
Im Mittelpunkt des Workshops standen aktuelle Arbeiten zur nachhaltigeren Nutzung von Ressourcen und Energie und damit zusammenhängenden Umweltaspekten für Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie. Dabei ging es unter anderem darum, wie sich Probleme bei der Versorgung mit einzelnen Rohstoffen erkennen und besser verstehen lassen und wie sich Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen in das Beschaffungsmanagement und die Produktionsplanung von Unternehmen integrieren lassen.
Die Arbeiten stammten aus zwei unterschiedlichen Disziplinen, dem Operations Research und der Industrial Ecology. Das Operations Research hat zum Ziel, mit mathematischen Ansätzen Bewertungen und Optimierungen durchzuführen. Demgegenüber versucht die Industrial Ecology die Gestaltung von Wirtschaftssysteme an (weitgehend) geschlossenen natürlichen Stoffkreislaufsystemen zu orientieren, um so kreislauforientiert und ressourceneffizient und nahhaltig zu wirtschaften. Ziel des Workshops war es, Arbeiten aus diesen bislang meist separat betrachteten Bereichen vorzustellen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und gemeinsam bessere Lösungen zu erarbeiten.
Der Workshop wurde gemeinsam von der Arbeitsgruppe „Operations Reserach im Umweltschutz“ und dem deutschen Netzwerk Industrial Ecology veranstaltet. Lokaler Organisator war die Professur für BWL, insb. Rohstoffmanagement der TU Bergakademie Freiberg.
Weiterführende Informationen:
http://tu-freiberg.de/fakult6/resources/forschung/gor-ie-workshop