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TU stärkt regionale Vernetzung mit Gymnasium im MINT-Bereich

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Ein Professor erklärt einer Gruppe eine Maschine

Die Kooperation ermöglicht Schülern der Leistungskurse Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Geographie unter anderem den Besuch an verschiedenen Instituten der TU Freiberg, wo sie Einblicke in Labore erhalten (z. B. in der Chemie), ihr Wissen in Experimenten erweitern, in Forschungseinrichtungen (z. B. bei der Elektronenmikroskopie) mitzuwirken und an Vorlesungen teilnehmen können.

Besonders begabte Schüler des BSZ  werden durch Wissenschaftler der TU in speziellen Förderkursen, in der Schülerakademie oder bei der Erstellung der besonderen Lernleistung (BELL) individuell gefördert.

Interessierte Lehrer erhalten zudem die Möglichkeit, an verschiedenen Weiterbildungsveranstaltungen der Freiberger Universität teilzunehmen.

Im Gegenzug begleitet die TU Bergakademie Freiberg berufs- bzw. studienorientierende und -beratende Veranstaltungen am BSZ Plauen durch ihre Hochschullehrer und die Studienberatung.

Betreut wird die Kooperation vom Institut für Aufbereitungsmaschinen.

Zwei Männer reichen sich die Hände


TU Freiberg digitalisiert den Mittelstand

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Imagebild: "Financial analysis and forecast". Foto: Sergey Nivens

Ziel des Projektes „Internet der Dinge und integratives Organisationsdesign: Auswirkung auf Organisation und Mitarbeiter“ ist es, bis Mai 2022 neue Konzepte und Werkzeuge der Arbeitsgestaltung und -organisation in und mit mittelständischen Unternehmen zu entwickeln. Dafür arbeiten die Professur für Internationales Management und Unternehmensstrategie der TU Freiberg und die Professur für BWL der Dienstleistungen der Universität Rostock eng mit mehreren kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zusammen.

Anhand von Befragungen und fallspezifischen Analysen ermitteln die Projektpartner zunächst die Anforderungen an die Organisation und die Mitarbeiter/innen in KMU. Darauf aufbauend entwickeln die Wissenschaftler/innen konkrete Aktivitäts-, Interaktions- und Informationsszenarien und testen diese in Workshops mit den beteiligten KMU auf ihre Praxistauglichkeit. Ausgehend von den Erkenntnissen soll eine neuartige Unternehmenssoftware entstehen, die KMU bei der Einführung des IdD unterstützen kann. Diese soll beispielsweise anhand unternehmensspezifischer Daten Lösungsvorschläge für künftige Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen geben.

Die Software wird bei den Umsetzungspartnern Berg GmbH & Co KG;  FMZ GmbH;  pironex GmbH mit Unterstützung des IT-Enablers Wegtam GmbH implementiert, erprobt und in die betriebliche Praxis in Deutschland überführt. Koordiniert wird das Vorhaben von der Technischen Universität Bergakademie Freiberg (Prof. Dr. Jutta Stumpf-Wollersheim).

Die Anwendungen sollen später auch in weiteren Branchen, wie der Logistik oder der Verpackungsindustrie, zum Einsatz kommen.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt über die BMBF-Fördermaßnahme „Zukunft der Arbeit: Mittelstand – innovativ und sozial“ (Förderkennzeichen: 02L18B030).

Logo BMBFLogo ESFLogo EU Claim "Zusammen. Zukunft.Gestalten."

 

 

 

5000. Schüler im Schülerlabor der TU Bergakademie Freiberg begrüßt

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(v.l.) Laborleiter Prof. Horst Biermann mit Paul Fuchs im Schülerlabor.

Nach der Geschenkübergabe des Gutscheins für das Superfly Air Sports in Dresden stand für Paul Fuchs und seine 26 Mitschüler/innen im Rahmen des Fächerverbindenden Unterrichts „Rund ums Automobil“ ein kompletter Forschertag zum Thema Werkstoffe auf dem Programm.

Nach einer kurzen Einführung in das Thema "Werkstoffe im Fahrzeugbau" von Dr. Christian Schmidt vom Institut für Metallformung, lernten die Schüler/innen das Racetech Racing Team kennen und konnten deren neuesten elektrisch angetriebenen Rennwagen bestaunen. Anschließend ging es weiter zum Institut für Werkstofftechnik. Dort führten die Schüler/innen in verschiedenen Gruppen Versuche zur Werkstoffprüfung, wie beispielsweise den Zugversuch (Dehnung von Proben bis zum Bruch), durch und experimentieren mit der Formgedächtnislegierung Nitinol.

Seit mehr als 10 Jahren bietet das Schülerlabor „Science meets School“ der TU Freiberg Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klassenstufe interessante Möglichkeiten, um sie für das Thema Werkstoffe und die damit verknüpften Ingenieurwissenschaften zu begeistern. Neben Versuchsangeboten zur Werkstoffprüfung, gehören auch mikroskopische Untersuchungen am Licht- und Rasterelektronenmikroskop sowie moderne Werkstoffe (z.B. Formgedächtniswerkstoffe) und moderne Herstellungsverfahren (z.B. 3D Druck) zum Fokus der Schülerversuche.

Seit seiner Gründung im Februar 2006 konnte die Koordinatorin Annett Wolf Schulklassen aus 66 verschiedenen Schulen in Freiberg begrüßen. Viele Schulen, wie das Geschwister-Scholl-Gymnasium Freiberg, das BSZ Julius-Weisbach Freiberg, das Brander-Gymnasium und das Albert-Schweizer-Gymnasium Eisenhüttenstadt kommen regelmäßig mit ihren Schülern zu Besuch.

Weitere Informationen unter:

https://tu-freiberg.de/schuelerlabor

Der Vorhang ist gefallen – Das war die letzte Otto-Nacht der TU Freiberg

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Alle Gewinner der 20. Otto-Nacht der TU Freiberg Foto © Freiberger.Foto.Bande

Am Ende gab es keinen Verlierer. Mit acht Kurzfilmen, die in zwölf Kategorien um die begehrten Trophäen kämpften, hatte die Otto-Jury auch in diesem Jahr wieder die Qual der Wahl. In der gut gefüllten Alten Mensa bekam sie und alle Besucher eine Bandbreite unterschiedlichster Filmgenres und Themen zu sehen.

Nach 20 Jahren fiel der Abschied allen Anwesenden dabei sichtlich schwer. Alles begann im Jahr 2000 als Prof. Michael B. Hinner von der Professur für Englische Fachsprache der Wirtschaftswissenschaften und technischen Wissenschaften seinen Studenten eine besondere Prüfungsaufgabe stellte. In einem audiovisuellen Werk sollten sie den berühmten Spruch von Marshall McLuhan ‚The Medium is the Message’ umsetzen. Begeistert von der Kreativität der eingereichten Filme wollte sie Prof. Hinner einem breiteren Publikum zugänglich machen.  So rief er, in Anlehnung an die Oscar-Verleihung, die Otto-Nacht ins Leben. Seit diesen Tagen hat sich die Technik rasant weiterentwickelt. Wurden früher noch Videokameras im Medienzentrum der Universität für die Filmproduktion ausgeliehen, lässt sich heute ein Kurzfilm mühelos mit dem eigenen Smartphone drehen. So stieg die Qualität der eingereichten Beiträge in den Jahren auch stetig an, während die Menge der eingereichten Beiträge sank. Diese Entwicklung veranlasst das Team um Organisatorin Rikarda Grummt die Otto-Awards nach 20 erfolgreichen Jahren und vielen Erinnerungen auf ihrem Höhepunkt zu beenden.

Was in all der Zeit gleich blieb, ist die anspruchsvolle Produktion der kleinen Statuen. Diese werden exklusiv von Mario Scheidling und dem Team der Metallgießerei Georg Herrmann angefertigt und sind optisch dem Stadtgründer Freibergs Markgraf Otto (Otto der Reiche) nachempfunden.

Über die besondere Ehre, einen der letzten Otto Awards zu erhalten, freute sich in der Kategorie „Best Actress“ Stefanie Walter für ihre schauspielerische Leistung in dem Kurzfilm „Es heißt Freiberg – Freiberg, nicht Freiburg!“. Dieses Werk, konnte die Jury auch in der Kategorie „Best Editing“ überzeugen. Die Trophäe für den „Best Actor“ sicherte sich Tom Herzog, der Protagonist des Films „Alex is Back!“, der auch in der Kategorie „Best Story“ abräumte. Der Animationsfilm „The Grateful Crane“ sicherte sich sowohl den Preis für „Best Production“, als auch den „Special Award Animation“. In der Kategorie „Best Humor“ siegte die Horrorkomödie „Catched!“, während der Film „Camino Portugues“ den „Special Award Emotions“ mit nach Hause nehmen konnte. Die Kategorie „Best Camera Work“ gewann das Drama „LAST FRIDAY“ und die Macher des Films „Reine Routine“ wurden in der Kategorie „Best Music“ ausgezeichnet. Der „Special Award Best Documentary“ ging an die Dokumentation  „ONE TEAM ONE DREAM“ des Racetech Racing Teams. Den diesjährigen Publikumspreis, der erst während der Veranstaltung durch die Länge des Applauses gewählt wurde, gewann "Alex is Back!".

Ohne Konkurrenz aber mit viel Applaus wurde dann der Otto des Abends verliehen. Für die Initiierung und die jahrelange Unterstützung und Organisation der Otto Awards erhielten Prof Hinner und Thomas Dietze (Medienzentrum) den „Special Award Life Time Award“. So endete der Abend für alle Beteiligten emotional, mit Wehmut aber auch mit vielen tollen Erinnerungen an 20 unvergessliche Jahre Otto-Night.

Eine Auswahl der Filme und Fotos der 20. Otto Awards werden demnächst auch im YouTube-Kanal der TU und auf Facebook zu sehen sein.

Die acht Filmbeiträge der 20. und letzten Otto-Awards in der Kurzvorstellung:

  • Catched!:  Die Horrorkomödie des Jahres
  • Es heißt Freiberg – Freiberg, nicht Freiburg!: Ein Imagefilm der etwas anderen Art.
  • Alex is back!: Alexander Humboldt immatrikuliert sich nach 456 Urlaubssemestern erneut an der TU Bergakademie Freiberg.
  • Camino Portugues – Walking from Purto to Santiago de Compostela: Reisedokumentation – Eindrücke zweier Studenten auf dem Jakobsweg
  • Reine Routine: Studentenleben wie es wohl so einigen bekannt vorkommt
  • ONE TEAM ONE DREAM: Dokumentation des Racetech Racing Teams der TU Freiberg
  • LAST FRIDAY: Emotionales und bildstarkes Drama 
  • The Grateful Crane: Ein Animationsfilm, inspiriert von einem japanischen Märchen

Weitere Informationen:

www.ottoawards.tu-freiberg.de

Dr. Martin Sobczyk wird Professor für Vernetzte Mobile Arbeitsmaschinen

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Gruppenbild mit Prof. Dr. Martin Sobczyk in der Mitte

Sie wird in den ersten fünf Jahren von den  Fachverbänden Bau- und Baustoffmaschinen und Mining im VDMA sowie der Forschungsvereinigung Bau- und Baustoffmaschinen e. V. finanziell unterstützt. Ziel ist die Ausrichtung des traditionsreichen Institutes auf die Herausforderungen der Elektrifizierung und Digitalisierung.

Dr. Martin Sobczyk ist seit 2015 innerhalb der CETERUM-Gruppe Geschäftsführer der Krebs&Aulich GmbH in Wernigerode, einem weltweit tätigen Entwickler und Hersteller von Spezialmotoren und Generatoren für automobile Prüfstände, Projekte der Elektromobilität und für regenerative Energien. Zuvor war der 43jährige gebürtige Magdeburger in leitenden Positionen in der Industrie tätig.

Dr. Sobczyk studierte von 1995 bis 2001 Wirtschafts-Ingenieurwissenschaften für Maschinenbau an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und promovierte dort, mit Studienaufenthalten in Großbritannien und Japan, von 2002 bis 2007.

Weitere Informationen: https://www.vdma.org

Hochschulpolitischer Diskussionsabend mit Direktkandidaten zur Landtagswahl 2019

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Blick auf Studierende im Hörsaal

Im Fokus stehen dabei die von der Landesrektorenkonferenz Sachsen herausgegebenen Wahlprüfsteine (https://www.lrk-sachsen.de/aktuelles/). Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Publikum.

Die Veranstaltung ist offen für alle Studierenden und Universitätsangehörigen. Eintritt ist frei.

Einlass: ab 18:30 Uhr

Es ist geschafft: Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zum UNESCO-Welterbe ernannt

Spielerisch Lehren und Lernen

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Henriette Reichner mit Schülerinnen des Scholl Gymnasiums

Initiator Dr. Andreas Talkenberger, Lehrer am Geschwister-Scholl-Gymnasium, beobachtet zufrieden das rege Treiben der Schüler in der AG. „Als die Universität mit dem Angebot an uns herangetreten ist, uns bei der Suche nach Studierenden für eine AG zu unterstützen, war das für uns die Chance dieses Projekt hier ins Leben zu rufen.“ Mit Geldern aus dem Ganztagsangebot wurden die Bausets angeschafft und gemeinsam nach Interessenten für die Betreuung einer AG gesucht.

Gerhard Pentz beim Umbau eines Modells Foto: TU Bergakademie Freiberg

Und man wurde schnell fündig. Henriette Reichner und Gerhard Pentz sind passionierte Bastler und wollten ihre Begeisterung für Technik weitergeben. Herr Pentz zögerte nicht lange: „Als ich über die Unirundmail von der AG erfuhr, habe ich mich sofort freiwillig gemeldet. Ich bin mit diesen Bausteinen aufgewachsen und weiß, wie sehr es für das Verständnis technischer Prozesse helfen kann.“ Auch Frau Reichner hat mit den Steckbausteinen im Lernkontext Erfahrungen gesammelt: „Im Rahmen der First-LEGO-League haben wir damals ein ähnliches Projekt an der Schule gehabt. Wir sind als Team zusammengewachsen und haben wertvolle Erfahrungen sammeln können.“

Damit war es nicht überraschend, dass Herr Talkenberger nur den organisatorischen Teil der AG zu übernehmen brauchte. Er erklärte den beiden Studierenden, was sie beim Umgang mit den Schülern beachten müssen und ließ sie anschließend die Inhalte der AG eigenständig entwickeln. Zunächst wurden die Grundmodelle gebastelt und mit einfachen Befehlen angesteuert. Nach und nach kamen dann Modifikationen wie Berührungs- und Lichtsensoren hinzu, um bestimmte Aufgabenstellungen umzusetzen. Auf diese Weise entstanden in den verschiedenen Arbeitsgruppen, verschiedene Fahrzeuge mit speziellen Ausstattungen. Zum Tag der offenen Tür bekam Dr. Talkenberger dann die Ergebnisse der AG zu sehen. Er war begeistert, wie gut sich die Schüler mit den Studierenden verstanden und was sie in kurzer Zeit alles schon gelernt haben.

Auch die Studierenden haben in der AG einiges lernen können und sind dankbar für die Gelegenheit, die ihnen Universität und Gymnasium geliefert haben. Herr Pentz resümiert für sich: „Wenn es keine Noten gibt, ist es war eine Herausforderung die Kinder immer wieder für eine Sache zu motivieren. Ich habe sie versucht auf neue Dinge aufmerksam zu machen, um ein wenig ihre Eigeninitiative zu wecken.“ Frau Reichner meint: „Ich musste mich auf den Wissensstand der Kinder einrichten. Sie haben noch nicht so viel Wissen und komplexes Denken wie wir. Darum mussten wir die Anforderungen an sie etwas herunterschrauben.“ Was beide anmerken ist die fehlende Regelmäßigkeit der AG, die aktuell alle zwei Wochen stattfindet. Durch die langen Pausen haben die Kinder das erlernte Wissen teilweise wieder verloren, was die Arbeitsgruppen zurückwarf. Beide sind der Ansicht, dass die AG künftig wöchentlich stattfinden sollte.

Diese und andere Verbesserungsvorschläge gaben sie Herrn Dr. Talkenberger mit auf den Weg. Dieser will die AG auch in Zukunft weiterführen. „Unsere jetzigen Betreuer stehen uns für das nächste Schuljahr leider nicht mehr zur Verfügung. Wir sind aber fest davon überzeugt, dass wir mithilfe der Universität neue Studierende für die Arbeit mit den Schülern begeistern können.“


Neuer Botschafter Mosambiks besucht TU Freiberg

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Rektor Prof. Dr. Barbknecht (links) heißt den Botschafter willkommen

Sérgio Nathú Cabá ist seit Mai 2019 Botschafter von Mosambik in Berlin. Während seines Besuchs wurde unter anderem zusammen mit Prof. Dr. Carsten Drebenstedt die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation thematisiert. Auch ein Treffen mit den mosambikanischen Studierenden in Freiberg stand auf dem Programm. Auf diese Weise bekam der Botschafter ganz persönliche Einblicke in die attraktiven Lernbedingungen an der Universität und das Leben in der Stadt Freiberg. Zum Abschluss trug er sich in das Ehrenbuch der TU Freiberg ein.

Mosambik hat eine besondere Beziehung zur Internationalen Ressourcenuniversität in Freiberg. Derzeit sind 25 Studierende aus dem Südostafrikanischen Land an der TU Bergakademie Freiberg. Zusätzlich zu diesen Studierenden bereitet sich ein Mosambikaner am Studienkolleg in Glauchau auf sein Fachstudium vor, das er voraussichtlich im Oktober 2019 in Freiberg beginnen wird.

Botschafter Sérgio Nathú Cabá Foto: TU Bergakademie FreibergVor allem die Geowissenschaften, wie Geotechnik und Bergbau, Geologie, Geoökologie und Geophysik/Geoinformatik sind für die afrikanischen Studierenden attraktiv. Sie alle profitieren vom Ausbildungsvertrag, den das Bergbauministerium in Mosambik seit 2014 mit der TU Freiberg führt und der die Studierenden mit einem Stipendium finanziell unterstützt.

Neben diesem Vertrag gibt es seit 2017 auch ein MoU mit der Universidade Ediuardo Mundlane (UEM) in Maputo. In der Vereinbarung streben die beiden Universitäten eine engere Zusammenarbeit in Lehre und Forschung, in der Verwaltung, beim Aufbau von Infrastruktur und in der Mobilität von Studenten und Hochschullehrern an. Nach der Unabhängigkeit Mosambiks kamen bereits in den 70er Jahren Freiberger Hochschullehrer an die UEM, um die Ausbildung im Bereich Geowissenschaften zu unterstützen.

Mit beiden Vereinbarungen knüpfen die Universität und der südostafrikanische Staat an ein Bündnis an, welches bereits in den 70er und 80er Jahren existierte. Damalige Alumni Mosambiks haben sich vor einigen Jahren auch zu einem Alumni-Verein zusammengeschlossen, um die Verbindung nach Freiberg zu halten und sich fachlich auszutauschen.

Neben dieser universitären Zusammenarbeit unterstützen Freiberger Experten der Bergakademie aber auch die mosambikanischen Behörden beim Aufbau effizienter staatlicher Strukturen für die Bergverwaltung, wie zum Beispiel einem Grubenrettungswesen.

Naturwissenschaften erkunden: Schüler/innen experimentieren bei BioNanoTec-Woche

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Die Schülerinnen und Schüler im Labor

Die BioNanoTec-Woche der Technischen Universität Bergakademie Freiberg bietet jungen Nachwuchswissenschaftlern die einmalige Möglichkeit, moderne Elektronik und Biotechnologie in den Laboren der Fakultät für Chemie und Physik hautnah zu erleben.

Vorlesungen, Workshops zum Basteln eines eigenen Spektrometers oder der Herstellung von Wafern, physikalische Experimente mit dem Smartphone oder die DNA-Isolierung aus Obst – Das Programm für die 20 Schüler/innen ist vielfältig.

„Wir wollen den Schülern zeigen, was es heißt interdisziplinär zu arbeiten und zu forschen. Daher spannen wir in den vier Tagen den Bogen von biotechnologischen Anwendungen bis hin zu mikroelektronischen Bauelementen“, erklärt Organisator Dr. Manuel Stapf.

Neben den fachlichen Programmpunkten wird die Veranstaltung ergänzt durch eine Campusführung sowie eine Gesprächsrunde mit Studierenden, Absolventen und Dozenten, bei der die Schüler/innen ihre Fragen rund ums Studium stellen können.

Jonas Schwarzenberger beim Experimentieren Foto: TU Bergakademie Freiberg„Ich bin überrascht, wie viele verschiedene Themen in den Bereich angewandte Naturwissenschaften fallen und welchen Spaß die Versuche im Labor machen.“ 

Jonas Schwarzenberger, 17 Jahre aus Zwickau 

Faszination Wirtschaftsingenieurwesen: WI-Ing-Camp bietet Schülern erste Studienorientierung

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Die Teilnehmer des WI-Ing-Camps in der Diskussionsrunde.

„Im Mittelpunkt des WI-Ing-Camps steht der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Diesen präsentieren wir den Schülerinnen und Schülern interaktiv in Vorlesungen, vielfältigen Gruppenübungen und Diskussionen“, erklärt Organisatorin Isabel Schulze. 

Neben praxisorientierten Vorträgen zu Themen wie der Produktionswirtschaft, der Schadensfallanalyse oder der Verfahrenstechnik können die Schülerinnen und Schüler auch Crashversuche bestaunen und beim „Beer Distribution Game“ selbst aktiv werden. In dem Rollenspiel lernen sie am Beispiel einer Brauerei alles zum Ablauf einer komplexen Logistikkette (Material- und Informationsflüsse), auch Supply Chain Management genannt, kennen. 

So können die Nachwuchswissenschaftler/innen erste praxisnahe Erfahrungen in den Fachbereichen Betriebswirtschaft und Technologie sammeln und ihre Fragen rund ums Studium in einer persönlichen Runde mit Professoren, Studenten, Absolventen und Studienberatern klären.

Neben den fachlichen Einblicken gibt das WI-Ing-Camp unter anderem durch einen Besuch beim Racetech Racing Team oder dem Inkubator des Gründernetzwerks SAXEED, einen Einblick, wie die Forschung an der TU Freiberg für die Studierenden greifbar gemacht wird und eine erfolgreiche Unternehmensgründung gelingt.

Auch die Universitätsstadt Freiberg und das Leben als Student werden ausführlich vorgestellt.

"Das Wi-Ing-Camp ist eine super Hilfe für die Studienwahl. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich gut über das Fach und den Studienort informiert."

León Marko Ihrke, 19 Jahre aus Kamenz

 

Klima statt Wachstum: Freiberger Professorin setzt sich mit EU-Nachhaltigkeitsbericht auseinander

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Pflanze im Grünen

Die jüngste Ergänzung der EU-Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung hat das Ziel, Kapital in nachhaltige Investitionen zu lenken. De facto kann sie sich aber zu einer Wachstumsbremse entwickeln.

Die EU-Kommission hat Ende Juni ihre Leitlinien zur nichtfinanziellen Berichterstattung um einen Nachtrag zu klimabezogenen Angaben ergänzt. Damit greift sie ihre Zielsetzungen zur Stärkung nachhaltigen Wachstums auf: Investoren – zuvorderst Finanzinstitute – sollen durch eine Ausweitung der Nachhaltigkeitsberichterstattung Aspekte der Nachhaltigkeit bei Finanzierungsentscheidungen stärker berücksichtigen. Wie sich in der Folge aber zeigen wird, ist die Ausweitung der Leitlinien zur nichtfinanziellen Berichterstattung kein geeignetes
Mittel hierzu.

Stattdessen regt die Kommission mit ihrer Verlautbarung nicht nur zu einer Intensivierung der Nachhaltigkeitsberichterstattung durch große Unternehmen an, sondern erweitert indirekt die Berichterstattungserfordernisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Noch schwerer wiegen für KMU die mit der Mitteilung der Kommission mutmaßlich einhergehenden Einschränkungen bei der Kreditvergabe. Dazu kommt, dass sich das Vorgehen der Kommission nicht in den bestehenden Rahmen des EU-Bilanzrechts einfügt und schwerwiegende rechtssystematische Mängel aufweist.

Berichterstattung wird sozialer und ökologischer

Wie kam es zu dieser Fehlentwicklung? Die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung trifft in der EU auf den ersten Blick nur bestimmte große Unternehmen. Diese wurden mit der Verabschiedung der CSR-Richtlinie (2014/95/EU) erstmals ab dem Jahr 2017 zu einer umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. Die Umsetzung der Vorgaben stellt(e) schon die großen Unternehmen vor immense Herausforderungen. Hintergrund war insbesondere die Neuartigkeit der Einbeziehung einer nichtfinanziellen Perspektive in die unternehmerische Berichterstattung in Verbindung mit der hohen Auslegungsbedürftigkeit der Regelungen.

Um diesen Problemen Abhilfe zu verschaffen, sah die CSR-Richtlinie die Erarbeitung unverbindlicher Leitlinien zur Berichterstattung über nichtfinanzielle Informationen durch die EU-Kommission vor. Diese wurden 2017 – mit deutlicher Verspätung – veröffentlicht. Sie sollten bei der Umsetzung der Berichtspflichten Orientierung bieten, waren jedoch von einer Vielzahl an Inkonsistenzen geprägt, die ihren Nutzen einschränkten. Dabei wirkt es, als würde die Kommission die Berichtspflichten überbordend auslegen: Wo der Richtlinientext noch stark auf die Unternehmensperspektive abstellt und Unternehmen darüber berichten lässt, was für ihre Lage (und ihre Investoren) bedeutsam ist, zeigte sich nunmehr eine Tendenz in Richtung einer wesentlich weiter gehenden ökologischen und sozialen Berichterstattungskonzeption. Ihr vom EU-Parlament eingeräumtes Mandat überschreitend – und von einer Vielzahl an Interessengruppen beeinflusst –, scheint die Kommission bestrebt zu sein, die Berichtspflichten auf diesem Wege wesentlich auszuweiten.

In seiner ganzen Tragweite wurde dieses Problem nunmehr im Juni 2019 offensichtlich, als die EU-Kommission ihren Nachtrag zu den besagten „Leitlinien über klimabezogene Angaben“ veröffentlichte. Entgegen ihrem eng abgesteckten Titel adressieren diese (auch) grundlegende Fragen der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Anders als in der CSR-Richtlinie vorgesehen stellen die Leitlinien bei der Abgrenzung von Umfang und Inhalt der Berichterstattung nicht mehr nur auf die Unternehmenslage und -interessen als Ausgangspunkt für das unternehmerische Handeln – in Form des sogenannten Wesentlichkeitsgrundsatzes – ab. Stattdessen wird die Messlatte des Wesentlichkeitsgrundsatzes deutlich herabgesetzt.

Scheinzusammenhänge könnten kontraproduktiv wirken

So sollen in umfassender Weise weitere, vorwiegend für NGO relevante Angaben (mit entsprechendem Mehraufwand) in die Berichterstattung integriert werden. Eine Verwässerung der Berichterstattung ist zu befürchten, die jedem Verständnis von einem sinnvollen Rahmen für unternehmerische Verantwortung entgegensteht. Der pragmatische
und potentiell wirksame Grundgedanke der Nachhaltigkeitsstrategie der EU rückt in den Hintergrund: dass nämlich jeder Wirtschaftstreibende selbst davon profitiert, wenn er seine nichtfinanziellen Risiken kennt und in die Geschäftsentscheidungen integrieren kann.

Mögen die zuvor genannten Kritikpunkte noch stark von formalen Erwägungen geprägt sein, so offenbart sich der entscheidende Problemkern der aktualisierten Leitlinien für die Nachhaltigkeitsberichterstattung in den realwirtschaftlichen Folgewirkungen, die damit einhergehen können. Die EU-Kommission sieht in ihren Leitlinien eine lange Liste an klimabezogenen Angaben vor.

Weiterhin legt sie es Finanzinstituten nahe, diese auch bei ihren Anlage- und Kreditvergabeentscheidungen zu berücksichtigen. Die angeführten Indikatoren selbst folgen dabei dem, was von NGO und internationalen Nachhaltigkeits-Standardsettern schon seit langer Zeit gefordert wird. Damit trifft sie aber die hieran geäußerte Kritik gleichermaßen: dass sie nämlich die komplexen Wirkungszusammenhänge zwischen unternehmerischem Handeln und Klimaeffekten nur unzureichend begründen und damit Zusammenhänge unterstellen, die im Ergebnis sogar zu kontraproduktiven Wirkungen führen. Wenn die Empfehlungen beispielsweise nahelegen, dass Banken Kredite für die Finanzierung von Immobilien einschränken, die einen niedrigeren Klimastandard aufweisen, als dies bei einem Neubau der Fall wäre, so lässt dies die viel wichtigere Frage unberücksichtigt, ob die Sanierung „klimaschädlicher“ Immobilien den Klimawandel nicht weniger stark begünstigen würde als die Errichtung von klimaeffizienteren Neubauten.

KMU könnten benachteiligt werden

In der Folge ist auch mit Einschränkungen bei der Kreditvergabe oder der Zusage von Versicherungsleistungen zu rechnen. Wenn Banken angehalten sind, bei ihrer Kreditvergabe im Wesentlichen nachhaltige Projekte zu finanzieren, so wird sich die Anzahl an finanzierungswürdigen Projekten deutlich reduzieren. Außerdem legt die Mitteilung eine
Verteuerung der Finanzierung für nicht nachhaltige Projekte – die den weit überwiegenden Teil der Wirtschaftsleistung betreffen – nahe. Gleichermaßen empfiehlt die Kommission in den Leitlinien, den Umfang an Versicherungsleistungen zu begrenzen. Darum werden etwa solche Investitionen gehemmt, die auf geographische Gebiete entfallen, die in hohem Maße klimabezogenen Risiken ausgesetzt sind. Auch dies scheint kontraproduktiv.

KMU scheinen im Besonderen von den Berichtspflichten negativ betroffen – obschon eigentlich nur Großunternehmen im unmittelbaren Anwendungsbereich stehen. Dies hat im Wesentlichen zwei Ursachen: Die Berichterstattung erfordert den Einbezug von Informationen über alle Unternehmen, die Teil der Wertschöpfungskette des berichtenden Unternehmens sind. Demzufolge müssen sich KMU, die in die Wertschöpfungskette integriert sind, mit den von der Kommission gewünschten Angaben auseinandersetzen. Auch hier spielen wieder die Anlage- beziehungsweise Kreditvergabeprozesse von Finanzinstituten eine entscheidende Rolle.

Eine Benachteiligung von KMU im Zugang hierzu ergibt sich, da Großunternehmen sich in vielen Fällen leichter tun werden, die geforderten Nachweise zu erbringen beziehungsweise (inhaltliche oder geographische) Anpassungen in ihren Geschäftsmodellen vorzunehmen, um sich an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Dieses Problem, das schon bei der Verabschiedung der CSR-Richtlinie vor fünf Jahren thematisiert wurde, erhält nun mehr Nachdruck. So handelt die EU-Kommission nunmehr eigenen Initiativen der Vergangenheit entgegen, die auf eine Stärkung des KMU-Sektors zielen.

Der Nachtrag zu den Leitlinien gibt Unternehmen keine hilfreiche Orientierung für ihre Berichterstattung, da dieser in vielen Punkten mit dem verbindlichen Rahmen der CSRRichtlinie in Konflikt tritt. Ebenso wenig scheint er geeignet, das Ziel, Kapital in nachhaltige Investitionen zu lenken, zu erreichen, ohne dass hiermit neue Probleme geschaffen werden.
Damit gefährdet die EU-Kommission nichts weniger als die gesamte Idee der „Sustainable Finance“. Dieser Fehlentwicklung entgegenzutreten wäre Aufgabe der betroffenen Unternehmen, ihrer Interessenvertretungen und nicht zuletzt der Politik.

Über die Autoren

Karina Sopp ist Inhaberin der Professur für Entrepreneurship und betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der TU Bergakademie Freiberg.

Josef Baumüller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der WU Wirtschaftsuniversität in Wien.

Quelle: F.A.Z. (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/klima-statt-wachstum-eu-entscheidet-ueber-berichterstattung-bei-unternehmen-16284461.html)

TU Freiberg gedenkt ihrem ersten Studenten

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Ausschnitt der Gemälde-Kopie von Christoph Wetzel.

Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra wurde am 5. April 1740 in Allstedt (Sachsen-Anhalt) geboren. Mit  26 Jahren kam er für ein Studium nach Freiberg. Von den ersten 18 Studierenden, die sich an der dort gegründeten Bergakademie einschrieben, erhielt er die Matrikelnummer eins.

Nach seinem Bergbau-Studium wurde er 1767 zunächst Bergmeister in Marienberg. Seine Dienstjahre in dieser Position gingen als „Trebraperiode“ in die Geschichte ein. Grund dafür war sein Einsatz für den Bergbau und seine umfassenden Errungenschaften. So verbesserte er beispielsweise die Abbautechniken mit Hilfe Wassersäulenmaschinen und steigerte damit den Ertrag. Aber auch sozial war von Trebra engagiert. Er führte unter anderem einen einheitlichen Lohn und eine Krankenversicherung für die Bergleute sowie einen geregelten Schulunterricht für deren Kinder ein.

Nach Stationen im Bergkommissionsrat und als Bergmeister in Zellerfeld (Harz) wurde von Trebra im Jahr 1801 zum Oberberghauptmann des Freiberger Bergreviers berufen.

Der enge Freund und Ratgeber Goethes starb schließlich am 16. Juli 1819 und wurde auf dem Donatsfriedhof in Freiberg beigesetzt.

Dort gedenken die Marienberger und die Freiberger Bergknappschaft am 16. Juli 2019 Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra mit einer Ehrenwache an seinem Grabstein ab 18 Uhr.

Großer Andrang auf Kleine-Fächer-Klassenfahrten zu Humboldt 2.0 an der TU Freiberg

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Prof. Gerhard Heide (links) und Prof. Jörg Benndorf ziehen die Gewinner-Klassen.

2019 feiert mit Alexander von Humboldt einer der bedeutendsten Studenten der TU Freiberg seinen 250. Geburtstag. Wie würde ein solcher Wissenschaftler wohl heute die Welt vermessen und entdecken? Die Antwort ist klar: digital. In einer bisher einmaligen „Forschungsreise“ erkunden Schüler/innen der Klassenstufen 10 bis 12 im Wintersemester 2019/2020 gemeinsam mit Freiberger Wissenschaftlern die Forschungstätigkeiten Humboldts im Zeitalter der Digitalisierung und gehen damit den Kleinen Fächern in Freiberg auf den Grund.

Kleine Fächer sind essentiell für unsere Gesellschaft. Sie gewährleisten nicht nur die Fächervielfalt an deutschen Universitäten, sondern ermöglichen zugleich eine differenzierte, interdisziplinäre Forschung. An der TU Bergakademie Freiberg sind das Studiengänge wie Mineralogie, Markscheidewesen, Industriearchäologie, Umformtechnik, Metallurgie und weitere.  Innerhalb der Kleinen-Fächer-Woche der TU Bergakademie Freiberg wird deshalb besonders der Nachwuchs sensibilisiert.

Das Angebot reicht von Workshops  vom „Familienschacht 3D-Modell" über „Minerale in der High-Tech-Analyse“ bis hin zu Multimedia-Workshops im Medienzentrum. Dabei lernen sie die vielfältigen Studiengänge der Kleinen Fächer kennen und bekommen gleichzeitig aktiv vermittelt, welche Kompetenzen sie durch das Studium eines Kleinen Faches erwerben können.

Zu den insgesamt 15 ausgelosten Schulen gehören Gymnasien aus Sachsen, Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und NRW.

Aufgrund der hohen Resonanz plant die TU Freiberg Schulklassen aus ganz Deutschland  im März 2020 noch einmal die Möglichkeit, an einer Forschungsreise teilzunehmen. Informationen dazu gibt es unter: https://tu-freiberg.de/forschungsreise-humboldt.

Kleine Fächer - Große PotentialeGefördert wird die Maßnahme von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der „Kleine Fächer-Wochen“.

Logo BMBF

                             Logo HRK

 

 

 

Deine Stimme zählt!

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Logo zur Kampagne #GehWählen

Demokratie ist ein wertvolles Gut, welches es zu schützen gilt! Daher ruft das Bündnis und die Technische Universität Bergakademie Freiberg alle Studierenden, Mitarbeiter und Hochschulangehörigen dazu auf, Ihr Wahlrecht zu nutzen.

Wer in der vorlesungsfreien Zeit nicht in Freiberg ist, kann natürlich auch ortsunabhängig wählen gehen - per Briefwahl! Die Unterlagen dafür können bei der Stadtverwaltung beantragt werden.

Weitere Informationen zur Kampagne und zur Landtagswahl unter:

https://www.lrk-sachsen.de/aktuelles/

www.kss-sachsen.de/landtagswahl2019

KSS Logo 

   Logo Sächsische Studentenwerke Logo LRK


Schüler/innen entdecken die Welt der Freiberger Geowissenschaften

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Schüler schauen auf Messgerät

In der Projektwoche „Raumschiff Erde“, die im Rahmen der Schüleruniversität zahlreiche nationale und internationale Interessenten anlockte, wurden die Arbeits- und Forschungsgebiete der geowissenschaftlichen Studiengänge (Geoökologie, Hydrogeologie, Paläontologie, Geophysik) vorgestellt und erlebbar gemacht. Neben Vorträgen und Grabungen der Paläontologie, wurden auch Messungen im Bereich der Geophysik und Geologie durchgeführt.

Neben den Vorlesungen und Experimenten an der Universität standen auch eine Exkursion in den versteinerten Wald im Museum für Naturkunde Chemnitz sowie ein Besuch der terra mineralia auf dem Programm.

Als Abschluss und Highlight der Projektwoche ging es für die Schülerinnen und Schüler unter Tage in das unieigene Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“.

Mit diesem umfassenden Einblick bekamen alle Teilnehmer ein Verständnis dafür, welche wichtige Zukunftarbeit die Freiberger Geowissenschaftler für eine sinnvolle und nachhaltige Nutzung der Erde und ihrer Geopotenziale sowie die Erhaltung der Umwelt leisten.

 „Ich wollte schon immer in Deutschland studieren. Eine Lehrerin hat mir dann gesagt, dass Freiberg eine sehr gute Universität hat. Vor allem die Bereiche Paläontologie und Geophysik haben bei der Schüleruni mein Interesse geweckt.“

Angeliki Ismailou, 16 Jahre aus Athen

 

 

 

 

„Mit Erfolg zum Studium“ – TU Freiberg bietet spezielles Orientierungsstudium für Abiturienten an

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Zwei Schüler informieren sich bei Studienberaterin Maike Baudach (rechts)

Das WIN Orientierungsstudium bietet über 2 Semester ein Studium auf Probe ohne Konsequenzen, aber mit vielen Vorteilen. „Je nach Interesse können die Studieninteressierten Kurse aus dem WIN-Bereich frei zusammenstellen und so entweder in einem bestimmten Fachgebiet probestudieren oder in alle Fachgebiete ein bisschen hineinschnuppern, um das passende Studium zu finden“, erklärt Prof. Dr. Silvia Rogler, Prorektorin für Bildung an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg.

Mit dem WIN Orientierungsstudium sind die „Studierenden auf Probe“ an der TU Bergakademie Freiberg mit Studierendenstatus immatrikuliert und können regulär Klausuren mitschreiben. Die dort erreichten Noten und Leistungspunkte können auf Antrag in einem späteren Studium an der Freiberger Universität angerechnet werden.

Das WIN Orientierungsstudium startet erstmalig zum Wintersemester 2019/20 (Bewerbungsschluss: 30. September 2019). Immatrikuliert wird künftig aber auch zum Sommersemester.

Bewerbungen sind möglich unter: https://tu-freiberg.de/studium/studienangebot/orientierungsstudium.

Schüler/innen entdecken Vielseitigkeit des Geoingenieurwesens in Freiberg

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Die Schülerinnen und Schüler bei der Einweisung im Labor

Tagtäglich wird eine Vielzahl von Materialien und Gegenständen verwendet, die ohne den Einsatz von Rohstoffen und deren Verarbeitungsprodukten nicht herstellbar wären. Doch woher kommen die Rohstoffe? Und welche Spezialmaschinen werden benötigt, um diese Rohstoffe zu gewinnen? Welche gesteins- und bodenmechanischen Untersuchungen müssen durchgeführt werden, damit Baukonstruktionen wie Brücken oder Tunnel sicher gegründet werden können?

Diesen und weiteren Fragen konnten Schüler/innen eine Woche lang nachgehen und ihr theoretisches Wissen an Versuchsständen und im Labor anwenden. Im Rahmen der Projektwoche „Faszination Geoingenieurwesen“ der Schüleruniversität erhielten die angereisten Teilnehmer an der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau spannende Einblicke in die Studiengänge „Geotechnik und Bergbau“ sowie „Markscheidewesen und Angewandte Geodäsie“ der TU Bergakademie Freiberg.

Abgerundet wurde der fachliche Teil durch den Besuch des Forschungs- und Lehrbergwerks „Reiche Zeche“, dem Besuch einer aktiven Bohrung sowie der Großbaustelle neben der Mensa.

Aber auch der soziale Austausch kam nicht zu kurz. So trafen die Schülerinnen und Schüler bei einem Grillabend auf Studierende, Mitarbeiter und Professoren der einzelnen Fachrichtungen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und wissenswertes über den Studienstandort Freiberg und die speziellen geowissenschaftlichen Fachrichtungen zu erfahren.

Marina Zablotskaya „Ich möchte gerne in Freiberg studieren. Bei der Wahl meines Studiengangs bietet mir die Schüleruni die Möglichkeit, einen theoretischen und praktischen Einblick in alle Vertiefungen des Geoingenieurwesens zu erhalten.“

Marina Zablotskaya, 16 Jahre aus Heidelberg

 

„Ursula und Prof. Dr. Wolf-Dieter Schneider Stiftung" stärkt Gießereiwesen an der TU Freiberg

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Vakuum-Induktionstiegelofen-Schmelzanlage

Das Rektorat und Prof. Wolf-Dieter Schneider bei der Übergabe der StiftungsurkundeDie an der TU Bergakademie Freiberg verwaltete Stiftung unterstützt die praxisbezogene Ausbildung und Forschung künftiger Ingenieure dabei unter anderem mit einem „Schneiderstipendium“ zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie mit einem „Prof. Eckart Flemming Preis“ für hervorragende Doktorarbeiten, Diplomarbeiten, Masterarbeiten oder Studienarbeiten.

Prof. Dr. Wolf-Dieter Schneider ist der TU Bergakademie Freiberg schon lang verbunden. Im Jahr 1998 wurde er Vorstandsmitglied des „Vereins der Freunde und Förderer der Bergakademie Freiberg e.V.“ und engagierte sich seit 2000 auch in der Lehre am Freiberger Gießerei-Institut, wo er 2007 zum Honorarprofessor für gießereitechnische Prozesse bestellt wurde.

Mit seiner 2017 verstorbenen Frau Ursula errichtete er bereits vor 12 Jahren den Stiftungsfonds „Ursula und Prof. Dr. Wolf-Dieter Schneider“ zur Förderung von Forschung und Lehre der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften in Freiberg.

Untertage-Membrananlage ermöglicht ökologische Gewinnung von High-Tech-Elementen für die Industrie

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Nachwuchswissenschaftler an der neuen Versuchsanlage.

Die in 142m Teufe aufgestellte Anlage ist an eine Laugungsstrecke angeschlossen. Auf dieser werden zunächst mit Hilfe der natürlich im Bergwerk vorkommenden Mikroorganismen Metall-Ionen aus dem Erz gelöst und als metallreiche Lösung der neue Membrananlage zugeführt. Diese trennt nicht nur die Mikroorganismen, die anschließend wieder dem Laugungsprozess zugeführt werden, sondern selektiert und konzentriert zudem die gewünschten Ionen. Aus diesem Multikomponentengemisch reichern die Freiberger Wissenschaftler/innen dann Indium und Germanium an. Die begehrten Elemente finden sich in vielen High-Tech-Produkten wie Flachbildschirmen, Touchscreens, Navigationssystemen, Computerchips, Photovoltaikanlagen aber auch in Gleitlagern von Automobilen.

„Mit dem neu entwickelten Verfahren können wir unnötige Aufbereitungsschritte umgehen beziehungsweise auf ein Minimum reduzieren und leisten einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen und ökonomischen Gewinnung von High-Tech-Elementen, wie Indium und Germanium. Dabei soll das Verfahren in Zukunft auch der Gewinnung weiterer Elemente, wie beispielsweise Cobalt, in anderen Lagerstätten dienen“, erklärt Dr. Roland Haseneder vom Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik.

Das auf zwei Jahre angelegte Projekt wird am Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik (ITUN) im Rahmen des Biohydrometallurgischen Zentrums (BHMZ) der TU Bergakademie Freiberg bearbeitet und von der Audi-Stiftung für Umwelt gefördert.

Logo Audi-Stiftung Umwelt

 

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