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Channel: Aktuelle Meldungen | Pressestelle | TU Bergakademie Freiberg
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Deutsche und tschechische Schüler/innen auf gemeinsamer „Wissensreise Technik“

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Dr. Alexander Laugwitz (links) erklärt den Schülern die Anlagen des IEC

Um die heutigen und künftigen Herausforderungen in den Bereichen Energie und Umwelt erfolgreich angehen zu können, ist interdisziplinäres Denken unumgänglich. Das wird an der TU Bergakademie Freiberg bereits angehenden Studierenden vermittel. Für die dreitägige "Wissensreise Technik" haben daher Mitarbeiter drei verschiedener Institute (Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen; Technische Chemie und Experimentelle Physik) ein umfassendes Programm für die Schüler/innen des Lößnitzgymnasiums Radebeul und einer Mittelschule aus Most erarbeitet.

Dazu gehörten neben individuellen Vorträgen und Seminaren, auch Exkursionen und Praktika im Labor. So lernten sie unter anderem, wie man aus Alltagsgegenständen eine Batterie bauen kann, wie eine Solarzelle funktioniert, was beim chemischen Recycling von Kunststoffabfällen passiert und wie Pilotanlagen und Laboratorien in der Realität aussehen.

Aber nicht nur Themen der Energiebereitstellung und Nachhaltigkeit wurden diskutiert, sondern auch neue Mobilitätskonzepte ausprobiert. Am Beispiel des Segways und einer Drohne erfuhren die Schüler/innen mehr zu den Entwicklungen moderner elektrischer Fortbewegungsmittel und durften diese am Ende selbst im Parcours testen.

Die drei Projektttage fanden im Rahmen des Kooperationsprojektes ERZ2020 zwischen der TU Bergakademie Freiberg und den tschechischen Partnern des Braunkohleforschungsinstituts VUHU in Most und der Technischen Universität für Chemie UCT in Prag. Ziel des dreijährigen Projektes ist es, angehenden Studierenden in der Grenzregion beider Länder zu zeigen, wo ihr Strom herkommt und was getan wird, um die beanspruchte Landschaft anschließend wieder zu rekultivieren. Es ist Teil des Partnerschaftsprojektes SNCZ, welches Grenzbarrieren abzubauen sucht und auch Projekte im kulturellen Bereich und dem Rettungswesen fördert. Gefördert wird es noch bis Mitte 2020 durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE).

Mehr Informationen:

http://www.erz2020.cz/

https://blogs.hrz.tu-freiberg.de/iec/


TU Freiberg stellt Kleine Fächer in den Fokus

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Studentin in der Universitätsbibliothek. Foto: Detlev Müller / TU Bergakademie F

Kleine Fächer sind Studienangebote an Hochschulen, die nur wenige Studierende jährlich aufnehmen. Sie gewährleisten nicht nur die Fächervielfalt an deutschen Universitäten, sondern ermöglichen zugleich eine differenzierte, interdisziplinäre Forschung. An der TU Bergakademie Freiberg sind das Studiengänge wie Mineralogie, Markscheidewesen, Geodäsie und weitere.

Um die besonderen Profile und Forschungsleistungen der Kleinen Fächer sichtbarer zu machen, bietet die TU Bergakademie Freiberg zwei besondere Forschungsreisen für Schulklassen und Wissenschaftsjournalisten an.

Forschungsreise „Humboldt 2.0 – wie würde Humboldt die Welt heute entdecken?“

In Workshops, Vorträgen und Experimenten können Schulklassen im September 2019 gemeinsam mit Freiberger Wissenschaftlern die Forschungstätigkeiten Humboldts im Zeitalter der Digitalisierung erkunden. Das Angebot reicht von Workshops vom „Familienschacht 3D-Modell" über „Minerale in der High-Tech-Analyse“ bis hin zu Multimedia-Workshops im Medienzentrum.

Die Kosten für Anreise, Unterbringung und Verpflegung der Schulklasse werden von der Universität übernommen. Bewerben können sich Lehrer für ihre Klasse der 10. bis 12. Klassenstufe bis zum 26. Juni 2019: https://tu-freiberg.de/forschungsreise-humboldt/bewerbungsformular.

Studienreisen auf Humboldts Spuren

Für das Jahr 2019 schreibt die TU Bergakademie Freiberg Studienreisen in Höhe von bis zu 1.000 EUR für Journalistinnen oder Journalisten zu einem Forschungsthema Ihrer Wahl in den Kleinen Fächern aus. Während eines selbst gewählten Zeitraumes (maximal eine Woche zwischen dem 4. Quartal 2019 bis max. Februar 2020) können interessierte Wissenschaftsjournalisten vertiefte Recherchen in den Laboren und Technikums-Anlagen durchführen und erfahren in Gesprächen mit Forschenden vor Ort mehr zu den Kleinen Fächern.

Die entsprechenden Aufwendungen für An- und Abreise sowie für Übernachtungen und Verpflegung übernimmt die Universität. Interessierte Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten können sich bis zum 20. Juni 2019 an der Universität bewerben: https://tu-freiberg.de/studienreise-journalisten/bewerbung.

 

Mehr Informationen unter: www.kleine-faecher-wochen.de  

Dr. Anja Weidner habilitierte sich in Werkstoffwissenschaften

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Bei der Habilitation

Ihre Habilitationsarbeit mit dem Titel “Strain Localizations and Time Sequence of Deformation Processes in High-alloy CrMnNi TRIP/TWIP Steels“ fertigte Dr.-Ing. Anja Weidner im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereiches 799 an. Der Fokus der Arbeit liegt in der zeitlich und lateral hoch aufgelösten Charakterisierung von Verformungs- und Schädigungsprozessen, die in speziellen hochlegierten austenitischen Stählen bei plastischer Verformung auftreten. Als „Werkzeuge“ setzte Dr.-Ing. Anja Weidner die Methoden Rasterelektronenmikroskopie, akustische Emission, digitale Bildkorrelation und Thermographie ein. 

In ihrer Lehrprobe stellte Dr.-Ing. Anja Weidner das Thema der Nanoindentation vor einem Publikum von fast 100 Zuhörern vor. Im wissenschaftlichen Vortrag erläuterte sie eigene Ergebnisse zur Erzeugung von ultrafeinkörnigen Stählen und deren mechanischen Eigenschaften. 

Die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit sind in fast 100 Publikationen in hochrangigen wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Neben den Arbeiten zu den hochlegierten Stählen und Stahl-Zirkoniumdioxid-Verbundwerkstoffen beschäftigt sich Dr. Weidner u.a. auch mit dem Einfluss nichtmetallischer Einschlüsse auf die Ermüdungslebensdauer von Stählen und Aluminium-Legierungen. Diese Forschungsarbeiten sind im Sonderforschungsbereich 920 angesiedelt. 

Anja Weidner studierte von 1989 bis 1994 Werkstoffwissenschaften an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte hier 1998. Seitdem ist sie an der Freiberger Universität als Wissenschaftlerin tätig.

https://tu-freiberg.de/forschung/sfb920/aktuelles/aktuelles-64

Humboldt-Jahr 2019: TU feiert Studienbeginn ihres berühmtesten Absolventen

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Blick auf die Festveranstaltung in der Alten Mensa.

Das Programm der Festveranstaltung spannte einen Bogen von Humboldts Studium und Wirken an der TU Bergakademie Freiberg und der wenige Jahre später erfolgten Reisen durch Süd- und Nordamerika sowie Russland bis zu deren heute noch spürbaren Nachwirkungen auf die Kultur der besuchten Länder und den Einfluss der Beziehungen zu Deutschland.

In nur neun Monaten – ab 14. Juni 1791 - ließ sich Alexander von Humboldt in Freiberg ausbilden. Während seines Studiums widmete er sich in umfassender Weise den Natur- und Montanwissenschaften. Freiberg zählte damals mit seiner 1765 gegründeten Bergakademie zu den bedeutendsten Zentren der Geo- und Montanwissenschaften in Europa und zog – wie auch noch heute – Studenten aus aller Welt an. Das lag auch an der für die Zeit hervorragenden Infrastruktur. „Dieser Geschichte fühlen wir uns bis heute verpflichtet. Auch 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung bieten wir an unserer modernen Universität eine überdurchschnittlich gute Infrastruktur für herausragende Forschung und Lehre“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.

Die Festveranstaltung war ein Höhepunkt des Programmes zum Humboldt-Jahr 2019 an der TU Bergakademie Freiberg. Zu diesem Anlass kamen unter anderem die Botschafter der von Humboldt bereisten Länder Kuba, Peru und Kolumbien sowie der US-Generalkonsul aus Leipzig und der Botschaftsrat der Russischen Botschaft nach Freiberg gereist.

Weitere Gäste waren Dr. Matthias Rößler (Präsident des Sächsischen Landtags), Uwe Gaul (Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst), Prof. Dagmar Hülsenberg als Vertreterin der Humboldt-Gesellschaft e.V. und Dr. Jankovsky als ehemaliger Humboldt-Stipendiat der TU Bergakademie. Er berichtete über seine Forschungen in Freiberg und die Bedeutung der Humboldt-Stiftung für die Förderung des internationalen Wissenschaftsaustauschs. Prof. Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität, gab zudem in einem Vortrag Einblicke in Humboldts Leben für den Kosmos.

Weitere Informationen unter: https://tu-freiberg.de/humboldt-250/humboldt-jahr-2019/festveranstaltung

Fortbildungsangebot vom "Haus der kleinen Forscher" soll in Sachsen weiter ausgebaut werden

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Kultusminister Christian Piwarz und Stiftungsvorstand Michael Fritz nach der Unt

(Aus der Pressemitteilung der Stiftung: 10 Jahre Haus der kleinen Forscher in Sachsen)

Im Rahmen der Jubiläumsfeier unterzeichneten Kultusminister Christian Piwarz und Michael Fritz eine gemeinsame Absichtserklärung, zukünftig auch den Grundschullehrerinnen und -lehrern die Teilnahme an „Haus der kleinen Forscher“-Fortbildungen für den Unterricht ermöglichen zu können. Angestrebt wird ein Fortbildungsprogramm nach dem Blended-Learning-Prinzip, in dem Präsenz- und Onlinemodule fest verzahnt sind.

Gemeinsam mit den Handwerkskammern Chemnitz, Dresden, zu Leipzig und der IHK Chemnitz sowie mit Unterstützung durch das Sächsische Ministerium für Kultus bildet die bundesweite Bildungsinitiative seit 2009 Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte zur Integration von MINT in den pädagogischen Alltag fort. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ hat im Freistaat in den vergangenen zehn Jahren Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte aus 70 Prozent aller Kitas und mehr als der Hälfte aller Horte in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik fortgebildet.

„Der Freistaat Sachsen kooperiert seit einem Jahrzehnt sehr erfolgreich mit dem ‚Haus der kleinen Forscher‘“, so Kultusminister Piwarz. „Bereits heute wird in 70 Prozent aller sächsischen Kitas und über der Hälfte aller Horte regelmäßig geforscht. Im bundesweiten Vergleich liegen wir damit auf einem beeindruckenden zweiten Platz", erklärte Kultusminister Piwarz.

Auch Stiftungsvorstand Fritz würdigte die erfolgreiche Arbeit eines Jahrzehnts: „Dass in Sachsen nun schon zehn Jahre lang erfolgreich MINT-Bildung und vom Kind ausgehendes Lernen im frühen Bildungsbereich gefördert wird, macht mich sehr froh. Noch glücklicher macht es mich, dass wir planen, diese Unterstützung für den Grundschulunterricht gemeinsam weiter zu verstärken. Denn forschend die Welt entdecken kann man auch im Klassenzimmer! Ich finde es großartig, dass Sachsen diese Fortbildungen bald als eines der ersten Bundesländer anbieten will und auch hier bundesweit eine Vorreiterrolle einnimmt.“

Auch die TU Bergakademie Freiberg ist Mitglied. Das lokale Netzwerk „Kleine Forscher an der TU Bergakademie Freiberg“ besteht seit 2008 und ist eine Kooperation zwischen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und der TU Bergakademie Freiberg. Unter der Leitung von Kathrin Häußler vom Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik an der TU Bergakademie wurden seither über 200 Erzieherinnen und Erzieher aus über 90 Einrichtungen der Region weitergebildet. Mit dem angeeigneten Wissen sind die Erzieher in der Lage, den Kindern altersgerecht  Naturwissenschaften und Technik nahe zu bringen und sie zum Forschen zu animieren. Ziel ist es, frühzeitig die Bildungschancen für Kinder zu erhöhen.

Ehrung der Trainerinnen und Koordinatorinnen durch Stiftung und Kammern.Im Rahmen der Feierlichkeiten ehrten Stiftung und Kammern Trainerinnen und Koordinatorinnen, die sich in den vergangenen Jahren besonders um die frühe Bildung in Sachsen verdient gemacht haben.

Mehr Informationen unter:

https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/

Extrem wartungsarm und reparaturunanfällig – Freiberger Startup entwickelt neuen Industrie-Werkstoff

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Industrieversuch an einem Glasschmelzofen.

Gerade bei  Hochtemperaturanlagen, wie beispielsweise Glasschmelzöfen, lassen sich aufgrund der hohen Temperaturen oft Abnutzungen an den Fugen erkennen.  Das führt zu Wärme- und Abgasverlusten. Konventionelle Lösungen zur Abdichtung der Fugen korrodieren relativ schnell und müssen daher ständig erneuert werden.  

Die am Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik der Technischen Universität Bergakademie Freiberg entwickelte Fugenmasse „SelfSeal“ bietet Anlagenbetreibern künftig gleich mehrere Vorteile. Das Material besteht aus Schaumglas und dichtet die Fugen mit weniger Aufwand zuverlässig und langlebig ab. Damit lassen sich zum einen Wartungs- und Reparaturkosten von Hochtemperaturanlagen deutlich reduzieren und zum anderen Risiken für Produktionsausfälle senken.

Das Projektteam SelfSeal Anna Werner, Dr. Marc Lüpfert, Rebecca Lehmann (v.l.n.r.).Das zum Patent angemeldete Produkt soll in einem Start-up weiterentwickelt werden. Zum Gründerteam gehören Dr. Marc Lüpfert (Ingenieur), Rebecca Lehmann (Ingenieurin) und Anna Werner (Betriebswirtin). Bis Ende 2019 will das Team um Projektleiter Dr. Marc Lüpfert den Hochtemperaturdichtstoffe fertig entwickeln und anschließend auf den Markt bringen.

Für den Weg von der Hochschule zum eigenen Startup erhält das Gründerteam mit Unterstützung durch SAXEED seit Mai 2019 eine Förderung über das Programm EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. In diesem Rahmen werden Stipendien für drei Gründer für eine Dauer von 12 Monaten sowie Sachmittel in Höhe von 35.000 Euro gefördert.

Ansprechpartner SelfSeal:

Dr.-Ing. Marc Lüpfert, Tel 03731 / 39-3938,  Mail: marc [dot] luepfertatikgb [dot] tu-freiberg [dot] de

Ansprechpartner SAXEED:

Andre Uhlmann, Tel 03731 / 39-3887, Mail: andre [dot] uhlmannatsaxeed [dot] net

Gesund arbeiten und studieren – TU Freiberg baut universitäres Gesundheitsmanagement aus

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Mitarbeiter der TK führten auch einen Beweglichkeitscheck beim Gesunddurch.

Vom Brain-Food-Stand über Erste-Hilfe-Vorführungen und Beweglichkeitschecks bis hin zu kleinen Wettbewerben am Ruderergometer des Hochschulsports, einem Fahrradparcours und einem Gesundheitsquiz erwartete alle Beschäftigten und Studierenden von 10 bis 16 Uhr ein buntes Programm vor und in der Neuen Mensa.

Der Gesundheitstag war Auftakt des im Aufbau befindlichen Universitären Gesundheitsmanagements (UGM) an der TU Bergakademie Freiberg. „Als moderne Universität und innovativer Arbeitgeber ist uns die Gesundheit,  Arbeitszufriedenheit und die Leistungsfähigkeit unserer Beschäftigten und Studierenden wichtig. Mit dem Ausbau unseres Gesundheitsmanagements wollen wir neue Angebote und Möglichkeiten zur Stärkung und Erhaltung der Gesundheit unserer MitarbeiterInnen schaffen und unsere Studierende als zukünftige Führungskräfte für das Thema Gesundheitsförderung sensibilisieren“, erklärte Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.

Unterstützt wird die TU Bergakademie Freiberg dabei von der Techniker Krankenkasse (TK). Simone Hartmann, Leiterin der TK Sachsen: "Bei der Initiative der TU Freiberg wirken wir gern mit. Zivilisationskrankheiten breiten sich aus, die auf ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und fehlende Strategien zur Stressbewältigung zurückzuführen sind. Bereits kleine Veränderungen im Lebensstil zahlen sich aus, so dass gesundheitliche Beschwerden zurückgehen oder Krankheiten vermieden werden können. Das Leben muss es uns wert sein, unsere Gesundheit aktiv und präventiv zu erhalten."    

Das Konzept wird vom Arbeitskreis Universitäres Gesundheitsmanagement an der TU Bergakademie Freiberg erarbeitet. „Dazu gehören neben Vorträgen und Workshops auch Sportprogramme sowie individuelle Beratungen“, erklärt Prof. Dr. Olena Volkova, Vorsitzende des Arbeitskreises UGM. Mit Rat und Tat steht dafür Jochen Lessauseit 17. Juni mit Jochen Lessau auch ein neuer Gesundheitsmanager des Freiberger Universitätssportzentrums zur Seite. Der 39-Jährige ist studierter Diplom-Sportwissenschaftler und war von 1999 bis 2003 Teil des Deutschen Rollski Nationalteams. Als leidenschaftlicher Ski- und Radsportler war er nach seinem Studium an der Friedrich Schiller Universität in Jena von 2009 bis 2013 als Bildungsreferent des Württembergischen Radsportverbandes e.V. tätig und übernahm 2014 die Geschäftsführung.

Mehr zum Gesundheitsmanagement an der TU Bergakademie Freiberg: https://tu-freiberg.de/zuv/d3/gesundheitsmanagement

TU Freiberg nimmt neuen Wasserkanal für Strömungsexperimente in Betrieb

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Ein Mann und eine Frau beobachten einen Gegenstand im Wasserkanal

In dem neuen Gerät werden insgesamt drei Kubikmeter Wasser im Kreislauf gefördert. Das Wasser durchläuft dabei eine für die Beobachtung zugängliche Messtrecke von insgesamt fünf Metern Länge. Die Strömung erreicht dabei Reynoldszahlen von bis zu 200000.

Neuer Wasserkanal in der Versuchshalle A der Professur für Strömungsmechanik und StrömungsmaschinenZum Einsatz kommt das neue Großgerät künftig in der Lehre, aber auch in wissenschaftlichen Projekten. So können Studierende die Inhalte der Strömungslehre direkt in der Praxis anwenden. Dafür werden beispielsweise Gegenstände in das Wasser des Strömungskanals eingetaucht und deren Wechselwirkungen mit der Wasserströmung anhand moderner laseroptischer Messverfahren analysiert. Dank der Konfiguration des neuen können die Wissenschaftler/innen künftig sogar die Bewegung von frei schwimmenden Gegenständen verfolgen.

Bei der Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft am 22. Juni haben Besucher/innen die Möglichkeit, den neuen Wasserkanal in Aktion zu erleben. Im Weisbach-Bau (Lampadiusstraße 4, Versuchshalle A) können große und kleine Forscher/innen unter anderem selbstgebaute Papierflieger und Papierschiffe im Wind- und im neuen Wasserkanal testen. Der beste Flieger und das schnellste Schiff bekommen einen Preis.

Mehr Informationen unter:

https://tu-freiberg.de/fakult4/imfd/fluid



TU Freiberg kürt den stärksten Ziegel Sachsens

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Die eingereichten Lehmziegel im Überblick.

Lehm als moderner und ökologischer Baustoff stand im Mittelpunkt des diesjährigen Schülerwettbewerbs des SFB "TRIP-Matrix-Composite" 799. Schüler/innen aus ganz Sachsen waren dazu aufgefordert, einen besonders festen und leichten Lehmziegel herzustellen.  Als Grundwerkstoff mussten die Schüler/innen Lehm verwenden. Diesen durften sie mit ökologischen Materialien wie Heu, Stroh oder Holz verstärken. Alle Entwicklungsschritte mussten die Teilnehmer/innen zudem exakt protokollieren.

Jessica Dunkl beim Ausmessen eines Lehmziegels.Die eingesendeten Ziegel unterzogen die Mitarbeiter/innen des Instituts für Werkstofftechnik dann einer speziellen Prüfung, dem 3-Punkt-Biegeversuch. „Das Prüfen der Lehmziegel ist eine interessante Aufgabe. Die Ziegel haben eine ganz besondere Beschaffenheit und es war spannend, die verschiedenen Festigkeitswerte an der Prüfmaschine zu analysieren“, erklärt Jessica Dunkl. Sie ist im 2. Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Werkstoffprüferin an der TU Bergakademie Freiberg.

(v.l.) Sven Lohse und Robert Irmscher sind die Gewinner des Schülerwettbewerbs „Zieglein, Zieglein in der Wand“.Am Ende hielt der Ziegel von Robert Irmscher und Sven Lohse (beide Klassenstufe 12) vom BSZ Julius Weisbach den Tests am besten stand und überzeugte mit seinem geringen Eigengewicht. Sie dürfen sich über ein Tablet freuen.

Neben dem stärksten Ziegel wurden zudem der kreativste Lehmziegel (Alexandra Helbig; Klassenstufe 7 vom Gymnasium Brandis), das beste Protokoll (Sebastian Moritz; Klassenstufe 11 vom Geschwister Scholl Gymnasium Freiberg), die beste Gruppenleistung (Emily Mandy Hähnel, Leon Maximilian Besner, Angelina Poller und Josephine Mahert; Klassenstufe 9 vom Landkreis-Gymnasium St. Annen) sowie die besten Teilnehmerinnen (Pauline Pretzschner und Judy Eichhorn; Klassenstufe 12 vom BSZ Julius Weisbach) mit Preisen ausgezeichnet.

Mit der Preisverleihung beginnt für die Schüler/innen am 20. Juni ein spannender Forschertag an der TU Bergakademie Freiberg. Auf dem Programm stehen unter anderem zwei Workshops zu „Formgedächtnislegierungen“ und „Smiley gießen“  sowie die Herstellung und Verkostung von Stickstoff-Eis im Schülerlabor.

Weitere Informationen unter: https://tu-freiberg.de/schuelerlabor/unsere-angebote/schuelerwettbewerb-2019

Studienunterstützung: 56 Studierende erhalten Deutschlandstipendien

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Die anwesenden Stipendiaten und Förderer im Alten Fördermaschinenhaus

„Gerade für junge Menschen stellt sich mit Beginn eines Studiums oft die Frage nach der Finanzierung. Wir bieten unseren Studierenden daher verschiedene Fördermöglichkeiten an. Eine davon ist das Deutschlandstipendium. Das Besondere an diesem Stipendium ist die Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis. So erhalten Studienanfänger bereits frühzeitig erste Einblicke in die Wirtschaft oder Industrie und können Kontakte für ihr berufliches Netzwerk knüpfen“, erklärt Prof. Dr. Silvia Rogler, Prorektorin für Bildung an der TU Bergakademie Freiberg.

Die Stipendiaten erhalten ein Stipendium in Höhe von monatlich 300 Euro. Es wird zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zur anderen Hälfte von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Zu den Auswahlkriterien für ein Deutschlandstipendium zählen neben sehr guten Noten und Auszeichnungen auch außeruniversitäre Aktivitäten und gesellschaftliches Engagement.

Ermöglicht wird die Förderung im Nationalen Stipendienprogramm durch das Engagement von 37 Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die BASF Schwarzheide GmbH und die SF Automotive GmbH & Co. KG.

Gemeinsam mit den anwesenden Vertretern der Förderer B. Braun, Goerg & Schneider GmbH u. Co. KG, FV NE-Metallurgie, Stifterverband Metalle, SF Automotive GmbH, Taubert Consulting GmbH, MIBRAG mbH, LOI Thermprocess GmbH, Schmiedewerke Gröditz GmbH, envia Mitteldeutsche Energie AG, Dr. Erich-Krüger-Stiftung sowie der Familie Kneip  und Familie Riesch überreichte Prof. Dr. Rogler die Urkunden im Alten Fördermaschinenhaus auf der Reichen Zeche. Im Anschluss besichtigen die Teilnehmer das Forschungs- und Lehrbergwerk und das Institut für Markscheidewesen und Geodäsie.

Vom 24. Juni bis zum 2. August können sich interessierte Studierende für ein Deutschlandstipendium zum Wintersemester 2019/20 bewerben.

Weitere Informationen unter: https://tu-freiberg.de/wirtschaft/deutschlandstipendium

Freiberger Wissenschaftler bei "Humboldt-Intervention" in Berlin

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Humboldt-Festakt in Berlin

Weitere Gäste waren Prof. Dr. Ursula Klein, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Prof. Dr. Irina Talovina, Staatliche Bergbau-Universität St. Petersburg sowie Alexander Rusinov, Botschaftsrat der Botschaft der Russischen Föderation und Hans Peter Knudsen Quevedo, Botschafter der Republik Kolumbien.

Zuvor hatte der Freiberger Wissenschaftler vom 22. Mai bis 10. Juni an einer Reise auf den Spuren Alexander von Humboldts durch Sibirien teilgenommen. Das Ziel der Expedition war die Erfassung der naturräumlichen Veränderungen in der Region seit der Reise Humboldts.  

Das Projekt endete am 17. Juni mit einer Buchpublikation zu Humboldts Sammlungen und einer „Humboldt-Intervention“ im Mineralogischen Museum des Naturkundemuseums Berlin, zuvor hatte die Forschergruppe an der Festveranstaltung der TU Bergakademie Freiberg zum Humboldt-Gedenken am 14. Juni teilgenommen.  

Die Ausstellung „Humboldt-Intervention“ im historischen Mineraliensaal ist bis 29. Februar 2020 im Berliner Museum für Naturkunde zu sehen. Begleitend ist ein reich bebildertes Buch erschienen: „Alexander von Humboldt. Minerale und
Gesteine im Museum für Naturkunde Berlin“, hrsg. von  Ferdinand Damaschun und Ralf Thomas Schmitt (424 Seiten, 34,90 Euro).  

Zu der Forschungssammlung des Museum für Naturkunde Berlin gehören auch die Sammlungen, die Alexander von Humboldt auf seinen Reisen zusammengetragen oder über ein weltumspannendes Netzwerk erhalten hat. Mehr als 1100 Objekte, vorrangig Mineralien und Gesteine, gelangten durch den Forscher an das Museum.

Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft verzauberte die zahlreichen Besucher

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Bühne

Ab 18 Uhr bis Mitternacht herrschte reges Treiben auf dem Campus. Die sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht und Oberbürgermeister Sven Krüger mit einer Augmented Reality-Show. Dabei projizierten Informatiker der Technischen Universität einen historischen Globus aus Humboldts Zeiten virtuell auf die Bühne.
Im Weisbach-Bau konnte der neue Strömungskanal der Professur für Strömungsmechanik und Strömungsmaschinen mit selbstgebauten Papierflugzeugen und -schiffen getestet werden. Welche Metalle im eigenen Smartphone versteckt sind und wie man sie mit Freiberger Expertise gewinnt und bearbeitet, erfuhren die Gäste bei den Werkstoffwissenschaften.
1500 Grad Celsius heißes reines Eisen - und das in wenigen Sekunden: Die Aluminothermie, bei der in einer Redoxreaktion die Stoffe Eisenoxid, Aluminium, Bariumperoxid, Magnesium, Kaliumpermanganat und Glyzerin miteinander reagieren, war nur einer von vielen spektakulären Probeversuchen, die die Zuschauer beeindruckten.
Internationale Studenten rockten die Bühne mit Tanz- und Musikeinlagen und sorgten mit einer Karaokeshow für viel Stimmung.

MinisterinAuch der "neue" Standort der Nacht der Wissenschaften an der Reichen Zeche wurde von den Besuchern mit großem Interesse angenommen. Hier wurden neue Forschungsmethoden, wie man aus Ozeanmüll ein industriefähiges Kohlenstoffgas herstellen kann, anschaulich präsentiert. Viel Andrang auch bei den Grubenfahrten: Dort konnten die Gäste sich auf den einstündigen Lehrpfad oder die neunzigminütige Forschungstour begeben. Erstmals wurde auch das selbstgebraute Bier "Reicher Zecher" zum Verkauf angeboten. Zudem feierten an diesem Standort zwei TU-Absolventen an diesem Abend ihre Hochzeit. Magdalena und Toni Schmidt, (Noch-)Studentin und Absolvent des Geotechnik-Studiengangs, wählten das Alte Fördermaschinenhaus der Reichen Zeche als stimmungsvolles Ambiente für ihre Hochzeitsfeier. 

Viel Andrang auch am dritten Standort im Gewerbegebiet Saxonia: Hier präsentierten sich zahlreiche Freiberger Unternehmen, wie z.B. Autoservice Zimmermann mit einer Ausstellung zur Elektromobilität, die Befesa Zinc GmbH und die Loser Chemie GmbH, die sich u.a. mit Recycling beschäftigen. Hier stellte sich das Institut für Elektrotechnik mit einem neuen E-Mobilitätsprojekt mit elektrischen Kleinfahrzeugen für Freiberg und einem Ladekonzept für E-Fahrzeuge mit privaten Photovoltaik-Anlagen vor. 

Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de/nacht-der-wissenschaft

Internationale Studenten der Stahltechnologie erhielten DAAD-Stipendium

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Gruppenbild

Ausgezeichnet wurden Padinhate Purayil Sohan aus Indien und Yaroshevskyi Serhii aus der Ukraine, die beide den neuen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang „Technology and Application of Inorganic Engineering Materials (TAIEM)“  mit Schwerpunkt Stahlkonstruktion studieren. Die beiden Studenten haben die besten Studienleistungen erzielt und erhalten ein Stipendium von 300 Euro/Monat)

Die finanzielle Unterstützung erfolgt im Rahmen des Programms „Matching Funds“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sowie aus der Wirtschaft durch das weltweit führende Stahl- und Bergbauunternehmen ArcelorMittal. Die Stipendien können von Hochschulen eigenständig an ausländische Studierende und Doktoranden vergeben werden.

Am 19. Juni fand eine Orientierungsveranstaltung für das Studium der Eisen- und Stahltechnologie und die beiden Masterstudiengänge "Technology and Application of Inorganic Engineering Materials (TAIEM)" und "Metallic Materials Technology (MMT)"/ Vertiefung "Eisen- und Stahlerzeugung" statt.

Dabei stellte Prof. Olena Volkova, Direktorin des Instituts für Eisen- und Stahltechnologie, Ablauf und Inhalte des Studiums  und erläuterte, welche Fähigkeiten und Kenntnisse die Studenten erlangen sollen, um später im industriellen Umfeld einen Beruf zu ergreifen. Dr. Ralf-Peter Bösler, Geschäftsführer der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, präsentierte mögliche Tätigkeiten im industriellen Umfeld, insbesondere in seinem Konzern. Er stellte strategische Maßnahmen vor, wie auch in Zukunft eine nachhaltige Stahlerzeugung mit geringeren CO2-Emissionen sichergestellt werden kann.  

Die Stahlindustrie steht vor enormen Herausforderungen hinsichtlich der geplanten Absenkung von CO2-Emissionen. Zusammen mit Industriepartnern werden alternative Prozesse untersucht und erforscht. Dazu gehört die Direktreduktion, bei der Eisenoxid nicht mehr karbothermisch, sondern hydrothermisch mit Wasserstoff reduziert wird. Dozenten aus der Industrie informieren die Studenten im Rahmen der Lehrveranstaltung „Industrieller Umweltschutz“ über die aktuellen Anforderungen, die an die Stahlindustrie gestellt werden und welche Maßnahmen ergriffen werden, um aktuelle Emissionsgrenzwerte einzuhalten. Zahlreiche experimentelle Studienarbeiten werden thematisch in Abstimmung mit Industriepartner durchgeführt und halten somit auch Einzug in die Lehrinhalte der Universität.

 Im Anschluss fand eine Führung durch die metallurgische Hallen und Versuchsfelder des Instituts für Eisen- und Stahltechnologie statt.

Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de/fakult5/iest/studium/taiem

 

Professor aus Indien zu Gast an der TU Bergakademie Freiberg

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Prof. Dr. Pradeep Singh (links) mit Prof. Dr. Carsten Drebenstedt und Studierend

„Die hohe Reputation, das theoretische Wissen und die praktischen Erfahrungen über die Prof. Singh verfügt, machen ihn zu einem wertvoller Ergänzung unseres Lehr- und Forschungsprofils“, ordnet Bergbau-Professor Carsten Drebenstedt die Einladung des Gastes ein. Für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Sprengtechnik wurde Prof. Singh im Jahr 2010 als bester Wissenschaftler Indiens ausgezeichnet.

Indien ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und steht mit zirka 1,2 Milliarden Einwohnern vor großen Herausforderrungen. Rund 60 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu Strom, noch mehr haben keinen Zugang zu sauberem Wasser oder Sanitäranlagen. Der Rohstoffabbau hat deshalb zum einen die Aufgabe, ein modernes Leben in einer modernen Gesellschaft zu sichern und auf der anderen Seite, die Eingriffe in die Umwelt so gering wie möglich zu halten und auszugleichen.

Deshalb wurde der Besuch von Prof. Singh auch dazu genutzt, gemeinsame Ansätze zu Forschungsthemen zu entwickeln. Themen waren unter anderem das Management der Wasserressourcen und die Digitalisierung. Ein konkretes Projekt wurde in diesem Zusammenhang gemeinsam mit der Firma Hindustan Zink im Rahmen der Rekultivierung eines Tagebaues vorbereitet.

Freiberger Forscher auf der THERMPROCESS 2019 in Düsseldorf

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Messestand der TU Bergakademie Freiberg, Mitarbeiter des Lehrstuhles für Gas und

Der Lehrstuhl für Gas und Wärmetechnische Anlagen zeigt auf der THERMPROCESS neueste Industrieöfen und wärmetechnische Produktionsverfahren. So stellen die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Thermoprozesstechnik unter anderem ihre Forschungsarbeiten zu Aluminiumschmelzöfen, energieeffizientem Glasschmelzen mittels Mikrowellentechnologie und neuartigen Dämmstoffen für Vakuumöfen vor.

Neun Studierende der TU Freiberg erhalten zudem die Möglichkeit, ihr Netzwerk in der Branche zu erweitern und ihr Fachwissen zu vertiefen. Sie besuchen gemeinsam mit Prof. Hartmut Krause die Messe und nehmen an den verschiedenen Fachforen teil.

Besucher/innen finden die Technologien auf dem Gemeinschaftsstand der Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau in Halle 10, Stand 10C04.

Mehr Informationen unter:

https://tu-freiberg.de/fakult4/iwtt/gwa

https://metallurgy.vdma.org/industrielle-gemeinschaftsforschung


Forschung für die Zukunft: TU Freiberg mit nachhaltigen 3D-Print-Technologien auf der Rapid.Tech

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Prof. Dr. Henning Zeidler (links) zeigt die nachhaltigen 3D-Print-Produkte.

Prof. Dr. Henning Zeidler und seine Kollegen von der Professur Additive Fertigung des Instituts für Maschinenelemente, Konstruktion und Fertigung (IMKF) zeigen, wie man biobasiertes Pulver aus Holzmehl, Muschelkalk oder Aprikosenkernmehl für den 3D-Druck nutzen kann. Aus diesen lassen sich unter anderem biologisch abbaubare und kompostierbare Verpackungen herstellen.

Weiterhin stellt die Freiberger Universität das plasma-elektrolytische Polieren vor. Mit Hilfe des speziellen Verfahrens können die Wissenschaftler Oberflächen von besonders komplexen und filigranen Bauteilen in höchster Qualität polieren. So entstehen zum Beispiel feinste Implantatteile für die Medizintechnik. Auch die rauen Oberflächen von additiv gefertigten, „3D-gedruckten“ Bauteilen lassen sich damit glätten.

„Forschung für die Zukunft“ ist eine gemeinsame Initiative der Hochschulen der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Unterstützend beteiligen sich das Dezernat 2, die Transferassistent/innen und SAXEED.

Weitere Informationen:

http://tu-freiberg.de/fakult4/imkf/professur-fuer-additive-fertigung/

http://www.forschung-fuer-die-zukunft.de/

EU-Projekt geht neue Wege bei der Gewinnung von Wertelementen

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Gruppenbild

Im ION4RAW-Projekt wird eine energieeffiziente und materialschonende Technologie entwickelt, um bei der Verarbeitung von Kupfer-, Silber- und Golderzen die Mitgewinnung wertvoller Begleitmetalle zu ermöglichen. Im Fokus stehen wirtschaftsstrategisch wichtige Elemente wie Kobalt, Germanium, Indium, Antimon, Platin und Bismut. Das Innovationspotenzial ergibt sich aus der Verwendung besonderer Lösungsmittel, den Deep Eutectic Solvents. Hierbei handelt es sich um ionische Flüssigkeiten, also bei Raumtemperatur flüssige Salze, die herausragende chemische Eigenschaften für die Gewinnung von Metallen aufweisen, aber gleichzeitig gut biologisch abbaubar sind.

Das Projekt wird im EU-Rahmenprogramm Horizon 2020 gefördert und ist auf vier Jahre angelegt. An der TU Bergakademie Freiberg werden im Institut für Anorganische Chemie (Prof. Dr. Gero Frisch) chemische Vorgänge bei Extraktion und Trennung der Wertelemente untersucht. Das Institut für Technische Chemie (Prof. Dr. Martin Bertau) arbeitet am Scale-up und dem Recycling der ionischen Flüssigkeiten. Zum Konsortium gehören außerdem zwölf Bergbauunternehmen, KMUs, Forschungsinstitute und Ionnovationsträger. Die Projektpartner trafen sich am 13. und 14. Juni in Sevilla (Spanien) zum offiziellen Kick-Off-Meeting.

Die vielschichtigen Kompetenzen der Verbundpartner zielen auf eine besonders industrienahe Entwicklung. Der angestrebte Prozess ermöglicht es Bergbau- und rohstoffverarbeitenden Unternehmen, bisher ungenutzte Begleitelemente in ihren eigenen Anlagen zu gewinnen. Dies unterstützt den „EIT Raw Materials Strategic Implementation Plan“, der bisher unwirtschaftliche europäische Rohstoffvorkommen nutzbar machen soll.

Weitere Informationen: www.ion4raw.eu

MINT-EC-Schüler/innen forschen in Griechenland

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Die Schülergruppe in Griechenland.

Die Forschungswoche in Griechenland ist der zweite Teil des internationalen MINT-EC-Camps, das im Juli 2018 an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg begann. Dort beschäftigten sich die Jugendlichen eine Woche lang mit dem Thema Zukunft Werkstoffe und lernten die Studienmöglichkeiten an der TU Bergakademie Freiberg kennen.

Nun verbringen die deutschen und griechischen Schülerinnen und Schüler die nächsten Tage gemeinsam an der modernen und gut ausgestatteten Ellinogermaniki Agogi. Im Observatorium der Schule beobachten sie jeden Abend unter verschiedenen Aspekten den nächtlichen Himmel. Sie lernen wie man Sterne zählt, betrachten die Monde des Jupiters und die Ringe des Saturns.

Tagsüber konstruieren und programmieren die Jugendlichen Drohnen, die sie dann natürlich auch fliegen lassen. Außerdem erfahren sie wie Seismographen funktionieren und beschäftigen sich mit dem Orten von Epizentren. Ein weiteres Projekt ist die Erstellung 3D-modelierter digitaler Instrumente, deren Designparameter sowie deren Bedeutung für die Akustik sie untersuchen, um basierend auf den mathematischen und physikalischen Interpretationen computergenerierte Musik zu erzeugen.

Zudem werden verschiedene Ausflüge organisiert: in das Stadtzentrum von Athen, dem Akropolis-Museum mit anschließendem Besuch der Akropolis, sowie zu dem Kap Sounion an der Südspitze von Attika und dem dort erbauten Poseidontempel.

Das MINT-EC-Camp wird gefördert von der Universität Bayreuth im Rahmen des EU-Projekts „Open Schools for Open Societies", und ist eine Demonstration des „Open School“-Konzepts in Deutschland. Ellinogermaniki Agogi und die TU Bergakademie Freiberg sind langjährige Kooperationspartner, im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit MINT-EC haben sie gemeinsam das internationale MINT-EC-Camp initiiert.

Neuer Sächsischer Hochschulmeister im Beachvolleyball Mixed kommt aus Freiberg

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Das Vize-Meister Duo Sebastian Thormeier und Thomas Hanauer (rechts im Bild)

Katina Krell und Richard Kühnel vom Mixed-Team der TU FreibergAm 24. Und 25. Juni fanden auf dem Dresdner Altmarkt die Sächsischen Hochschulmeisterschaften im Beachvolleyball statt. Im Mixed-Wettkampf am Montag setzte sich das Team der TU Freiberg, Katina Krell und Richard Kühnel, gegen 17 Teams durch. Die beiden dominierten ungeschlagen die Vorrunde mit 10:0 Punkten. Im Finale trafen sie auf die Vorjahres-Finalisten der HTW Dresden (Team Tsurkan/Aland), gegen die sie schließlich mit 2:0 Sätzen erstmalig in dieser Kombination den Sächsischen Hochschulmeistertitel für die TU Bergakademie Freiberg gewannen.

Am Folgetag traten dann die Herren-Teams an.  Hier wurde die TU Freiberg Vizemeister. Das Duo Sebastian Thormeier und Thomas Hanauer entschied zunächst die Vorrunde nach kleinen Punkten für sich und zog ins Finale ein. Dort unterlagen sie knapp mit 2:0 Sätzen dem Team Schulze/Wortmann aus Chemnitz. Die anderen beiden Freiberger Teams (Kühnel/Schmidt sowie Lammel/Schmidt) belegten die Plätze 12 und 13.

Weitere Informationen unter:

https://tu-freiberg.de/sport

Studenten aus Deutschland, Österreich und Kroatien proben Rettung im Forschungs- und Lehrbergwerk

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Gruppenfoto vor dem Forschungs- und Lehrbergwerk

Bis zum 28. Juni standen neben theoretischen vor allem praktische Übungen untertage an. Die Teilnehmer/innen fuhren dazu zweimal täglich ein und erhielten eine praktische Ausbildung als Grubenwehrtrupp. Auf dem Programm standenn neben der Suche und Rettung verletzter Personen auch die aktive und passive Brandbekämpfung sowie die Sicherung unterirdischer Hohlräume. Ein Fokus der Ausbildung lag ebenso auf dem Vermitteln der für das Grubenrettungswesen notwendigen Fähigkeiten in den Bereichen Teamdynamik und Kommunikation.

„Das Forschungs- und Lehrbergwerk bietet europaweit einzigartige Bedingungen im Bereich der studentischen Aus- und Weiterbildung. Im Rahmen des MINERS-Projekts können wir diese Möglichkeiten nun auch Studierenden unserer Partneruniversitäten anbieten und damit die jahrelangen Erfahrungen in der studentischen Grubenwehrausbildung auf internationaler Ebene weitergeben“, erklärt Prof. Helmut Mischo, Leiter des Projektteams an der TU Bergakademie Freiberg.

Ihr erlerntes Wissen testeten die internationalen Studierenden der verschiedenen Grubenwehren erstmals in einem europäischen Grubenwehrkurs an der TU Freiberg. „Die Übung ist extrem gut gelaufen, alle waren motiviert und guter Laune. Die Studierenden konnten zeigen, was sie in der einwöchigen Vorbereitung mit Vorlesungen und Praktika alles gelernt haben und konnten am Ende alle Übungsziele erfolgreich meistern“, freut sich Wilhelm Schön. Der ehemalige Leiter des zentralen Grubenrettungswesens in Österreich begleitet die Übung als Oberführer.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des EIT RawMaterials. Zusammen mit der Montanuniversität Leoben als Projektleiter sind neben der TU Bergakademie Freiberg auch die Universität Zagreb und das Trinity College in Dublin Projektpartner. Die Übung in Freiberg fand in Kooperation mit der AG Grubenwehr, der GSES mbH, der Hauptstelle für das Grubenrettungswesen Leipzig (BGRCI) und der Wismut GmbH statt. Der erste Workshop des Projekts fand bereits im März in Zagreb statt. Das MINERS-Projekt endet mit einem Workshop in Leoben im Oktober.

Weitere Informationen unter: https://eitrawmaterials.eu/course/miners/

Ansprechpartner: Prof. Dr. Helmut Mischo, Tel.: 03731/39-2044

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