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Channel: Aktuelle Meldungen | Pressestelle | TU Bergakademie Freiberg
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Clemens-Winkler-Kolloquium widmet sich Fragen der molekularen Chemie

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Prof. Dr. Jens Kortus, Dekan der Fakultät für Chemie und Physik, überreichte Car

„Ich freue mich sehr, dass ich diesen Preis verliehen bekommen habe und bedanke mich für die damit gezeigte Wertschätzung“, so Caroline Hommel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurswesen an der TU Bergakademie Freiberg. Neben ihrer hervorragenden Masterarbeit zur forensischen Analyse von Glassplittern, in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Sachsen, wird sie mit der Auszeichung auch für ihr studentisches Engagement ausgezeichnet. So war sie während ihres Studiums sehr aktiv in den Universitätsgremien, im Fakultätsrat, in der Studienkommission sowie im Prüfungsausschuss der Angewandten Naturwissenschaft und im Fachschaftsrat. Daneben war sie als Mentor für Erstsemester tätig, organisierte studentische Sportveranstaltungen und Feiern, war aber auch Gründungsmitglied einer Studenteninitiative gegen Kürzungen im Bildungssystem. Aktuell bereitet Caroline Hommel ihre Promotion vor.

Überreicht wurde ihr der Preis am 27. Oktober zum jährlich von der Fakultät für Chemie und Physik und dem Ortsverband Freiberg der Gesellschaft Deutscher Chemiker veranstalteten Clemens-Winkler-Kolloquium. Zum 40. Kolloquium waren mit Prof. Holger Braunschweig, Universität Würzburg, und Prof. Matthias Wagner, Universität Frankfurt, die führenden Chemiker zur molekularen Chemie des Elementes Bor als Referenten zu Gast. Sie gaben den Zuhörern eine neue Sicht auf die Chemie des Elementes Bor. Die neu gefundene Kombinierbarkeit der Eigenschaften wie Farbigkeit und elektrische Leitfähigkeit in den Verbindungen eröffnen Möglichkeiten für optoelektronische Materialien, die etwa in TV-Bildschirmen Verwendung finden können.

Clemens Alexander Winkler war von 1873 bis 1902 Professor für Analytische und Anorganische Chemie an der Bergakademie Freiberg. Seine Entdeckung des Elementes Germanium im Jahre 1886 und die damit verbundene Bestätigung der Anordnung der chemischen Elemente nach steigendem Atomgewicht im Mendelejew‘schen Periodensystem brachten Winkler Weltruhm ein. Der Ferdinand-Reich-Preis der Fakultät für Chemie und Physik erinnert an den Entdecker des zweiten in Freiberg entdeckten chemischen Elementes Indium. 


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