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Vom 23. bis 29. September steht in Freiberg der Studienbeginn im Fokus

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Studieninfo-Tag © Detlev Müller

Ob Chat, Telefon-Hotline oder Studienfachberatung – Vom 23. bis 29. September können sich alle Interessierten in Freiberg gezielt informieren und einschreiben.

Am 24. September stehen dafür die Studienfachberater der Studiengänge Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie, Maschinenbau sowie der Wirtschaftswissenschaften für alle offenen Fragen von 10 bis 12 Uhr im Studien-Informations-Zentrum SIZ, Prüferstraße 2, bereit. Einfach vorbeikommen und sich mit den Experten über die Studienmöglichkeiten austauschen.

Wer spezielle Fragen zum Studiengang Maschinenbau, den Modulen, den Abschlussmöglichkeiten sowie den Vertiefungen hat, kann sich am 29. September telefonisch beim zuständigen Studiendekan, Prof. Matthias Kröger, von 9 bis 11 Uhr unter 03731/39-2997 beraten lassen.

Und auch im Chat beantworten die Zentrale Studienberatung und die Studienfachberater Fragen rund ums Studium, zu einzelnen Modulen und Praktika sowie zu weiteren studiengangsspezifischen Fragen. Am 26. September von 15 bis 17 Uhr mit dem Special zu Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie am 29. September von 15 bis 17 Uhr mit dem Special zu Wirtschaftsingenieurwesen.

Ist die Wahl dann auf einen Studiengang gefallen, müssen die Studieninteressenten nicht lang warten. Das Zulassungsbüro bietet Sonderöffnungszeiten für die Einschreibung zum Studium:

  • Freitag, den 23.09.16, 9 bis 15:30 Uhr,
  • Montag, den 26.09.16, bis Mittwoch, den 28.09.16, 9 bis 15:30 Uhr,
  • Donnerstag, den 29.09.16 von 9 bis 17 Uhr.

Weitere Informationen:

http://tu-freiberg.de/veranstaltungen/2016-09-23/studienbeginn-im-fokus-service-info-beratung

http://tu-freiberg.de/veranstaltungen/2016-09-24/triff-die-studienfachberatung-vor-ort  

http://tu-freiberg.de/studium  


Young Author Award für Freiberger Forschungsbeitrag bei International Mineral Processing Kongress

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Gruppenfoto (v.l.): Prof. Holger Lieberwirth (IAM), , Tom Leist

In Freiberg wird Forschung großgeschrieben. Gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie arbeitet die TU Bergakademie Freiberg an verschiedensten Projekten zum Thema Aufbereitung und Recycling. Ihre Arbeiten zeigten sie auch auf dem International Mineral Processing Congress in Québec. In insgesamt neun Vorträgen und vier Postern veranschaulichten die Freiberger Forscher ihre Ergebnisse zur Flotation, Zerkleinerung, Klassifizierung und Modellierung von Mineralen. Wie gut die Zusammenarbeit funktioniert, verdeutlichte die Verleihung des „Young Author Awards“ an Dr. Thomas Leißner.

An seinem Beitrag zur Berechnung der Anteile von zufälligen Brüchen und Brüchen entlang von Phasengrenzen bei der Aufschlusszerkleinerung verschiedener Erze arbeiteten sowohl Koautoren der Freiberger Universität als auch vom Helmholz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie mit. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Sie stellt für mich an erster Stelle den Erfolg der engen Vernetzung beider Forschungseinrichtungen dar“, erklärt Dr. Leißner.

Erstmalig in der Geschichte des IMPC wurde das Themengebiet Recycling ins Programm der Tagung aufgenommen. Auch hier war Freiberg mit einem Vortrag vertreten. Dipl.-Ing. Lutz Wuschke stellte den Stand der Forschung der TU Bergakademie zum Recycling von Li-Ionen-Traktionsbatterien vor. 

Über 1.500 Teilnehmer aus mehr als 60 Ländern nahmen am IMPC 2016 teil. In vier Tagen konnten sie sich in fast 600 Vorträgen und auf fast 100 Postern über den Stand der Forschung informieren. Die diesjährige Konferenz wurde zusammen mit der 55th Annual Conference of Metallurgists durchgeführt. Dort vertrat das Institut für Nichteisenmetallurgie und Reinststoffe die TU Bergakademie Freiberg. In seinem Vortrag mit dem Titel „A new electrolyte for copper and silver refining?“ stellte Prof. Stelter die Ergebnisse der Kupfer- und Silberraffination unter Verwendung eines neuartigen Elektrolyten dar.

Weitere Informationen:

Die Vorträge im Überblick

Freiberger Informatiker nehmen die Herausforderungen der digitalen Welt in den Blick

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© Detlev Müller

Das Internet als „Datenautobahn“ mit riesigen Datenspeichern (Big Data) und Vernetzungsmöglichkeiten (Industrie 4.0) entwickelt sich zunehmend zu einer neuen Quelle des Wissens und der Wertschöpfung. „Die Grundlage für all diese Technologien bilden Boolesche Variablen, die nur die beiden Werte 0 und 1 annehmen können. Das klingt zunächst einfach, aber wenn man bedenkt, dass in einen Computer mit einem Gigabit-Netzwerkanschluss in jeder Sekunde bis zu einer Milliarde Nullen und Einsen hineinfließen können und verarbeitet werden müssen, erhält man eine Vorstellung über die gewaltige Bedeutung dieser beiden Werte für die Informatik", erklärt Bernd Steinbach, Professor für Informatik an der TU Bergakademie und Organisator der Veranstaltung.

LogoWissenschaftler aus drei Kontinenten stellen auf dem Workshop, der bereits zum zwölften Mal vom Freiberger Institut für Informatik organisiert wird, ihre aktuellen Forschungen zu Computer- und Steuerungssystemen vor. Im Mittelpunkt stehen dabei die Möglichkeiten zur Verarbeitung und Speicherung sehr komplexer Boolescher Funktionen und zur Lösung Boolescher Gleichungen, die für viele Aufgaben im Bereich der Digitalisierung notwendig sind.

Zum Auftakt präsentiert der anerkannte Wissenschaftler Prof. Gerhard W. Dueck von der University of New Brunswick aus Canada seine neuesten Forschungsergebnisse. Er zeigt, wie sich mit Graph-basierten Mustern optimale reversible Logikschaltungen finden lassen. Solche Schaltungen bilden die Grundlage für Computer zukünftiger Generationen (Quantum-Computing) in denen einzelne Elektronen zum Träger der Informationen werden.

Den zweiten Tag des Workshops eröffnet Prof. Rolf Drechsler von der Universität Bremen mit seinem Vortrag zur Problemen aus dem Zusammenwirken von Hardware und Software und deren Visualisierung. Der Untertitel seines Vortrags ist „Die verlorene Welt“ und lässt spannende Darstellungen von erreichten Lösungen und neuen Herausforderungen erwarten.

Wegen dem bevorstehenden Ruhestand von Prof. Steinbach endet mit der diesjährigen Veranstaltung die 22-jährige Tradition von internationalen Workshops zu Booleschen Problemen an der TU Bergakademie Freiberg. „Ich bedanke mich bei allen, die über diese vielen Jahre hinweg zum Gelingen und zu dem erreichten hohen internationalen Ansehen diese Workshops beigetragen haben“, erklärt der Informatikprofessor. Die Serie der aller zwei Jahre stattfindenden Workshops zu Booleschen Problemen wird aber weitergeführt und ab 2018 an der Universität in Bremen organisiert. Prof. Steinbach überreicht dazu den symbolischen „Booleschen Staffelstab“ des Workshops an Prof. Drechsler.

Weitere Informationen:

Zum Workshop

Junge Nachwuchswissenschaftler fördern: Auswahlkommission wählt neue Deutschland-Stipendiaten

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(von hinten links) Prorektor Prof. Broder J. Merkel, Jörg Bretag (GMB GmbH) und

„Mit dem Stipendienprogramm unterstützen wir nicht nur begabte Studienanfänger und Studierende, sondern verdeutlichen auch die enge Vernetzung mit Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen aus unserer Region. Daher freut es mich besonders, die ACTech GmbH, die Wacker Chemie AG sowie die Saxonia Edelmetalle GmbH als neue Förderer begrüßen zu können“, erklärt Prof. Broder J. Merkel, Prorektor für Strategieentwicklung an der TU Bergakademie Freiberg.

26 Studenten profitieren in den kommenden beiden Semestern von der Förderung in Höhe von monatlich 300 Euro. Die Finanzierung setzt sich dabei zur Hälfte aus öffentlichen Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und aus privaten Mitteln von Unternehmen, Stiftungen oder privaten Geldgebern zusammen. „Wir danken allen Förderern für die Bereitstellung der Stipendien“, so Prof. Merkel. Zu den Unterstützern zählen beispielsweise die Fritz Winter Eisengießerei GmbH, der Industrieverein Sachsen 1828 e.V., die Vattenfall Europe Mining AG, die euro engineering AG, die GMB GmbH, ExxonMobil AG HPC AG sowie die Sparkassen-Stiftung der TU Bergakademie Freiberg und die Privatpersonen Frau MdB Veronika Bellmann, Frau Dr. h.c. Erika Krüger und Frau Dipl.-Med. Beate Herrmann. Die Stipendien werden am 15. November feierlich im Clemens-Winkler-Bau übergeben.

Bei der Auswahl der Stipendiaten berücksichtigt die Kommission neben den Leistungen in der Schule beziehungsweise im Studium auch besondere Erfolge und gesellschaftliches Engagement. Jeweils ein Professor der sechs Fakultäten, drei Studenten und die Gleichstellungsbeauftrage der TU Bergakademie Freiberg, Karin Sichone entscheiden über die Vergabe der gefragten Stipendien. Für Frau Sichone ist es gleichzeitig die letzte Auswahlsitzung, da sie ab Februar nächsten Jahres in den verdienten Ruhestand gehen wird.

Weitere Informationen:

Zum Deutschlandstipendium an der TU Bergakademie Freiberg 

Zum Bundesministerium für Bildung und Forschung  

SFB 920 zentrales Thema beim 7. Internationalen Feuerfestsymposium

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Terra Cotta Armee vom ersten Kaiser in der chinesischen Geschichte, Kaiser Qin S

Hochtechnologie-Produkte der Zukunft basieren auf hochreinen, fehlerfreien Werkstoffen, die eine gleichmäßige Einstellung der chemischen Zusammensetzung und eine verstärkte Kontrolle des Reinheitsgrades der metallischen Werkstoffe erfordern. Im Sonderforschungsbereich 920 „Multifunktional Filter für die Metallschmelzefiltration – ein Beitrag zu Zero Defect Materials“ der TU Bergakademie Freiberg entwickeln Wissenschaftler unterschiedlicher Fachdisziplinen an vier Fakultäten gemeinsam neuartige „intelligente“ Filterwerkstoffe beziehungsweise Filtersysteme aus Keramik für eine signifikant höhere Reinheit von Metallschmelzen. Mit den Ergebnissen erhoffen sich die Forscher einen Innovationsschub für die Sicherheits- und Leichtbaukonstruktion. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt das anspruchsvolle Vorhaben bereits in der zweiten Förderperiode mit zirka 2,38 Mio. Euro pro Jahr.

Wie diese moderneren feuerfesten Materialien künftig aussehen könnten, diskutierten 450 Teilnehmer aus 13 Länder vom 20. bis 22. September in China. Neben der Demonstration der Wirkungsmechanismen an der Grenzfläche Keramik/Metallschmelze tauschten sich die Experten auch über sogenannten Filtergeometrien für große Metallschmelzekapazitäten aus. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf dem Einsatz der Nanotechnologie. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion setzten sich die Konferenzteilnehmer zudem mit der Anwendung von regenerativen Verfahren beim Leichtbau durch eine komplexere Bauteilgeometrie der Metallschmelzefilter auseinander.

Die ISR (International Symposium on Refractories) ist eine aller 4 Jahre stattfindende internationale Konferenz, die weltweit Wissenschaftlern, Herstellern, Anwendern und Lieferanten auf dem Gebiet der feuerfesten Werkstoffe Gelegenheit bietet, die Fortschritte und Erfolge vergangener Jahre zu bewerten, neue Entwicklungen in der Feuerfestforschung, -produktion und –anwendung zu beurteilen und den weiteren internationalen Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern. Organisatoren der 7. ISR 2016 waren die Chinesische Gesellschaft für Metalle (The Chinese Society for Metals), die Chinesische Keramische Gesellschaft (Chinese Ceramic Society) und das Feuerfestinstitut Sinosteel in Luoyang (Sinosteel Luoyang Institute of Refractories Research Co., Ltd.).

Weitere aktive Teilnehmer der TU Bergakademie Freiberg auf der ISR 2016 waren Herr Dipl.-Ing. Jens Fruhstorfer und Herr Dr.-Ing. Steffan Schafföner (beide wissenschaftlicher Mitarbeiter am IKGB).

Tonfigur in kniender Schießstellung in Grube Nr. 2Besuch der Terra Cotta Armee in Xi´an, a) Tonfigur in kniender Schießstellung in Grube Nr. 2, b) Terra Cotta Armee vom ersten Kaiser in der chinesischen Geschichte, Kaiser Qin Shi Huangdi.

 

DFG fördert Forschungsprojekt zur Resonanten Röntgendiffraktion mit 300.000 Euro

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Die Resonante Röntgendiffraktion wird insbesondere an der Chemical Crystallograp

Das Projekt verfolgt laut DFG einen hochinnovativen neuen Ansatz, mit dem sich selbst kleinste Abweichungen innerhalb der Kristallstruktur bestimmen lassen. Dabei nutzen die Freiberger Forscher die Beugungsphänomene des Röntgenlichts. „Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren im Labor können wir mit Hilfe der Resonanten Röntgendiffraktion die Röntgenenergie variieren und dabei jede atomare Spezies innerhalb des Kristalls als Sonde nutzen. Damit können wir minimale Verrückungen sichtbar machen und im selben Experiment zusätzlich auch Röntgenspektroskopie betreiben“, erklärt Dr. Matthias Zschornak vom IEP an der TU Bergakademie Freiberg. Er leitet das Projekt und hat in seiner Promotion maßgeblich zur methodischen Weiterentwicklung der Resonanten Röntgendiffraktion als Kombination von Röntgenbeugung und -spektroskopie beigetragen.

Die bisher zumeist getrennt betriebenen methodischen Ansätze werden dabei zusammengeführt und bilden neue Perspektiven um Feinheiten der Struktur zu analysieren. Dabei nutzen die Forscher eine destruktive Röntgeninterferenz bei resonant unterdrückten Beugungsbedingungen. Das ermöglicht Strukturuntersuchungen in bisher nicht erreichter Genauigkeit, z.B. auch bei dynamischen Prozessen wie Polarisation oder Phasenumwandlung. Der neue Ansatz bietet einzigartige Perspektiven zur Untersuchung von strukturellen Defekten in kristallinen Festkörpern, die eine Vielzahl von technisch relevanten Eigenschaften bestimmen, und ist damit gerade für die Halbleiterindustrie beziehungsweise für die Daten- und elektrochemische Energiespeicherung von großer Bedeutung.

Ermöglicht wird die Erforschung des neuen Ansatzes durch Synchrotrone, wie dem Speicherring Petra III an der Großforschungseinrichtung DESY in Hamburg. Neben chemischer Kristallographie stehen vor allem Schwerpunkte der Material- sowie der Geo-, Bio- und Umweltwissenschaften im Fokus der geplanten Forschung. Typische Anwendungen umfassen dabei sowohl Elektronendichteanalysen als auch die Aufklärung fehlgeordneter und modulierter Strukturen unter dem Einfluss von externen Feldern bei hohen Drücken und tiefen beziehungsweise hohen Temperaturen. Letztere stehen insbesondere im Fokus der Forschungsprogrammatik des Zentrums für effiziente Hochtemperatur-Stoffwandlung (siehe Pressemitteilung „ZeHS“).

In den vergangenen sechs Jahren hat sich die IEP-Arbeitsgruppe von Prof. Dirk C. Meyer beim Aufbau der neuen Experimentierstation Chemical Crystallography Beamline zur Erforschung kondensierter Materie an Großgeräten am DESY in Hamburg durch einen Mitarbeiter vor Ort aktiv engagiert. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und soll im Jahr 2017 fertig sein. An dieser Messstation wird die Resonante Röntgendiffraktion dediziert für die Forschung zur Verfügung stehen.

Fakultät für Chemie und Physik feiert Absolvententreffen mit vielen Jubiläen

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Vier Professoren beim interaktiven Quiz gegen das gesamte Saalpublikum © Erik Sc

Nach Führungen durch den Labor‐Neubau des Clemens‐Winkler‐Gebäudes trafen sich die Gäste zu einer Vortragsveranstaltung im Großen Hörsaal. Dort begrüßte sie zunächst Prof. Broder J. Merkel, Prorektor für Strategieentwicklung. Er hob die Bedeutung der Fakultät für die TU Bergakademie Freiberg hervor. Anschließend stellte der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Jens Kortus, die in den letzten fünf Jahren berufenen Professoren vor. Dazu zählen unter anderem Prof. Gero Frisch (Juniorprofessur Anorganische Chemie), Prof. Johannes Heitmann (Professur für Angewandte Physik) und Prof. Hermann Ehrlich (Professur für Biomineralogie und Extreme Biomimetik), die in drei Experimentalvorträgen interessante Einblicke in ihre Forschungsgebiete aus den Bereichen Elektrochemie, Nanotechnologie sowie Biomineralisation gaben.

Als Promovend der Fakultät berichtete Dr. Wolfram Palitzsch abschließend über die Herausforderungen innovativer Recyclingprozessketten wie beispielsweise bei Photovoltaik-Modulen. Für seine Forschung erhielt er im Jahr 2015 den Sächsischen Umweltpreis in der Preiskategorie I „Umweltfreundliche Technologien und Produktionsverfahren“.

Die Abendveranstaltung in der Alten Mensa bildete den Abschluss des Treffens. Das von den Doktoranden der Angewandten Naturwissenschaft gestaltete Programm umfasste unter anderem ein interaktives Quiz zu Fragen aus der Naturwissenschaft und der Mathematik, bei dem vier Professoren gegen das gesamte Saalpublikum antraten. Nach dem Singen der Chemikerhymne durch die ältesten Absolventen wurde traditionsgemäß der Schichtwechsel zelebriert.

Die Gäste zur Vortragsveranstaltung im Großen Hörsaal des Clemens-Winkler-Baus ©
Vier Professoren beim interaktiven Quiz gegen das gesamte Saalpublikum © Anke Sc
Die Abendveranstaltung in der Alten Mensa© Anke Schwarzer / TU Bergakademie Frei

Saxeed-Workshop zum Social Entrepreneurship

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© Rainer Weisflog / TU Bergakademie Freiberg

In fünf Tagen bieten zehn Referenten den insgesamt 15 Teilnehmern die Chance, die Welt des Social Entrepreneurship praxisnah zu erkunden, spezielle Methoden und Instrumente kennenzulernen und von den Erfahrungen erfolgreicher Sozialunternehmer, wie zum Beispiel Ansgar Jonietz, Geschäftsführer der "Was hab' ich?" gGmbH in Dresden, und Claudia Friedrich von der Heldenküche Leipzig, zu profitieren. Damit erhalten sie in kurzer Zeit einen fundierten Überblick zum Thema. Zentrales Element der Veranstaltungen wird eine Teamarbeit sein. Die Teilnehmer setzen sich selbst mitLogo gesellschaftsrelevanten Fragestellungen und ihrer unternehmerischen Umsetzung auseinander. In Form von Pitches werden die Konzepte am letzten Tag präsentiert.

Theoretische Basics, direkter Bezug zur Praxis, Lernen aus verschiedenen Perspektiven, Mitdenken in Arbeitsgruppen, Knüpfen von Kontakten, Abwechslung, Interaktion und vor allem Spaß stehen auf dem Programm. Die Zusatzqualifikation, die am SAXEED-Standort Chemnitz stattfindet, richtet sich an Studierende, Doktoranden, wissenschaftliche Mitarbiter und Alumni sächsischer Hochschulen. 

Weitere Informationen und die Anmeldung bis 29.09.2016 sind zu finden unter: http://www.saxeed.net/social


Gustav-Eirich-Award für Freiberger Nachwuchswissenschaftlerin

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v.l.n.r. Prof. Dr. Peter Quirmbach (ECREF – European Centre for Refractories), D

Die Dissertation der Freiberger Nachwuchswissenschaftlerin stellt einen neuen Werkstoffansatz für Hochtemperaturwärmedämmstoffe vor, der auf typischen Korrosionsprodukten unter Alkalibelastung in Zementöfen basiert. Ausgehend von Syntheseversuchen, über technologische Aspekte der Formgebung wurden die innovativen Werkstoffe bis zu ersten Industrieversuchen erforscht.

Dr. Nora Brachhold ist seit 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik der TU Bergakademie Freiberg tätig. Ihre Dissertation entstand unter Leitung von Herrn Prof. Christos G. Aneziris im Rahmen zweier Projekte mit einem Zementhersteller und Zulieferern der Zementindustrie, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurden. Aus dieser Arbeit entstanden drei Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Hochtemperaturwärmedämmstoffe mit einer wissenschaftlichen Qualitätssicherung. Neben der Anwendung der Materialien in alkalibelasteten Ofenatmosphären erfolgt im Sonderforschungsbereichs 920 „Multifunktionale Filter für die Metallschmelzefiltration – ein Beitrag zu Zero Defect Materials“ künftig die Erforschung der neuen Materialien als reaktive Oberfläche von Keramikfiltern für die Aluminiumschmelzefiltration. Für das Verfahren wurde bereits ein Patent angemeldet.

Der Gustav-Eirich-Award wird einmal jährlich von der Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH in Hardheim (Deutschland) in Kooperation mit dem ECREF European Centre for Refractories gem. Gmbh (als wissenschaftliche Einrichtung des Verbands der Deutschen Feuerfestindustrie e.V.) an akademische Nachwuchskräfte für hervorragende Dissertationen oder eigenständige wissenschaftliche Arbeiten vergeben. Die Preisträger werden von einer internationalen Jury aus Vertretern der Wissenschaft und Wirtschaft ausgewählt.

Weitere Informationen:

Zum Gustav-Eirich-Award

Zum Feuerst-Kolloquium

Energietechnik studieren: Werden Sie zum Experten für den Einsatz erneuerbarer Energien

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© Detlev Müller

Unser Experte ist Prof. Schwarze, Studiendekan des Studiengangs Energietechnik im Interview:

Prof. Dr.-Ing. habil. Rüdiger SchwarzeProf. Dr.-Ing. habil. Rüdiger SchwarzeZunächst einmal, was ist überhaupt Energietechnik?

Wie wird aus Sonnenlicht der Strom für unseren Computer? Was ist notwendig, damit ein Auto mit Wasserstoff betrieben werden kann? Wie funktioniert eine Windkraftanlage? Diese und ähnliche Fragen beantwortet die Energietechnik. Oder, wenn wir es etwas abstrakter beschreiben wollen: Die Energietechnik beschäftigt sich mit den Technologien, die notwendig sind um Energie umweltschonendeffizientsicher und wirtschaftlich bereitzustellen und zu nutzen.

Das hört sich interessant, aber auch kompliziert an. Was sollte ich mitbringen, wenn ich Energietechnik studieren möchte?

Auf jeden Fall das Interesse an vielfältigen Aufgaben. Im Studium Energietechnik spielen Physik und Chemie eine Rolle, wenn wir beispielsweise die Verbrennung von Gas untersuchen. Es wird aber auch politisch, etwa bei der schwierigen Frage, wie sich ein Wasserkraftwerk in einem kleinen Fluss mit dem Naturschutz verträgt. Und auch ökonomische Aspekte müssen betrachtet werden, um zum Beispiel festzustellen, wie viel Strom eine neue Windkraftanlage liefern muss, bis sie ihre Anschaffungskosten „verdient“ hat.

Verstanden. Aber wieso sollte ich Energietechnik gerade an der TU Bergakademie Freiberg – also im Erzgebirge – studieren? Wind und Wasser gibt’s doch eher woanders? 

Okay, das ist zugegeben nicht sofort zu erkennen. Aber Energietechnik spielte und spielt hier eine große Rolle. Beispielsweise haben wir in Freiberg mit der SolarWorldeinen auch international sehr bedeutenden Hersteller von Solarzellen, der eng mit der TU Bergakademie Freiberg zusammenarbeitet. Die Region selbst bildet eine Mustervorlage für moderne Wasserkraft: Die im Erzgebirge zur Verfügung stehenden Wassermengen wurden sehr effizient zum Antrieb von verschiedensten Bergwerksmaschinendes historischen Freiberger Bergbaus genutzt. Solche Maschinen sind übrigens auch fester Bestandteil des Campus, an denen aktiv gearbeitet werden kann. Und schließlich gibt es noch den Windatlas, so eine Art Wetterkarte für die Windenergie. Und da kommt Sachsen – und damit auch Freiberg – ganz gut weg. Das schafft die Grundlage für den Uni-Wind e.V., einen studentischen Verein, der das Thema Windkraft weiter voranbringen will. Ich denke, dass nicht viele Universitäten eine so lange Tradition und so vielseitige Kompetenzen im Bereich Energietechnik aufweisen können.

Sie können Ihr Studium dabei sehr individuell gestalten und Ihren Schwerpunkt z.B. im Bereich der regenerativen Energien, der industriellen Energiewirtschaft oder der Elektroenergieversorgung wählen.

Weltforum der Ressourcenuniversitäten etabliert globales Kompetenzzentrum

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(v.l.) Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht mit Prof. Wladimir Stefanowitsch Lit

Das Präsidium für die Leitung dieses Vorhabens besteht aus den Rektoren der Bergbauuniversitäten in St. Petersburg, Freiberg und Leoben. Sie werden von weiteren 10 Rektoren aus allen Erdteilen unterstützt.

„In unserem neu etablierten Kompetenzzentrum können wir die universitäre Ausbildung im Rohstoffbereich auf sehr hohem Niveau vorantreiben und weltweite Standards setzen“, erklären die Rektoren der Gorny Universität in St. Petersburg, Prof. Wladimir Stefanowitsch Litwinenko, Prof. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor TU Bergakademie Freiberg, und Prof. Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben.

Zusammen wollen die Ressourcenuniversitäten die Hochschulausbildung von Ingenieuren im Bereich der Rohstoffförderung, -verarbeitung und -recycling fördern und zu einem einheitlichen Standard führen. „Wir stehen vor der komplizierten Aufgabe, unsere Rohstoffe zum Wohle der Gesellschaft zu nutzen, ohne dabei der Umwelt zu schaden“, so Prof. Barbknecht. Um diese neuen Herausforderungen lösen zu können, bedarf es weltweit fachkundiger Nachwuchskräfte. „Mit der Etablierung des Kompetenzzentrums hat das Weltforum der Ressourcenuniversitäten für Nachhaltigkeit einen wichtigen Schritt in diese Richtung getan.“ Die TU Bergakademie Freiberg unterstützt das Zentrum dabei mit ihrem umfangreichen Wissen und ihren Erfahrungen aus dem Bereich der Geo-, Material und Wirtschaftswissenschaften.

Das Weltforum wurde 2012 von der TU Bergakademie Freiberg und der Bergbau-Universität St. Petersburg gegründet. Zusammen mit anderen Partnern aus der ganzen Welt stellen sie sich den globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. 2016 ermöglicht es bereits zum fünften Mal den internationalen wissenschaftlichen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen etablierten Wissenschaftlern und zukünftigen Entscheidungsträgern. Seit seiner Gründung hat das Forum bereits in Trondheim, Norwegen, Leoben, Österreich, Akita, Japan getagt.

Freiberger Bergbauabsolvent erhält renommierten Helmuth-Burkhardt-Preis

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Der Preisträger, Stephan Szigeti, sowie Herr Dr. Lars Kulik, Vorsitzender des Vo

„Wir als Freiberger Bergbauprofessoren freuen uns, dass wir mit  Stephan Szigeti einen Kandidaten für diesjährigen Preis vorschlagen konnten, der nicht nur hochmotoviert, und auch fachlich ausgezeichnet ist, sondern auch in seiner Persönlichkeit und seinem Auftreten überzeugt. Wir wünschen ihm für seine bevorstehende Reise viel Erfolg und viele interessante und lehrreiche Erfahrungen“ sagt Prof. Mischo, der Herrn Szigeti zur Preisverleihung begleitet hat.

Die Auszeichnung ermöglicht es dem Preisträger, im Rahmen einer Studienreise weitere Einblicke in den Auslandsbergbau zu gewinnen. Bereits während seines Studiums, dass Stephan Szigeti nach zehn Semestern mit sehr guten Leistungen abschloss, konnte er internationale Erfahrungen sammeln, unter anderem durch Auslandspraktika in Ungarn, in den USA und aus Zypern. Neben seinem Studium war Herr Szigeti auch ehrenamtlich im Ring deutscher Bergingenieure (RDB) und im Berufsverband „Die Führungskräfte“ aktiv. Seit August 2016 arbeitet Herr Szigeti als Ingenieur bei der K+S Aktiengesellschaft auf dem Werk Unterbreizbach.

Der Burckhardt-Preis wird seit 1971 jährlich für hervorragende Examensleistungen im Rahmen der Diplom- oder Masterprüfung in der Studien­richtung Bergbau und Rohstoffingenieurwesen oder der Großen Staatsprüfung verliehen.

Abkommen zum Doppelabschluss für Mineralogie und Geologie mit St. Petersburger Bergbauuni vereinbart

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(v.l.) Vladimir Borsenkov (Direktor Abteilung Internationales, St. Petersburg Mi

"Seit ca. 10 Jahren habe ich sehr engen Kontakt zu Prof. Yuri Marin und Prof. Irina Talovina in St. Petersburg. Sie lehren dort Mineralogie beziehunsgweise Geologie. Jedes Jahr hatte ich zudem Doktoranden über das DAAD-Lommonossov-Programm für mehrere Monate zu Gast. Da lag es nahe, diesen Austausch auch auf das Studium in beide Richtungen auszubauen. Ich schätze die außerordentlich solide Grundausbildung in St. Petersburg, die in einigen Bereichen über unsere Ausbildung hinaus geht," beschreibt Prof. Heide die Hintergründe.

Mit der Vereinbarung können Studierende einen Doppelabschluss erwerben, wenn sie mindestens 60 ETCS-Punkte an der jeweiligen Partneruniversität gesammelt habe. Das entspricht der Leistung von zwei Semestern. Kenntnisse in der jeweiligen Fremdsprache sind natürlich Voraussetzung. Die Abschlussarbeit aber kann zum Beispiel in englischer Sprache verfasst werden.

Erste Erfahrungen in diesem Studiengang sammelte Sylvi Tröger, die vor kurzem nach einem Semester aus St. Petersburg zurück gekehrt ist (siehe Pressemeldung vom 31. August 2016).

Institut für Werkstoffwissenschaft feiert 100-jähriges Gründungsjubiläum

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Der Mittelbau: das erste metallurgische Laboratorium der Bergakademie © FAN / St

Seit 100 Jahren unterstützt das Institut für Werkstoffwissenschaft (IWW) die Werkstoffforschung in Freiberg maßgeblich. Die Forscher untersuchen die Mikrostruktur von Werkstoffen, um anhand ihres inneren Aufbaus die physikalischen Eigenschaften dieser zu verbessern.

Freiberg ist einer der wenigen Standorte in Deutschland, an dem Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Entwicklung eine solch starke Einheit bilden. Das Institut ist in der regionalen und internationalen Forschungslandschaft, aber auch innerhalb der Universität stark vernetzt. Mit der Fakultät für Physik und Chemie sowie mit der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau beispielsweise bestehen aufgrund der naturwissenschaftlichen Forschungsbasis enge Verbindungen.

Damit bietet die TU Bergakademie Freiberg beste Voraussetzungen für eine praxisnahe Ausbildung künftiger Werkstoffingenieure. Mit ihren Kenntnissen aus der Werkstoffwissenschaft, der –technologie und dem –recycling sowie aus der Betriebswirtschaftslehre und dem Managementbereich sind die Absolventen des in Deutschland einmaligen Diplom-Studiengangs Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie weltweit gefragt.

Das Jubiläum wird am 6. und 7. Oktober in der Alten Mensa in Freiberg gefeiert. Prof. Dr. David Rafaja, der jetzige Direktor des Instituts für Werkstoffwissenschaft, Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Dr. Jürgen Hirsch, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde, sowie Prof. Dr. Günter Gottstein (RWTH Aachen), Ehrendoktor der TU Bergakademie Freiberg, begrüßen die Gäste. Beim Absolvententreffen am Abend des 6. Oktober treffen sich über 150 Absolventen des IWW. 

Zur Geschichte: 

Das heutige IWW entstand aus dem ehemaligen Institut für Metallographie und späteren Institut für Metallkunde. Um 1916 war das Institut in Deutschland eines der ersten seiner Art. Seine Gründung spiegelte die in dieser Zeit sehr aktuell aufkommenden Bestrebungen wider, die Eigenschaften von Werkstoffen anhand deren mikroskopischen Aufbaues zu untersuchen. Damit stellte sich die Metallographie als eigenständiges Wissenschaftsfeld gegenüber der Metallurgie heraus. In den darauffolgenden Jahren untersuchten die Freiberger Wissenschaftler neben den metallischen Werkstoffen auch anorganische Systeme wie Keramiken, Hartstoffe oder Funktionswerkstoffe. Mit der breiter gewordenen thematischen Ausrichtung erfolgte im Jahr 2006 ein Namenswechsel hin zum Institut für Werkstoffwissenschaft.

Messeneuheit: Freiberger Feuerwehr-App bekommt Zusatzfunktion

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Blick auf die Feuerwehr-App © Thomas Auerbach

Pressemeldung des Sächsischen Staatsministerium des Innern, 06.10.2016:

„Die Leistungen unserer ehrenamtlichen Rettungskräfte sind von unschätzbarem Wert. Wir rüsten sie deshalb mit dem neuestem Equipment aus. Unterstützung bekommen sie aber auch mit nützlichen Hilfswerkzeugen, wie unserer modernen Feuerwehr-App“, erklärt Innenstaatssekretär Dr. Michael Wilhelm.

Im Rahmen eines Modellprojektes haben Softwarespezialisten der TU Bergakademie Freiberg die Feuerwehr-App „FwA 16/1“ entwickelt. Neben Hydrantenplänen, einem Modul zur Atemschutzüberwachung und einer Gefahrstoffdatenbank wird die praxisnahe App nun um eine neue Online-Funktion ergänzt. So kann künftig via iPad das Kennzeichen eines Fahrzeuges fotografiert und anschließend automatisch über das Kraftfahrtbundesamt das jeweilige Rettungsdatenblatt abgerufen werden. Aus diesem Datenblatt lassen sich dann Gefahrenpunkte an dem jeweiligen Fahrzeug – beispielsweise Treibgaspatronen für Airbags, verstärkte Rahmenteile oder Batterien – schnell und sicher identifizieren.

Alle 431 sächsischen Kommunen haben im Jahr 2015 vom Innenministerium ein iPad mit der Feuerwehr-App kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Weitere Tablets wurden vom Freistaat mit einem Festbetrag von 280 Euro pro Stück gefördert.

Die Messe „Florian“ zeigt für Fachpublikum und Interessierte aktuelle Entwicklungen in Sachen Retten, Löschen, Bergen und Schützen. Auch das sächsische Innenministerium präsentiert sich zusammen mit der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule. Auf dem Messestand werden unter anderem die modernen Ausbildungsmöglichkeiten der Schule und die vom Land Sachsen beschafften Fahrzeuge gezeigt.

Die Messe hat ihre Pforten vom 6. bis zum 8. Oktober geöffnet: www.messe-florian.de 


EU-Projekt „DAPhNE“ für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2016 nominiert

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© Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Logo DAPhNEIm Verbundprojekt „DAPhNE“ arbeitet der Lehrstuhl für Gas- und Wärmetechnische Anlagen der TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit 17 Partnern aus der EU, aus der Schweiz und aus Mexiko daran, die Mikrowellentechnologie im industriellen Maßstab nutzen zu können, um künftig die energieaufwändige Herstellung von Zement, Glas und Keramik zu revolutionieren.

Mit Hilfe einer konfigurierbaren Anlage lassen sich unter Einsatz von Mikrowellenenergie oxidische Werkstoffe und Schüttgüter kontinuierlich schmelzen und kalzinieren. Der Vorteil der Mikrowellentechnik ist dabei ihre extrem schnelle Aufheizung. „Dadurch erreichen wir die für die Herstellung von Glas und Keramik notwendigen hohen Temperaturen von über 1000 Grad Celcius innerhalb weniger Sekunden“ erklärt Dr.-Ing. Volker Uhlig vom Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik.

Ein Warmhalten der Anlagen im Stillstand oder ein langwieriges Aufheizen und Abkühlen der Öfen entfällt. „So erreichen wir eine Energieeffizienz, die mit konventioneller Technik in Öfen gleicher Produktionsleistung kaum darstellbar ist“, so Dr. Uhlig. Die CO2-Emissionen lassen sich durch den Einsatz von Elektroenergie aus regenerativen Quellen zudem um bis zu 80 Prozent reduzieren.

© Stiftung Deutscher NachhaltigkeitspreisFür die Entwicklung der mikrowellenbeheizten Anlage wurde das internationale Forscherteam für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2016 nominiert. Der Preis prämiert die besten Lösungswege für die Wärmewende. Der Sieger wird in Kooperation mit der Wissenschaftssendung „nano“ (3sat) über ein Online-Voting bis zum 11. November unter https://www.nachhaltigkeitspreis.de/home/wettbewerb/forschung/ ermittelt. Entscheiden Sie mit über den Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Forschung 2016 und unterstützen Sie das DAPhNE-Forscherteam!

Unter allen Voting-Teilnehmern werden zwei Karten für den Deutschen Nachhaltigkeitstag und die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 25. November verlost.

Warum Wirtschaftsingenieurwesen studieren?

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© Detlev Müller

Unser Experte ist Prof. Höck, Studiendekan des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen.

Zunächst einmal, was steckt eigentlich hinter dem Begriff Wirtschaftsingenieurwesen?

Michael HöckGerade für heutige Unternehmen sind effiziente und effektive Betriebsabläufe wichtig, um eine größtmögliche Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Das Wirtschaftsingenieurwesen ist die Schnittstelle zwischen der Betriebswirtschaft und dem Ingenieurwesen. Das heißt: Wir betrachten die verschiedenen Prozesse, zum Beispiel in den Bereichen Produktion, Logistik, Beschaffung oder Vertrieb, und erarbeiten Theorien, Methoden und Werkzeuge, um diese besser planen und steuern zu können.

Was sollte ich mitbringen, wenn ich Wirtschaftsingenieurwesen studieren möchte?

Durch die breitgefächerte Ausbildung ist der Wirtschaftsingenieur in nahezu allen Bereichen einsetzbar. Die mathematisch-, natur-, ingenieurwissenschaftlichen Fächer werden im Studium mit wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Disziplinen kombiniert. Daher ist neben einem Interesse an Wirtschaft und Technik, auch ein analytisches Verständnis sowie die Fähigkeit, sich schnell in neue Gebiete einzudenken, von Vorteil.

Wieso sollte ich Wirtschaftsingenieurwesen gerade an der TU Bergakademie Freiberg studieren?

Kurz gesagt: Wer bei uns studiert, wird ein wahrer Allrounder, dem nach dem Studium alle Türen offenstehen. Neben der praxisnahen Ausbildung genießen unsere Studenten eine exzellente Betreuung und eine hervorragende Laborausstattung. Zudem bieten wir vielfältige und zum Teil einzigartige Vertiefungsmöglichkeiten im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an. Neben den Klassikern, wie dem Maschinenbau oder der Werkstofftechnologie, können sich unsere Studenten im Bereich der Rohstoffgewinnung speziell für Vertiefungsrichtungen im Tagebau und Tiefbau, Tiefbohrtechnik oder Erdöl und Erdgas entscheiden. Wer sich innerhalb der Verfahrenstechnik auf Keramik, Glas und Baustoffe spezialisieren möchte, kann dies ebenfalls tun. Durch die kombinierte Ausbildung in Wirtschaft und Technik bieten sich dem Wirtschaftsingenieur zahlreiche Karrierechancen und Zukunftsperspektiven in den Bereichen Projektmanagement, Produktion/Fertigung, Logistik, Marketing/Vertrieb oder im Controlling.  


Für weitere Fragen steht Prof. Höck zur Verfügung:

 

Prof. Dr. Michael Höck
Schlossplatz 1, Zimmer 3.101
Telefon +49 (3731) 39-2676
Michael [dot] Hoeckatbwl [dot] tu-freiberg [dot] de

Wohnungssuche leicht gemacht: Freiberg bietet Studienanfängern bezahlbare Wohnungen in Uni-Nähe

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Studentenwohnheim in Freiberg

Mit dem Umzug vom Elternhaus in die eigenen vier Wände beginnt für die meisten Studienanfänger der TU Bergakademie Freiberg ein neuer Lebensabschnitt. Ob eine eigene Wohnung, ein Appartement oder ein WG-Zimmer - in der Universitätsstadt findet jeder Student eine passende Wohnmöglichkeit.

So gibt es beispielsweise verschiedenste Wohn- und Wohnungsangebote vom Studentenwerk Freiberg und privaten Wohnungsanbietern mit vergleichweise günstigen Mieten in Freiberg. 

Eine Wohnmöglichkeit sind die Wohnheime des Studentenwerkes. Sie befinden sich im Universitätscampus und bieten verschiedenen Wohnformen an. Ob Einzelapartment oder ein Zimmer in einer großen Wohngemeinschaft - für jeden Geschmack gibt es die passende Wohnform. Die Zimmer sind vollständig möbliert. Ein Zimmer im Studentenwohnheim kostet zwischen 160 - 320 € pro Monat. 

Aber auch viele weitere Anbieter, städtisch oder privat, stehen in der Universitätsstadt bereit. Viele Studenten bevorzugen es, in einer eigenen Wohnung zu wohnen oder zusammen mit anderen Studenten in einer Wohnung als WG (Wohngemeinschaft) zu leben. Für diese bieten die zahleichen privaten Wohnungsanbierter in Freiberg gut Möglichkeiten. Wer sich schon in Freiberg aufhält, kann Zimmer- und Wohnungsangebote auf Aushängen, vor allem in der Mensa, finden. 

Derzeit steht noch eine Vielzahl an preiswerten und attraktiven Wohnräumen zur Verfügung. Einen Überlick finden Sie hier: http://tu-freiberg.de/leben/wohnen-in-freiberg.

Aufnahmen aus dem Wohnheim Heinrich-Heine-Straße 11 © Detlev Müller
Aufnahmen aus dem Wohnheim Heinrich-Heine-Straße 11 © Detlev Müller
Aufnahmen aus dem Wohnheim Heinrich-Heine-Straße 11 © Detlev Müller

EIT RawMaterials: Kooperationsbüro an der TU Bergakademie Freiberg wird eingeweiht

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Das EIT RawMaterials – Regional Center Freiberg in der Prüferstraße © EIT RawMat

Innovationen aus der Forschung in die Industrie bringen – dies ist das Hauptziel des EIT RawMaterials, welches vom European Institute of Innovation and Technology (EIT) gefördert wird. Es ist das weltweit größte und bedeutendste Konsortium im Bereich Rohstoffe, mit über 100 Partnern aus Industrie, Forschung und Lehre aus insgesamt 22 EU-Mitgliedsstaaten.

Um auch auf lokaler Ebene die regionale Vernetzung der Akteure im Rohstoffbereich sowie die akademische Aus- und Weiterbildung von Fachkräften zu fördern, hat das European Institute of Innovation and Technology (EIT) gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg und dem Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) im September 2015 das EIT Raw Materials Regional Center Freiberg eingerichtet. Die Wissens- und Innovationsgemeinschaft verbindet Partner aus den Bereichen Bildung, Forschung und Wirtschaft. Hauptaufgaben sind die zentrale Information und Beratung der Fakultäten und Einrichtungen an der Universität sowie der regionalen Wirtschaftsverbände und einzelnen Wirtschaftsunternehmen.

Über das EIT RawMaterials

Das EIT RawMaterials, initiiert und finanziert durch die Europäische Kommission, ist das weltweit größte Konsortium im Rohstoffsektor. Es beabsichtigt, den Wettbewerb, das Wachstum und die Attraktivität des europäischen Rohstoffsektors zu stärken. Dafür arbeitet das EIT RawMaterials gemeinsam mit seinen Partnern an neuen, innovativen Lösungen entlang der Wertschöpfungskette des Rohstoffsektors – vom Abbau über Verarbeitung bis zu Recycling und Weiterverwertung. Ziel ist es, die Stoffkreisläufe kritischer Materialien innerhalb Europas in den kommenden 15 Jahren nachhaltig zu schließen. Zusammengenommen finden sich im Konsortium mehr als 700.000 Arbeitsplätze und ein Umsatz von über 200 Milliarden Euro.

Gut informiert zum Studienbeginn: Zentraler Einführungstag für alle Erstsemester

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Voll besetzter Audimax © TU Bergakademie Freiberg/ Crispin-Iven Mokry

Am Montag begann im voll besetzten Audimax der TU Bergakademie Freiberg der Vorspann zum Wintersemester 2016/17. Prof. Silvia Rogler, Prorektorin für Bildung, und Prof. Matthias Reich, Studiendekan der Fakultät Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau, begrüßten die neuen Studenten wünschten diesen einen erfolgreichen Start. Gemeinsam mit dem Studentenrat (StuRa) und dem Studentenwerk gaben sie den Erstsemestern Orientierungshilfen zum Studienbeginn, stellten die verschiedenen Serviceeinrichtungen sowie Ansprechpartner an der Universität vor.

Bei der Info-Börse im Foyer der Neuen Mensa präsentierten sich im Anschluss die verschiedenen Serviceeinrichtungen der Uni mit ihren Angeboten. Dazu zählten unter anderem studentische Initiativen wie das Racetech Racing Team mit ihrem selbstgebauten Rennwagen sowie zentrale Einrichtungen wie das Internationale Universitätszentrum, das Universitätssprachenzentrum, der Uni-Sport und die -Bibliothek sowie die Zentrale Studienberatung und das Career Center.

Die Teilnehmer der Erstsemester-Befragung bekamen außerdem kostenlos die
aktuelle Erstsemester-Tasche der TU Bergakademie Freiberg. Wer sich noch eine Tasche sichern möchte, kann noch bis Ende November an der Online Befragung teilnehmen und sich mit der  ausgedruckten Teilnahmebescheinigung im Büro der Öffentlichkeitsarbeit (Akademiestraße 6, EG, Raum 19) abholen.  

In den nächsten Tagen werden die Studienanfänger ihre Fakultäten und Institute kennenlernen und sich in Einführungsveranstaltungen und Vorkursen auf den Vorlesungsbeginn am 17. Oktober vorbereiten. Teil des Angebotes in dieser Woche ist auch die Kneipenrallye durch die Freiberger Innenstadt am 13. Oktober. Hunderte neue Studenten lernen auf diese Weise das studentische und kulturelle Leben in Freiberg kennen. Zur feierlichen Immatrikulation am 18. Oktober werden die neuen Studenten in der Nikolaikirche begrüßt.

Weitere Informationen zum Studienbeginn:

http://tu-freiberg.de/studium/studienanfaenger/studienbeginn-ws 

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