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TU Bergakademie Freiberg baut gemeinsame Doktorandenausbildung mit der AGH Krakau aus

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Die beiden Rektoren Prof. Dr. Tadeusz Słomka (vorn links) und Prof. Dr. Klaus-Di

Anlass für das Treffen in Freiberg war die Verteidigung der ersten Doppelpromotion
am 19. Juni am Institut für Metallformung. Dipl.-Ing. Grzegorz Korpała studierte von 2003 bis 2009 Materialwissenschaften im Doppelabschlussprogramm der beiden Universitäten. Nach seinem erfolgreichen Abschluss begann er als erster Promovend der Fakultät für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie im Doppelpromotionsprogramm der TU Bergakademie Freiberg und der AGH Krakau. In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich Korpała am Institut für Metallformung mitDipl.-Ing. Grzegorz Korpała Legierungskonzepten und Herstellungstechnologien für hochfeste Stähle in der Automobilindustrie. Dabei optimiert er nicht nur die chemische Zusammensetzung der Stähle, sondern auch den Warmwalzprozess. Seine Arbeit erstreckt sich über die gesamte Produktionskette und gibt geeignete Herstellungsbedingungen für extrem feste aber gleichzeitig gut umformbare Stähle vor, die in Betriebsanlagen leicht realisierbar sind. 

„Doppelpromotionen bieten uns als deutscher Ressourcenuniversität eine sehr interessante Möglichkeit der internationalen Zusammenarbeit in der Forschung, die gleichzeitig für die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vielfältige Entwicklungen unterstützen und es ihnen ermöglichen, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und ihre internationalen Netzwerke für die künftige Karriereentwicklung aufzubauen“, erklärt Prof. Dr. Rudolf Kawalla, Prorektor für Forschung an der TU Bergakademie Freiberg.  

Mit der AGH Krakau gab es bereits ein solches Abkommen, das mit dem Treffen am 20. Juni erneuert wurde. Die Doktoranden werden dabei durch jeweils einen Betreuer beider Universitäten gemeinsam betreut und erhalten dann auch den Titel beider Partnerhochschulen - wobei auf den Urkunden vermerkt wird, dass es sich um eine gemeinsame Promotion handelt. 

Die AGH wurde 1919 gegründet. An ihren 15 Fakultäten studieren rund 36.500 Studenten. Der überwiegende Teil davon in den Bereichen der Ressourcentechnologien, der Materialwissenschaften und der Energietechnik. Sie ist ein langjähriger Partner der TU Bergakademie Freiberg und seit 2014 ebenso wie die TU Bergakademie Freiberg Partner im europäischen Exzellenznetzwerk EIT Raw Materials. Mit insgesamt vier Fakultäten der TU Bergakademie Freiberg bestehen intensive Kooperationsbeziehungen. Derzeit sind 18 Studierende - davon zwei ERASMUS-Studenten von der AGH Krakau – an der TU Bergakademie Freiberg eingeschrieben. Sechs davon studieren im Doppelabschluss-Programm. Für das Wintersemester 2017 haben sich bisher zwei Studierende von der AGH Krakau für ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg beworben.


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