hohe Anlage. Foto: Detlev Müller / TU Bergakademie FreibergDie optimalen Betriebsparameter für die neue Bohrloch-Technologie untersuchen die Freiberger Wissenschaftler/innen nun praxisnah in der neuen „Airlift“-Anlage im unieigenen Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“. Die Ergebnisse sollen Aufschluss über die Betriebszustände, die Leistung und die Kosten der Anlage geben, die 2020 als industrienahe Pilotanlage im polnischen Katowice gebaut wird.

Das Verfahren kann für den Abbau verschiedener Rohstoffe genutzt werden. Erste Erfahrungen liegen für Uran, Phosphat und Kohle vor.

Die Forschungsarbeiten sind Teil des von der Europäischen Union im Rahmen von „HORIZON 2020 /7. Forschungsrahmenprogramm“ geförderten Forschungsvorhabens „HydroCoal Plus“ und werden zusammen mit polnischen und tschechischen Experten durchgeführt.

Career Achievement Award: Internationaler Preis für Wissenschaftlerin der TU Bergakademie Freiberg

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Dr. Jana Börner im Porträt

Die Nachwuchswissenschaftlerin erforscht seit 2010 am Institut für Geophysik und Geoinformatik der Technischen Universität Bergakademie Freiberg die elektrischen Eigenschaften poröser Gesteine. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung reaktiver Systeme und der Auswirkung komplexer elektrischer Gesteinseigenschaften auf geophysikalische Feldmessungen.

Dr. Börner studierte Geophysik an der TU Bergakademie Freiberg und an der ETH Zürich. Für ihre herausragende Studienleistungen erhielt sie 2010 die „Georgius-Agricola-Medaille“ der TU Freiberg. Ihre Promotion vollendete sie 2016 ebenfalls in Freiberg. Aktuell forscht sie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik der TU Freiberg am DFG-Projekt „Spectral Induced Polarization of Carbonates during Exposure to Reactive Gases under Reservoir Conditions“. In diesem werden die elektrischen Eigenschaften von Karbonatgesteinen unter Einfluss von Kohlendioxid bei erhöhten Drücken und Temperaturen untersucht. Als wichtige Speichergesteine sind Karbonatgesteine von großer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung. Aufgrund ihrer vielfältigen Entstehungsweise, mineralischer Zusammensetzung und innerer Struktur stellen sie jedoch eine besondere Herausforderung für die Geowissenschaften dar.

Der mit 5000 US-Dollar dotierte Preis, den Dr. Jana Börner sich mit Dr. Lindsey J. Heagy von der University of California teilt, wurde im Rahmen des Schmucker-Weidelt-Kolloquiums für elektromagnetische Tiefenforschung Ende September in Haltern am See überreicht.

Der im November 1992 gegründete Trust dient dem Andenken von Gerald W. (Jerry) Hohmann als Wissenschaftler und Pädagoge. Gerald W. Hohmann war Professor für Geologie und Geophysik an der Universität von Utah und international führend in der Theorie und Anwendung elektrischer und elektromagnetischer Methoden zur Erforschung der Erdkruste. Seine Arbeit half dabei, das Gebiet der modernen angewandten elektrischen Geophysik zu etablieren. Neben der Vergabe des Career Achievement Awards unterstützt der Trust gemeinsam mit der Society of Exploration Geophysicists Studierende und Doktoranden mit Stipendien und richtet das internationale Symposium für dreidimensionale Elektromagnetik aus.

TU Bergakademie Freiberg plant neues Doppeldiplom mit mongolischer Universität

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Experimente an Aufbereitungsmaschinen.

Der Studiengang sieht zunächst eine dreijährige Ausbildung an der MUST mit vertieftem deutschem Sprachunterricht und Anpassung der Ausbildung in den Ingenieurgrundlagen an den Freiberger Standard vor. Danach wechseln die ausgewählten Studierenden zum Studienabschluss mit Doppeldiplom an die TU Bergakademie Freiberg.

Dr. Kathrin Häußler vom lokalen Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ an der TU Bergakademie Freiberg informierte im Rahmen eines University Presidents Council über die erfolgreiche Arbeit des Netzwerkes, die Vorteile der frühen Heranführung von Kindern an die Technikwissenschaften sowie zu aktuellen Trends in der Lehre beziehungsweise Forschung.

Nicht nur in der Ausbildung kooperiert die TU Bergakademie Freiberg mit mongolischen Partnern. Auch in der Forschung sind gemeinsame Projekte mit der Mongolischen Vereinigung der Aufbereiter geplant. Insbesondere bei der Verarbeitung und Nutzung von Kohle, die einen Großteil der Heizwärme bereit stellt, gibt es erheblichen Forschungsbedarf, da die Luftverschmutzung durch Staub und Verbrennungsgase, z.B. in Ulan Bator, nach wie vor hoch ist. Die TU Bergakademie Freiberg verfügt zu diesem Thema über international gefragtes Wissen.

Die 1959 gegründete MUST zählt zu den besten Universitäten der Mongolei. Bereits seit 1993 bestehen Partnerschaftsabkommen mit der TU Bergakademie Freiberg. Zum 60jährigen Bestehen der MUST reiste deshalb eine fünfköpfige Delegation der TU Bergakademie Freiberg vom 14. bis 18. Oktober zu den Feierlichkeiten. Die Freiberger Delegation hielt während ihres Besuches Vorlesungen zu den Themen Digitalisierung, Aufbereitung und Baustoffe an der MUST.

Unterwegs in Kanada: Studierende der TU Freiberg bei internationalem Wettbewerb in Sakastoon

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Das vierköpfige Team der TU Freiberg mit drei jungen Männern und einer Frau

Das Freiberger Team um Georg Meißner (Geotechnik und Bergbau) Franziska Kiesewalter (Wirtschaftsingenieurwesen), Robin Neuber (BWL für die Ressourcenwirtschaft) und Richard Habbel (Geotechnik und Bergbau) reiste für die viertägige internationale World Mining Competition von Dresden über Toronto nach Sakastoon.

Hauptbestandteil der Mining Competition ist eine 36-stündige Fallstudie zu einem ausgewählten Bergbauprojekt. Bei dieser wird unter anderem die technische Machbarkeit sowie die kaufmännischen Schritte von der Aufbereitung bis zur Auslieferung an den Kunden von einer Jury bewertet.

Nach dem Wettbewerb begeben sich die Studierenden auf eine Exkursionsreise in Richtung Vancouver. Dabei besuchen sie Sponsoren, lernen auf Fachexkursionen die kanadische Bergbauindustrie kennen und kommen in fachlichen Austausch mit Universitäten und lokalen Wirtschaftsvertretern. 


Gießerei-Institut der TU Freiberg mit BorgWarner Innovation Award für Forschung ausgezeichnet

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Wolfgang Schneider, Prof. Wol und Jens Then auf der Bühne.

Damit erntet das Institut die ersten Früchte ihres Forschungsprojektes mit dem amerikanischen Automobilzulieferer BorgWarner Inc. Die Forschungskooperation mit dem weltweit führenden Anbieter von innovativen Aufladesystemen wie Turboladern begann vor 3 Jahren. Seither forscht das Gießerei-Institut in Zusammenarbeit mit BorgWarner Inc. unter anderem an hochtemperaturfesten Werkstoffen für Turbolader und den dafür nötigen Herstellungsprozessen.

Mitarbeiter des Gießerei-Instituts auf der BühneFür ihre Forschungserfolge zeichnete Wolfgang Schneider, Vice President der BorgWarner Inc. Europe, das Gießerei-Institut im Rahmen seines Ledebur-Kolloquiums mit dem diesjährigen BorgWarner Innovation Award aus. Der Award ist die höchste konzerneigene Auszeichnung für neue Forschungsergebnisse im oder für das Unternehmen.

„BorgWarner hat einen großen Anteil daran, dass am Gießerei-Institut die Entwicklung der Hochtemperaturwerkstoffe und das dazugehörige Gießverfahren zu einem so erfolgreichen Forschungsschwerpunkt geworden ist“, bedankt sich Institutsdirektor Prof. Gotthard Wolf, der auch das 29. Ledebur-Kolloquium an der TU Bergakademie Freiberg eröffnete.

Zu diesem sind zirka 250 internationale Gäste und Experten aus der der Gießereibranche nach Freiberg gekommen, die sich vom 24. bis zum 25. Oktober zu den neuesten Forschungs- und Entwicklungstrends in der Gießereibranche austauschen.

Im Rahmen des Kolloquiums verabschiedete der Institutsdirektor auch die Gießer-Absolventen des letzten Jahres. Mit den Worten „Seien Sie gute Ingenieure und zeigen Sie, was Sie hier in Freiberg gelernt haben“ entließ Prof. Wolf die 15 jungen Ingenieure und Ingenieurinnen in das Berufsleben.

Neue Ausstellung an der TU Bergakademie Freiberg zeigt Leben und Wirken ihres ersten Studenten

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Ausschnitt der Gemälde-Kopie von Christoph Wetzel.

„Praktisches Wissen und soziales Gewissen zeichneten ihn aus – ebenso wie seine faszinierenden Bücher, die mit fachlicher Kompetenz und beeindruckenden Zeichnungen versehen, bis heute sowohl Lehrcharakter haben als auch bibliophile Kostbarkeiten sind“, erklärt Angela Kugler-Kießling von der Universitätsbibliothek. Die Ausstellung gehe zudem der Frage nach, warum der Gedenkstein auf dem Freiberger Donatsfriedhof, wo Trebra am 16. Juli 1819 beigesetzt wurde, ausgerechnet ein Kubus ist.

Eröffnet wird die Ausstellung am 29. Oktober um 18 Uhr mit einem Vortrag von Werner Wittig (Marienberg) zu „Treba als Freimaurer und Illuminat“. Bis Ende November können sich interessierte Besucher/innen im Lesesaal  zum Leben und Wirken des „1. Zöglings der Bergakademie" informieren.

Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra wurde am 5. April 1740 in Allstedt (Sachsen-Anhalt) geboren. Mit  26 Jahren kam er für ein Studium nach Freiberg und war der erste von 18 Studierenden, die sich an der neu gegründeten Bergakademie einschrieben. Mit seiner Immatrikulation begann der bis heute erfolgreiche Lehrbetrieb der Bergakademie.

Nach einem Bergbau-Studium wurde er 1767 zunächst Bergmeister in Marienberg. Seine Dienstjahre in dieser Position gingen als „Trebraperiode“ in die Geschichte ein. Seine wichtigste Leistung war die Einführung neuer Technik und Technologien im Bergbau. So setzte er die ersten Wassersäulenmaschinen im sächsischen Bergbau ein und steigerte damit den Ertrag. Aber auch sozial war von Trebra engagiert. Er führte unter anderem einen einheitlichen Lohn und eine Krankenversicherung für die Bergleute sowie einen geregelten Schulunterricht für deren Kinder ein.

Nach Stationen im Bergkommissionsrat, als Bergmeister in Marienberg oder Vizeberghauptmann in Zellerfeld (Harz) wurde von Trebra im Jahr 1801 zum Oberberghauptmann des Freiberger Bergreviers berufen.

Chemie-Diplom an der TU Freiberg: Erster Absolvent des deutschlandweit einzigen Studienganges geehrt

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Prof. Jens Kortus steht neben mit Daniel Steinbach und übergibt die Urkunde

Ein deutschlandweit einzigartiger Studiengang in der Chemie – Das war für Daniel Steinbach vor sechs Jahren auch ein Grund, sein Studium an der TU Bergakademie Freiberg zu beginnen: „Ich habe in Freiberg studiert, da mir eine gute Betreuung in einer Universität mit familiären Umfeld und technischem bzw. naturwissenschaftlichem Fokus wichtig war. Der Wechsel in den Diplomstudiengang Chemie ermöglichte es mir eine größere Vielfalt an Modulen in verschiedenen Vertiefungsrichtungen zu hören.“

Mit seiner Diplomarbeit beendete er nun als erster Absolvent des neuen Diplomstudienganges Chemie sein Studium. In seiner Arbeit beschäftigte er sich mit der elektrochemischen CO2-Reduktion in Amin-Systemen. Aktuell ist er am Institut für Physikalische Chemie als Doktorand tätig und forscht dort zu Rasterkraftmikroskopuntersuchungen.

Für seine hervorragenden Leistungen in Studium und Forschung zeichnete ihn die Fakultät für Chemie und Physik im Rahmen des Clemens-Winkler-Kolloquiums mit dem Ferdinand-Reich-Preis aus. Dieser ist nach Ferdinand Reich, dem Entdecker des Indiums, benannt und mit 250 Euro dotiert. 

An der TU Bergakademie Freiberg wurden übrigens gleich zwei chemische Elemente entdeckt: Indium (1863, Ferdinand Reich und Theodor Richter) und Germanium (1886, Clemens Winkler). 2019 feiert das von den Chemikern Dmitri Mendelejew und Lothar Meyer entwickelte Periodensystem der Elemente seinen 150. Geburtstag.

Die Bedeutung dieser Entdeckung für die Chemie stellte die TU Bergakademie Freiberg noch einmal beim diesjährigen 43. Clemens-Winkler-Kolloquium vor. Mit Prof. Dr. Wladimir Reschetilowski von der TU Dresden, Prof. Dr. Cristian A. Strassert von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Prof. Dr. Christoph Düllmann vom GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH gaben drei hochrangige Wissenschaftler Einblicke in die Entstehung des Periodensystems, zu den chemischen Besonderheiten sowie zu den bis heute neu entdeckten Elementen.

Zum internationalen Jahr des Periodensystems der Elemente hat die TU Bergakademie Freiberg eine besondere Tasse gestaltet, die es im Uni-Shop zu kaufen gibt.

Mehr Informationen:

Universitätsstadt und TU Bergakademie Freiberg begrüßen die neuen internationalen Studierenden

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Julia Richter, Sven Krüger, Jens Then und Ramatu Leeder-Kamanda

„Ich freue mich, dass Sie Freiberg und die Bergakademie als Studienort gewählt haben. Mit der Bergakademie Freiberg haben Sie sich für eine traditionsreiche Universität mit Blick für die Herausforderungen der Zukunft entschieden“, erklärte Jens Then, amtierender Kanzler der TU Bergakademie Freiberg.

Das Interesse für ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg ist international sehr groß. Die Bewerberzahl hat sich fast verdoppelt. So haben sich zum Wintersemester 2019/2020 rund 400 neue internationale Studierende vor allem aus aufstrebenden Industrienationen und Ressourcenländern wie Indien und China für ein Studium in Freiberg eingeschrieben. Beliebt sind dabei vor allem die 14 internationalen Masterstudiengänge der TU, zu denen auch der neue Studiengang „Geomatics for Mineral Resource Management“ zählt.  In diesem beschäftigen sich die Studierenden vor allem mit der Ressourcengewinnung und deren Umweltauswirkungen.

Bereits während der Orientierungswoche des Internationalen Universitätszentrums (IUZ) der TU Bergakademie Freiberg konnten die neuen Studierenden auf originelle Weise Freiberg kennenlernen, erste Kontakte mit neuen Kommilitonen und Kommilitoninnen knüpfen und erhielten Informationen rund um das Leben und Studieren in Freiberg.

Das IUZ steht den internationalen Studierenden bei Fragen und Problemen immer hilfsbereit zu Seite und bietet ihnen mit dem Buddy Programm, dem Mentorenprogramm oder Sprachtutorenprogrammen vielfältige Angebote, um sie bei Ihrem Studium an der TU Freiberg zu begleiten.

Weitere Informationen

„Tag der Technik“ für 120 Gymnasiasten an der TU Freiberg

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Schüler im Klassenzimmer, die einen Powerpoint Vortrag sehen.

Der wohl vielseitigste „Tag der Technik“ in der Schulgeschichte der Landesschule Pforta: An der TU Bergakademie Freiberg bieten insgesamt 11 Institute aus vier Fakultäten (Mathematik und Informatik; Chemie und Physik; Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik; Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie) sowie die Mineralienausstellung der terra mineralia den Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches Workshop-Programm rund um die Themen Physik, Chemie, Mathematik, Verfahrenstechnik, Mineralogie sowie Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik.

So erfahren die Teilnehmer/innen der Klassen 11 und 12 unter anderem, was es mit Formgedächtnislegierungen auf sich hat, was man mit Lasern messen kann, was Physik mit dem Smartphone zu tun hat, wie man Nanoschichten analysieren kann, wie sich die Energie der Sonne nutzen lässt oder wie man Geheimcodes knackt. Und auch am 3D-Drucker können sich die Gymnasiasten im Schülerlabor „Science meets School“ der TU Bergakademie Freiberg ausprobieren. 

Die Schüler/innen der Klassen 9 und 10 tauchen an den Instituten für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik in das Themengebiet „Stahl und Eisen“ ein und erleben hier die komplette Kette der Wärmebehandlung von Stahl über Mikrostruktureigenschaften und Härte bis hin zu mechanischen Eigenschaften wie der Zugfestigkeit. Für alle Schüler/innen steht an diesem Tag auch eine spannende Grubentour im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ auf dem Programm.

Das Profil der Landesschule Pforta und das Studienangebot der TU Bergakademie Freiberg sind sehr kompatibel. Als Internatsgymnasium hat sich die Schule unter anderem auf die Förderung begabter Schüler/innen im Bereich Naturwissenschaften und Technik spezialisiert. Einmal im Jahr führt das Gymnasium dazu einen „Tag der Technik“ bei sich durch. Zu diesem war 2018 auch die TU Bergakademie Freiberg zu Gast. Alexander Schmiedel und Dr. Anja Weidner tauchten damals mit den Gymnasiasten in die Welt moderner Werkstoffe ein und schauten sich das „Gedächtnis“ bestimmter Materialien an. Die anschaulichen Versuche, bei denen die Schüler selbst tätig werden durften, kamen so gut an, dass das Gymnasium beschloss, seinen „Tag der Technik“ 2019 komplett in Freiberg zu verbringen. 

Unterstützt wird der „Tag der Technik“ von der TU Bergakademie Freiberg, der Landesvertretung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) in Sachsen-Anhalt sowie vom Halleschen Bezirksverein und der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH.

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