Quantcast
Channel: Aktuelle Meldungen | Pressestelle | TU Bergakademie Freiberg
Viewing all 1551 articles
Browse latest View live

Richtfest für neues Hörsaalgebäude am Schloßplatzquartier

$
0
0

Aus der Pressemeldung des Sächsischen Staatsministerium der Finanzen vom 27. Juli:

Der Neubau des Hörsaalgebäudes auf dem Areal des früheren Dominikanerklosters Freiberg wird zusammen mit den Bestandsgebäuden einen gemeinsamen Quartiershof bilden. Der neu geschaffene Innenhof des Schloßplatzquartiers wird für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Im Neubau selbst werden neben einem Hörsaal mit 270 Sitzplätzen, zwei Seminarräume mit 35 bzw. 50 Sitzplätzen sowie großzügige Foyers untergebracht. Insgesamt werden etwa 700 m² Nutzfläche geschaffen. Das Gebäude und der Innenhof werden barrierefrei erschlossen. Der Neubau des Hörsaalgebäudes wird mit moderner Architektur auf das historische Umfeld eingehen. Das Gebäude erhält in Dachbereich und an Fassade eine Außenhaut aus Sandstein. Das Foyer wird im Zuge der archäologischen Grabungen freigelegte bedeutsame Zeugnisse des früheren Klosters integrieren.

Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht: „Wir haben mit Freude beobachtet, wie im vergangenen Jahr die Bauarbeiten vorangingen. Nun ist mit dem Abschluss des Rohbaus ein wichtiger Schritt getan. Wir können es kaum abwarten, dieses neue Universitätsgebäude an so zentraler Stelle mitten in der Innenstadt in Betrieb zu nehmen. Es wird sich sicherlich bald zu einem Dreh- und Angelpunkt des akademischen Lebens in Freiberg entwickeln und den Begriff „Universitätsstadt“ mit noch mehr Leben füllen.“

Die Baukosten sind mit ca. 10,2 Millionen Euro veranschlagt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Oktober 2019 abgeschlossen. Finanziert wird der Bau auf Grundlage der Finanzierungsvereinbarung aus dem Jahr 2010 finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts, aus Mitteln der Stadt Freiberg sowie aus Mitteln der TU Bergakademie Freiberg.


Freiberger Professor zum Vorstandsvorsitzenden des Deutsch-Polnischen Leichtbauzentrums gewählt

$
0
0
Porträt von Prof. Rudolf Kawalla

Bereits am 17. Mai 2018 wurde in Gleiwitz eine Kooperationsvereinbarung für den Aufbau des Zentrums unterzeichnet. Die Partner zielen damit auf die verstärkte interregionale Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Fachkräftequalifizierung und Industrie ab. Partner des Zentrums sind die Schlesische Technische Universität, die Stadt Gleiwitz, die Sonderwirtschaftszone Kattowitz (KSSE), der Verband der schlesischen Luftfahrtindustrie "Bielsko", das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden sowie die TU Bergakademie Freiberg. 

Ein GruppenfotoZur zweiten Sitzung am 16. Juli wurden Vorstand und Beirat gewählt. Der dreiköpfige Vorstand setzt sich zusammen aus dem Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Rudolf Kawalla (TU Bergakademie Freiberg) sowie den beiden Vertretern Prof. Dr. Malgorzata Szymiczek (Schlesische Technische Universität) und Jacek Bialik (Kattowitzer Sonderwirtschaftszone). Im siebenköpfigen Beirat sind neben fünf polnischen Vertretern auch Prof. Dr. Hubert Jäger (TU Dresden) und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Prahl (TU Bergakademie Freiberg) vertreten. Die Ernennungsurkunden wurden anschließend vom Rektor der Schlesischen Technischen Universität, Prof. Dr. Arkadiusz Mezyk, überreicht.

Bereits im September ist ein weiteres Arbeitstreffen in Gleiwitz geplant, bevor Anfang Oktober die polnischen Partner nach Dresden und Freiberg eingeladen werden. Dabei stellen sich die beteiligten deutschen Institute vor. In der Zukunft sind Workshops für das schlesische Automobilcluster sowie ein gemeinsamer Studiengang im Bereich Leichtbau geplant.

Weiterführende Informationen:

Der Leichtbau bildet sowohl in Sachsen als auch in Oberschlesien ein wichtiges Innovationsfeld für Wissenschaft und Wirtschaft. Leichtbaurelevante Industriezweige wie der Automobilbau, Flugzeugbau und Maschinenbau bilden in beiden Regionen Schwerpunkte, so dass sich wirtschaftliche Potentiale für Kooperationen erschließen. Beim hybriden Leichtbau stehen Verbundwerkstoffe und -strukturen aus verschiedenen Materialien im Mittelpunkt, die in der Kombination besondere Eigenschaften aufweisen und z.B. die Herstellung extrem leichter und gleichzeitig sehr sicherer Autokarosserien ermöglichen. 

Die Zusammenarbeit der TU Bergakademie Freiberg mit der Schlesischen Technischen Universität in Gleiwitz reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Zudem bestehen langjährige Kooperationsvereinbarungen und Programme zum studentischen Austausch. So haben in den letzten Jahren 30 Studierende aus Gleiwitz im Rahmen von Doppelabschluss-Studiengängen in Freiberg vor allem im Bereich der Werkstofftechnologie studiert.

Bio trifft Nano – neue Professur am Institut für Elektronik- und Sensormaterialien

$
0
0
Eine Professsorin erklärt drei männlischen Studenten Gegenstände

Ein sitzender Mann vor einem MikroskopSeit 2012 leitet Professor Ehrlich die damals unter seiner Heisenberg-Professur neu gegründete Arbeitsgruppe „Biomineralogie und extreme Biomimetik“. Forschungsschwerpunkte sind dabei neben Biomimetik (Das Übertragen von naturbasierten Konstruktions- und Funktionsprinzipien auf technische Innovationen) und Biomineralisation (Die Fähigkeit lebender Organismen, Minerale zu bilden) auch nanostrukturierte Bioverbundwerkstoffe, zum Beispiel für den Halbleiterbereich. Dadurch ergeben sich interessante Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit dem IESM, wo bereits Biosensoren und chemische Sensoren in biologischen Anwendungen untersucht werden.

„Wir freuen uns über die Verstärkung unseres Teams. In der Vergangenheit haben wir bereits Forschungsarbeiten an natürlichen Schwämmen durchgeführt, die zu gemeinsamen Publikationen geführt haben. Außerdem können wir mit der Integration der Arbeitsgruppe von Professor Ehrlich unsere Forschung im Bereich technischer Biomaterialien verstärken“, so die Institutsdirektorin Prof. Joseph

Neben der Initiierung verschiedenster Forschungsprojekte sehen beide Professoren die Chance, neue Aspekte in die Ausbildung innerhalb der Studiengänge der Fakultät für Werkstoffwissenschaften und Werkstofftechnologie einzubringen, da  Lehrveranstaltungen zu biologischen Themen von den Studierenden stark nachgefragt werden. Angedacht sind hier neue Wahlpflichtmodule für die Studiengänge „Nanotechnologie“ (Diplom- und Master) und der Aufbau einer Vertiefungsrichtung "Biomaterialien" im Studiengang "Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie" (Diplom).

Digitalisierung in den Geowissenschaften – Neue ESF-Nachwuchsforschergruppe entwickelt Standards

$
0
0
Eine Menschengruppe mit Steinen und Proben in den Händen

Fernziel und Vision ist der Aufbau eines Sächsischen Geo-Digitalisierungszentrums, in dem geowissenschaftliche Informationen generiert, gebündelt, verwaltet und dauerhaft gespeichert werden. Um eine möglichst große Bandbreite der Objekte und Digitalisierungstechniken zu gewährleisten, haben die Wissenschaftler zunächst vier unterschiedliche Objektgruppen  (Erze, Bau- und Dekorationsgesteine, Bohrkerne und Fossilien) ausgewählt. Für diese Objekte definieren die Freiberger Experten Digitalisierungsstandards und testen deren Umsetzung mit Hilfe spezieller mathematischer Modelle.

Wie für viele Forschungsvorhaben an der TU Bergakademie Freiberg ist auch in diesem Projekt die interdiziplinäre Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg. In dem ESF-Projekt sind insgesamt fünf Institute (Institut für Angewandte Analysis, Institut für Geologie, Institut für Internationales Management und Unternehmensstrategie, Institut für Markscheidewesen und Geodäsie sowie das Institut für Mineralogie) aus drei Fakultäten (Mathematik und Informatik; Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau sowie die Wirtschaftswissenschaften) beteiligt.

Jeder Bereich trägt einen wichtigen Teil zur erfolgreichen Umsetzung bei. So befassen sich die Freiberger Mathematiker beispielsweise mit Methoden der digitalen Mustererkennung, aber auch mit Prinzipien der Aufbereitung, Verarbeitung und Speicherung der digitalen Daten. Und im betriebswirtschaftlich angelegten Teilprojekt erstellen die Wirtschaftswissenschaftler Bedarfs- und Marktstudien erstellt.

Die Forschergruppe wird betreut von Prof. Dr. Jörg Benndorf, Prof. Dr. Swanhild Bernstein, Prof. Dr. Gerhard Heide, Prof. Dr. Thomas Seifert, Prof. Dr. Jutta Stumpf-Wollerheim, Prof. Dr. Thomas Wotte.

Hintergrund:

Die Digitalisierung von Kulturgut ist zurzeit Gegenstand von Programmen des BMBF (eHeritage, Die Sprache der Objekte) und der DFG. Die Komplexität geowissenschaftlicher Objekte erfordert hingegen andere Standards und Technologien. In den Geowissenschaftlichen Sammlungen der TU konnten in den letzten Jahren DFG-, BMBF- und landesfinanziert umfangreiche Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt werden, die auch in zwei Workshops des diesjährigen BHT - Freiberger Universitätsforums öffentlich präsentiert wurden. Interesse besteht bereits bei Vertretern der Wirtschaft, der Verwaltung, Kultureinrichtungen und der Wissenschaft auf nationaler und internationaler Ebene.

Erfahrungsaustausch unter Kollegen – Gast aus Montenegro in der Universitätsbibliothek

$
0
0
Zwei Frauen mit einem Mann vo der Universitätsbibliothek in Freiberg

Während seines Besuches vermittelten die Bibliotheksmitarbeiter der Universität Ognjen Savic, der in der UB in Montenegro für die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungen sowie für verschiedene Projekte zuständig ist, einen umfassenden Einblick in die Aufgabenfelder und in aktuelle Projekte der Freiberger Universitätsbibliothek. Dabei interessierten ihn unter anderem die Bestellroutine wissenschaftlicher Literatur sowie das Schulungsangebot der Bibliothek.

Der montenegrinische Bibliothekar besuchte auch den Wissenschaftlichen Altbestand mit seinen umfangreichen Sammlungen und das Historicum der TU Bergakademie Freiberg. Dort bekam er vielfältige Anregungen zur Organisation und Durchführung von Ausstellungen und Veranstaltungen. Zudem stellten die Freiberger Bibliothekare ihm den aktuellen von der DFG-geförderten Fachinformationsdienst „Montanportal“ vor. In diesem finden Fachwissenschaftler/-innen verschiedener Disziplinen, wie zum Beispiel Bergbau und Hüttenwesen, Lagerstättenkunde, Prospektion, Aufbereitung und Recycling sowie Rohstoffwirtschaft, ausgewählte Informationen.

Seinen Besuch in der UB Freiberg fasste Ognjen Savic mit den Worten: „It was great to have the opportunity to visit the university and the university library and your town. I was very impressed about everything I heard and learnt. You have a wonderful tradition. You should be proud for all your history.  I return in my country with best impressions and as a rich man”, zusammen.

Vorangegangen war dem Besuch eine einwöchige vom Internationalen Universitätszentrum (IUZ) organisierte Weiterbildung für Wissenschaftler aus Serbien und Montenegro im Rahmen des Erasmus +-Programmes zur Erweiterung der Mobilität mit Partnerländern. Während dieser besuchten die Wissenschaftler auch die Universitätsbibliothek und äußerten im Anschluss den Wunsch, einen Kollegen aus Montenegro zum intensiveren Erfahrungsaustausch in die UB Freiberg zu schicken.

Freiberger Markscheider vermessen Chinasalon von Schloss Burgk

$
0
0
Ein Manner hinter einem Scan-Gerät blickt auf ein Schloss in der Ferne

Entdeckt wurde die Bohlenwand bei Restaurations- und Sanierungsarbeiten der Kapelle auf Schloss Burgk hinter einer Fachwerkwand des angrenzenden Chinasalons. Sie ist als älteste Thüringens bestätigt worden und gilt somit als besonders wertvoll und erhaltenswert. Wie also lässt sich dieser Schatz auch nach der abgeschlossenen Sanierung für die Besucher einsehbar machen? Aus dieser Fragestellung heraus entwickelten das Schlossmuseum Burgk/Saale, das Ingenieurbüro für Denkmalpflege aus Rudolstadt und das Institut für Markscheidewesen und Geodäsie der TU Bergakademie Freiberg das Konzept einer dreidimensionalen Erfassung des Chinasalons, inklusive der historischen Bohlenwand.

Zum Einsatz brachten die Freiberger Experten dabei das sogenannte terrestrische Laserscanning. Damit lassen sich besonders effizient Grubenbaue oder eben auch Räume und Gebäude flächenhaft dreidimensional in einem hohen Detailgrad vermessen. Dabei entstehen sogenannte Punktwolken aus Millionen von Einzelpunkten, die zusammen genommen das „gescannte“ Objekt  detailreich wiedergeben. Aus der Registrierung, Georeferenzierung und Modellierung der jeweiligen Scans von Innenräumen und der Fassade des Schlosses entsteht in der Folge ein dreidimensionales Modell, welches dem Besucher ein virtuelles Erlebnis der historischen Bohlenwand ermöglicht.

Die detaillierte digitale Erfassung bietet über die virtuelle museale Darstellung hinaus weiteres Potential. Die gemeinsame Darstellung benachbarter Räume lässt die Beurteilung der jeweiligen Bodenhorizonte zu. Aus bauhistorischer Sicht lässt sich so beispielsweise die bauliche Entwicklung nachvollziehen und bewerten. Zusätzlich bieten die Daten die Möglichkeit, Statik und potentielle Deformationen eines Bauwerkes zu erfassen und genauer zu beurteilen.

Ministerpräsident übernimmt Schirmherrschaft zur Freiberger Tagung „Mine Closure“

$
0
0
Mann im Porträt

Seit Anfang der 1990er Jahre investieren Bund und Länder zirka 16 Milliarden Euro in die Beseitigung der Folgen des Bergbaus im Osten Deutschlands. Dazu gehört auch die ordnungsgemäße Schließung von Bergwerken gemäß des Bundesberggesetzes. Denn nur wer nachweist, dass nach dem Bergbau keine zerstörten Landschaften zurück bleiben, kann mit der Genehmigung und in Zukunft mit der Akzeptanz in der Gesellschaft rechnen. So saniert derzeit beispielweise die LEAG in der Lausitz den Tagebau Cottbus-Nord. Dort wird der größte künstliche Binnensee Deutschlands entstehen, der Ostsee. Und auch die TU Bergakademie Freiberg beschäftigt sich als Ressourcenuniversität mit diesem speziellen Fachgebiet. Dafür wurden unter anderem im Jahr 2008 eine Professur für Sanierungsbergbau und ein spezieller Master Studiengang „Sustainable Mining and Remediation Management“ eingerichtet.

Mit dieser Expertise ist es der TU Bergakademie Freiberg erstmals gelungen, die international renommierte Tagung „Mine Closure“ auf den europäischen Kontinent zu holen und damit eine perfekte Basis für den wissenschaftlich- technischen Transfer zu schaffen. Die internationale Fachtagung findet vom 3. bis 7. September 2018 in Leipzig statt. Insgesamt erwarten die Veranstalter zirka 250 Teilnehmer aus 40 Ländern aller Kontinente.

„Dass die Mine Closure Conference in diesem Jahr in Leipzig stattfindet, sehe ich als Ausdruck der Neugier auf unser Know-how. Aus den Mondlandschaften, die der Tagebau hinterlassen hat, sind attraktive Seenlandschaften geworden, die Blick auf einen SeeErholungssuchende und Wassersportler aus Nah und Fern anziehen“, sagt Kretschmer und verdeutlicht die Bedeutung der wissenschaftlichen Forschung für Sachsens Entwicklung. „Diese erfolgreichen Erfahrungen stehen uns vor Augen, wenn es nun darum geht, den Strukturwandel in der Lausitz voranzubringen, bevor dort in einigen Jahrzehnten die Kohleförderung endet.“

Mann im Porträt„Sachsen und die TU Bergakademie Freiberg nehmen bei der Rekultivierungsforschung und –praxis international eine Vorreiterrolle ein. Die Frage der wirtschaftlichen und sozialverträglichen Schließung von Bergwerken ist eine der größten Herausforderungen für die Bergbauindustrie weltweit“, unterstreicht Bergbau-Professor Carsten Drebenstedt die wissenschaftlich-praktische Bedeutung der Konferenz. Auf dieser werden unter anderem die weltweit einmaligen Ergebnisse bei der Schließung und Rekultivierung der früheren Uranabbaustätten im Erzgebirge, anderer Erzlagerstätten und der Braunkohleabbaustätten in Sachsen präsentiert. Im Südraum Leipzig und im Erzgebirge können sich die internationalen Gäste von den vitalen Bergbaufolgelandschaften überzeugen.

Zur Kongresswebsite: www.mineclosure2018.com

TU unterstützt Freiberger Inklusionslauf

$
0
0
Sportlergruppe mit einem Mann im Rollstuhl

„Inklusion ist auch bei uns an der Universität ein wichtiges Thema. Jeder Studierende und Beschäftigte mit oder ohne Beeinträchtigung wird bei uns in das Studien- und Arbeitsleben einbezogen und in seiner Individualität geschätzt und gefördert. Der „Einfach?Mensch!Lauf.“ zeigt einmal mehr das soziale Engagement in Freiberg, welches wir sehr gern unterstützen. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder über zahlreiche Teilnehmer/innen aus unseren Universitätsreihen“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.

„Beim „Einfach?Mensch!Lauf.“ kann jeder mitmachen, der Spaß an Sport und Bewegung hat“, erklärt Organisator Pitt Götze vom Triathlon- und Skiverein (TSV) '92 Freiberg. Dank der Unterstützung verschiedener Sponsoren gibt es keine Startgebühr. Ziel ist es, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Sport treiben und sich eine Aufgabe stellen. Während des Laufs sich beide Sportler gegenseitig da, wo es notwendig ist. So kann ein Rollstuhlfahrer an schwierigen Stellen bei Bedarf auf die Armkraft seines Partners setzen oder ein Läufer einem blinden Teilnehmer Orientierung geben. Am Ende kommen alle als Gewinner ins Ziel und jedes Team erhält eine Urkunde.

Trainingsmöglichkeiten für interessierte Teilnehmer gibt es unter anderem jeden Donnerstag um 19 Uhr beim Stundenlauf auf dem Sportgelände der Sporthalle "Ulrich Rülein von Calw" am Meißner Ring sowie zu den Trainingszeiten der Mitlaufgelegenheit Freiberg. Weitere Trainingstermine bietet der TSV 92 bei Bedarf an, ebenso eine Partnerbörse für Interessenten ohne Teampartner.

Weitere Informationen unter: www.freiberger-herbstlauf.de


Life Cycle Engineering wichtig für Wettbewerbsfähigkeit im automobilen Leichtbau

$
0
0
Schreddermaschine mit Autoschrott

Mehr als 20 Einrichtungen und Verbände aus Wissenschaft und Wirtschaft haben sich auf ein Positionspapier zur Bedeutung des ganzheitlichen Life Cycle Engineerings (ICE) für zukünftigen Leichtbaulösungen verständigt. Bei einem Besuch im Dresdner Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) Anfang August wurde es Ministerialdirigenten Dr. Herbert Zeisel, beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zuständig für Schlüsseltechnologien für Wachstum, übergeben. 

Verfasst wurde das Papier vom Runden Tisch „Life Cycle Assessment (LCA)“ unter der Federführung der Plattform FOREL, an der auch die TU Bergakademie Freiberg beteiligt ist. Zum Forschungs- und Technologiezentrum für ressourceneffiziente Leichtbaustrukturen der Elektromobilität (FOREL) gehören zudem die TU Dresden, TU München, TU Dortmund und die Universität Paderborn. Weiterhin waren die Cluster MAI Carbon, Open Hybrid LabFactory und ARENA 2036 beteiligt.

AutowracksRessourceneffizienz nimmt eine wichtige Schlüsselrolle im nachhaltigen Leichtbau ein, so die Feststellung der Verfasser. Zur Fertigung leistungsfähiger Strukturbauteile sind innovative Materialien und die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien dringend geboten. Leichtbauwerkstoffe werden dabei zunehmend in Mischbauweisen eingesetzt, was erhöhte Funktionsintegration ermöglicht und damit die Erreichbarkeit der geforderten Eigenschaften erleichtert.

Unstrittig ist, dass eine verringerte Bauteilmasse unmittelbar zur Senkung des Energiebedarfs in der Nutzungsphase führt. Um eine vollständige Bilanzierung bereitzustellen, müssen jedoch die Umweltbelastungen in allen Lebensphasen des Produktes berücksichtigt werden. Demnach ist eine fundierte Analyse der Rohstoffgewinnung und des Verbrauchs von der Produktion bis hin zum Recycling und Wiedereinsatz von Leichtbaustrukturen notwendig. Hierzu fehlen nach heutigem Stand jedoch noch Daten und Methodenwissen, das nur durch eine werkstoff- und prozessübergreifende Zusammenarbeit bereitgestellt werden kann.

Die Verfasser des Positionspapiers regen eine stärkere politische Unterstützung des Life Cycle Engineerings an, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschlands sicherzustellen. Dies gilt für die Bewertung von Leichtbaukonzepten in der Mobilität und darüber hinaus in allen Industriebereichen, in denen bewegte Massen zentraler Bestandteil von Maschinen und Anlagen sind.

Liste der beteiligten Institutionen:

ARENA2036 e. V. (Universität Stuttgart, Fraunhofer Institut für Bauphysik)

BENTELER Automobiltechnik GmbH

Carbon Composites e. V.

Composites Germany

Daimler AG

Forschungsvereinigung Automobiltechnik e. V.

Fraunhofer-Allianz Leichtbau

Hochschule Bochum

Institut für Umweltinformatik Hamburg GmbH

Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen

Kirchhoff Automotive GmbH

Leichtbau BW GmbH

Open Hybrid LabFactory e. V. (Technische Universität Braunschweig)

Plattform FOREL (TU Dresden, TU Bergakademie Freiberg, TU München, TU Dortmund, Universität Paderborn)

PRISMA – Zentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik

RWTH Aachen

Stahlinstitut VDEh

thinkstep AG 

thyssenkrupp Steel Europe AG

VDMA AG Hybride Leichtbau Technologien

Volkswagen AG

Weitere Informationen: http://tu-freiberg.de/fakult4/iam/

Freiberger Werkstoff-Forscher kooperieren mit dem CERN

$
0
0
Profil eines Superleiterdrahtes

Das Future Circular Collider (FCC) Programm schafft die Grundlagen für ein Nachfolgeprojekt für den derzeitigen Large Hadron Collider (LHC). Das ist der derzeit größte Teilchenbeschleuniger weltweit, an dem 2012 das sogenannte Higgs-Boson nachgewiesen wurde.

Das Higgs-Boson ist ein nach dem britischen Physiker Peter Higgs benanntes Elementarteilchen aus dem Standardmodell der Elementarteilchenphysik. Higgs erhielt 2013 den Nobelpreis für Physik für die theoretische Entwicklung des Higgs-Mechanismus.

GruppenbildMit künftigen Beschleunigern wollen die CERN-Forscher neue Erkenntnisse zum Aufbau der Materie gewinnen, die über die Existenz des Higgs-Bosons hinausgehen. Sie benötigen jedoch supraleitende Magnete, die Magnetfelder bereitstellen, die doppelt so hoch sind wie am LHC. Geeignete Supraleiterdrähte stehen allerdings bisher nicht zur Verfügung. Ein Treffen mit Hochschulen und Industrieunternehmen zur Entwicklung solcher Supraleiterdrähte fand im März 2018 in Genf statt. Beteiligt sind neben der TU Bergakademie Freiberg auch die TU Wien sowie Universitäten aus Genf und Genua.  

Das vielversprechendste Material für die künftigen Supraleiterdrähte ist das Nb3Sn, eine Verbindung des seltenen Metalls Niob mit Zinn. Hierfür müssen in einem aufwändigen Prozess Drahtspulen mit Wärme behandelt werden. Die Freiberger Forscher wollen nun die chemischen Abläufe bei der Bildung von Nb3Sn genau untersuchen und optimieren. So soll das Projekt dazu beitragen, das Design der Supraleiterdrähte zu verbessern, um den Anforderungen des FCC zu entsprechen. 

Weitere Informationen: https://cerncourier.com/faces-and-places-137

Virtuelles Lehrbuch für die Ingenieursausbildung

$
0
0
Zwei Studenten mit 3D-Brille

Am 16. und 17. August haben sich an der Montan Universität Leoben / Österreich neun Universitäten und zwei Industrie-Unternehmen aus sieben europäischen Ländern und Australien zum Auftakt eines innovativen Projektes in der Ingenieurausbildung zusammengefunden.Schlüssel für die neue Qualität ist die Nutzung von modernen digitalen Technologien, wie virtuelle (virtual) und erweiterte (augmented) Realität, 360° Kameras, interaktive 3D-Modelle und -Animationen u.a.

Die neuen Technologien sollen sowohl zur Nutzung in der Lehre (Vorlesungen, Übungen etc.) als auch in e-books eingeführt und getestet werden. Aber nicht nur die Inhalte, sondern auch die pädagogische und didaktische Vorgehensweise sind Bestandteil des Projektes, wie ebenso die Voraussetzungen an Hard- und Software zum barrierefreien und bezahlbaren Zugang und Einsatz der digitalen Technologien. Das Projekt "Mixed Reality (MiRe) Books" wird durch das Programm EIT RawMaterial von 2019 bis 2021 gefördert.

Die TU Bergakademie Freiberg ist mit dem Informatik-Professor Bernhardt Jung und dem Bergbau-Professor Carsten Drebenstedt maßgeblich in dem Projekt vertreten. Sie werden eine Vorlesung und ein Buchkapitel zum Thema „Einsatz von Schaufelradbaggern“ auf Englisch erarbeiten, die dann an den Partner-Universitäten getestet und bewertet werden. Andere Themen sind „Auslegung einer Sprenganlage“ und „Streckenvortrieb“, die an den Partner-Universitäten in Tallin und Lulea, Schweden, entwickelt werden.

„Wir Freiberger Professoren freuen uns auf das Projekt, da es eine besondere Herausforderung und Chance ist, an der Entwicklung von modernen Ausbildungsmethoden mitzuwirken und da unseren Studenten als erste davon profitieren können und an der Entwicklung beteiligt sind“, argumentiert Carsten Drebenstedt, der die Freiberger Universität auf dem Treffen vertreten hat.

Weitere Informationen: www.eitrawmaterials.eu

Berliner Hydrologe wechselt an die TU Freiberg

$
0
0
Fünf Personen mit Urkunde

Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Irina Engelhardt an, die die Professur von Oktober 2015 bis Dezember 2016 inne hatte.

Prof. Traugott ScheyttDer 55-jährige studierte Geologie in Würzburg, Kiel und Austin/Texas und promovierte 1994 an der Christian-Albrechts-Universität Kiel  im Bereich Hydrogeologie. Hier war er auch zunächst als Postdoc tätig. Seit 1996 arbeitet er an der Technischen Universität Berlin, wo er 2002 die Lehrbefugnis für das Fach „Hydrogeologie“ erhielt.

Von 2003 bis 2004 war er zu einem Forschungsaufenthalt an der University of California in Berkeley.  Seit 2007 leitete er das Geochemische Gemeinschaftslabor am Institut für Angewandte Geowissenschaften. 2016 vertrat er den Lehrstuhl Hydrogeologie an der TU Berlin.

Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de/geo/hydro

Sonderausstellung der Geowissenschaftlichen Sammlungen zeigt „Naturwerksteine aus aller Welt“

$
0
0
Eine Frau blickt in eine Vitrine mit Steinplatten

Im Bestand der Petrologischen Sammlung befinden sich mittlerweile 802 Naturwerkstein- und Naturstein-Platten. Hierbei handelt es sich um Gesteine aus aller Welt, vorrangig aus Deutschland, Brasilien, Indien und Italien. Seit Mai 2004 erhalten die Geowissenschaftlichen Sammlungen regelmäßig Naturwerkstein- und Naturstein-Platten von Dr. Hans-Joachim Bellmann aus Markkleeberg.

Der Freiberger Alumnus studierte an der Bergakademie Geologie. Auch nach seinem Studium arbeitete er fachlich eng mit dem Institut für Mineralogie an der TU Bergakademie Freiberg zusammen und betreute eine Vielzahl von Betriebspraktika, Studien- und Diplomarbeiten. Seit März 1999 ist Dr. Hans-Joachim Bellmann im Ruhestand und engagiert sich als Vorstandsmitglied im „Verein Erdgeschichte im Südraum Leipzig e.V.“.

Zur Eröffnung der Sonderausstellung am 22. August ist der Mineralien- und Gesteinssammler ebenfalls anwesend  und gibt den Zuhörern beim Kolloquium einen Überblick über die Lagerstättem von Naturwerksteinen in Deutschland. Das Kolloquium findet im Großen Hörsaal des Werner-Baus statt und beginnt um 17:30 Uhr mit einer Begrüßung durch Andreas Massanek von den Geowissenschaftliche Sammlungen. Weitere Referenten sind Prof. Dr. Jan-Michael Lange von der Senckenberg Naturhistorischen Sammlung in Dresden sowie Dr. Christin Kehrer, Kustodin der Lagerstätten- und Petrologischen Sammlung der TU Bergakademie Freiberg. Im Anschluss an die Vorträge ab zirka 18.30 Uhr kann die Ausstellung im Foyer der Geowissenschaftlichen Sammlungen besichtigt werden.

Gefördert durch die Günter Heinisch-Stiftung des Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e.V.

Exxon-Spende geht in den sächsischen Untergrund

Mittelsächsischer Technologiestammtisch zu Super-Werkstoffen in Freiberg

$
0
0
Individualisierte Wabenkörper. © TU Bergakademie Freiberg/ IKGB

Seit 2008 beschäftigen sich die Materialwissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg im Sonderforschungsbereich 799 - TRIP-Matrix-Composite mit der Entwicklung und dem Design von Super-Werkstoffen für die Automobil-, Luft- und Raumfahrtbranche. Die besondere Kombination aus Stahl und Keramik könnte künftig insbesondere bei Crashs im Verkehrsbereich Leben retten. Bei Belastung verändert sich die Anordnung der Atome innerhalb des Werkstoffs. Die Abstände zwischen den Atomen werden größer und der Werkstoff „dehnt“ sich. So kann er große Beanspruchungen aushalten, ohne zu versagen.

Die Ergebnisse ihrer zehnjährigen Forschung präsentierte die Universität am 23. August Maschinen- und Anlagenbauern, Automobilzulieferern und metallverarbeitenden Unternehmen der Region gemeinsam mit der IHK Chemnitz auf dem Mittelsächsischen Technologiestammtisch „Research meets Industry“ in Freiberg.

„Der Sonderforschungsbereich 799: TRIP-Matrix-Composite (SFB 799) repräsentiert in herausragender Weise die Spitzenforschung der TU Bergakademie Freiberg. Wir freuen uns daher über das große Interesse aus der Industrie und hoffen auf weitere Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen aus der Region“, erklärt Prof. Dr. Christos Aneziris, der stellvertretende Sprecher des SFB 799.

Weitere Informationen:

http://tu-freiberg.de/forschung/sfb799   


Zweites Internationales Freiwilligencamp zu Welterbe-Objekten in Freiberg

$
0
0
Freiwillige Teilnehmer des internationalen Workcamps auf dem Gelände der Alten E

Nachdem die Freiwilligen letztes Jahr Arbeiten unter Tage im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ der TU Bergakademie Freiberg unterstützt haben, stellen die jungen Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren aus Portugal, Kasachstan, Italien, Hongkong, Mexiko, Griechenland, Spanien, Frankreich, Russland sowie Bulgarien dieses Jahr vom 27. August bis zum 7. September unter fachkundiger Anleitung Holznutschindeln zur Instandsetzung des Schacht- und Huthausgebäudes sowie des Gebäudes des Schwarzenberger Gebläses der Grube „Alte Elisabeth“ her.

Das diesjährige Projekt in Freiberg – ein weiteres Projekt fand bereits Anfang August im Raum Schneeberg statt – steht ganz unter dem Motto des Europäischen Kulturerbejahres 2018 „Sharing Heritage“ und ist Teil des European Heritage Volunteers Projekts zur Entwicklung modellhafter Beispiele für Freiwilligenprojekte. Die hier gewonnen Erfahrungen im Bereich der traditionellen Handwerkstechniken in der Denkmalpflege sollen ab 2019 auf andere Projekte innerhalb Deutschlands und im europäischen Ausland übertragen werden.

Neben den Arbeitseinsätzen vor Ort wird ein kulturelles Bildungsprogramm den Teilnehmer des EHV-Workshops die Stadt Freiberg sowie das Erzgebirge nahebringen. So stehen unter anderem ein Besuch des Pochwerkrades im Turmhofschacht und eine Untertageführung auf der „Reiche Zeche“ auf dem Programm. Bei einer fachlich begleiteten Wanderung durch das Muldental nach Halsbrücke haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die historische Bergbaulandschaft und ihre Sachzeugen zu erkunden. Am 7. und 8. Lichtloch des Rothschönberger Stollns werden weitere Beispiele denkmalgerechter Instandsetzungen besichtigt und die Exkursion mit einem Schauschmieden abgeschlossen.

Organisiert wird das Freiwilligenprojekt vom Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit der Organisation European Heritage Volunteers. Partner am Arbeitsort ist das Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ der TU Bergakademie Freiberg. Die Arbeiten werden von Kai Richter, Holzrestaurator und Zimmerermeister, angeleitet. Finanziell unterstützt wird das Projekt vom Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V.

European Heritage Volunteers (www.heritagevolunteers.eu) ist seit mehr als zwanzig Jahren in der Freiwilligenarbeit tätig. Ziel der Workshops ist die Verbindung zwischen dem Welterbe-Gedanken und der Freiwilligentätigkeit, um den internationalen Teilnehmern ein tieferes Verständnis von Welterbestätten durch praktische Projekte und Bildungsaktivitäten in Europa zu vermitteln. European Heritage Volunteers hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 200 vergleichbare Projekte organisiert, an denen fast 2.000 freiwillige Helfer aus 67 Ländern teilgenommen haben.

Helmholtz-Forscher wird neuer Professor an der TU Freiberg

$
0
0
Ein Mann mit Urkunde umringt von vier weiteren Männern in Anzügen

Der 34-jährige ist derzeit Leiter einer Forschungsgruppe mit den Schwerpunkten Umweltgeotechnik und Energiespeicherung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ) in Leipzig. Er studierte Angewandte Mechanik im Maschinenbau an der Technischen Universität Chemnitz und promovierte im Bereich Bioingenieurwesen/Biomechanik am traditionsreichen Trinity College in Dublin, Irland, wo er seit 2015 als Außerordentlicher Professor für Kontinuumsmechanik tätig ist. Zudem war er zu Forschungsaufenthalten am Rush University Medical Center in Chicago in den USA und an der Technischen Universität Eindhoven in den Niederlanden. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die nichtlineare Mechanik poröser Medien sowie die numerische Simulation multiphysikalischer Prozesse in der Geotechnik, dem Energiesystem und der Biomedizin.

Die Technische Universität Freiberg ist ein weltoffener Ort...

$
0
0
Banner mit Schrift: Die Technische Universität Freiberg ist ein weltoffener Ort.

Der wissenschaftliche Diskurs zwischen Studierenden und Wissenschaftlern unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Nationalität, ihres Glaubens, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung ist für uns selbstverständlich; wir stehen ein gegen jedwede Form der Diskriminierung oder Herabsetzung. Wir berufen uns dabei auf die verfassungsrechtlichen Grundsätze der Freiheit von Forschung und Lehre und sehen deren Schutz als stete Verpflichtung. Deshalb rufen wir auch dazu auf, die verfassungsrechtlichen Grundsätze der parlamentarischen Demokratie sowie des Rechtsstaates und damit insbesondere die Würde eines jeden Menschen gegen Übergriffe zu schützen. Wir bringen hiermit unsere zutiefst empfundene Missbilligung gegenüber Fremdenhass, Gewalt und Intoleranz zum Ausdruck.

Das Rektorat und die Dekane der Technischen Universität Bergakademie Freiberg

Neues Universalbohrgerät bietet Freiberger Erdöl-Ingenieuren einzigartige Möglichkeiten

$
0
0
Ein Mann vor einer großen blau-grünen Maschine

Das Universalbohrgerät GEO 602GT HT der Marke Comacchio ist etwa 11 Tonnen schwer, besitzt einen 300 PS starken Schraubenkompressor, fährt auf Ketten und ermöglicht Bohrungen bis in zirka 200 Meter Tiefe. Dabei können verschiedenste Bohrspülungen von Luft über Wasser bis hin zu komplexen Spülungssystemen eingesetzt werden. Die entscheidende Besonderheit der Anlage stellt jedoch die Ausstattung mit spezieller und umfangreicher Mess- und Regelungstechnik dar. „Mit dieser können wir künftig alle wichtigen Bohrparameter erfassen und jede Bohrung wissenschaftlich umfassend auswerten“, erklärt Prof. Matthias Reich von der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau.

Die leistungsfähige und flexible Bohranlage soll dabei möglichst oft im Freiberger Raum zum Einsatz kommen. Aus den gewonnen Bohrdaten wollen die Bohrtechniker der TU unter anderem einen Bohrbarkeitsatlas der Region erstellen, in dem dargestellt wird, wo besonders günstige Bedingungen für Erdwärmeheizungen für Haus- und Grundstücksbesitzer vorliegen. Damit unterstützen die Wissenschaftler die weitere Erforschung zur umweltfreundlichen Nutzung von Erdwärme.

Das Universalbohrgerät wurde mit 445.000 Euro zu gleichen Teilen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land Sachsen finanziert.

Das neue Universalbohrgerät wurde am 31. August vom Institut für Bohrtechnik und Fluidbergbau feierlich in Betrieb genommen und getauft. Der Name „WiBOS“ wurde im Rahmen eines Wettbewerbs  von den Mitarbeitern der Arbeitsgruppe festgelegt.

Ausbildungsstart für neue Lehrlinge an der TU Bergakademie Freiberg

$
0
0
Die Gruppe der Auszubildenden mit ihren Betreuern im Hof der Akademiestraße

Personaldezernentin Simone Kühne stellte den neuen Azubis kurz das Profil, die Struktur sowie die Geschichte der Universität vor und hieß die neuen Lehrlinge willkommen. In diesem Jahr beginnen zwei Kaufleute für Büromanagement, eine Werkstoffprüferin, zwei Chemielaborantinnen, ein Berg- und Maschinenmann sowie ein Fachinformatiker ihre Ausbildung. Ingrid Lange vom Internationalen Universitätszentrum sowie Yannick Brettschneider vom Universitätsrechenzentrum werden dabei erstmals als Ausbilder im Bereich der Universitätsverwaltung tätig.

Die Universität begrüßte aber nicht nur die neuen Lehrlinge, sondern verabschiedete gleichzeitig fünf Auszubildende, von denen alle übernommen werden.

Für nächstes Jahr schreibt die Universität voraussichtlich acht Lehrstellen aus. Wer sich für eine Ausbildung an der TU Bergakademie Freiberg interessiert, hat am 15. September auf der Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ auf dem Gelände des Deutschen Brennstoffinstituts Freiberg die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten an der Freiberger Universität zu informieren.

Mehr zu den Ausbildungsberufen der TU Bergakademie Freiberg: http://tu-freiberg.de/universitaet/organisation/zuv/jav/ausbildungsberufe  

Viewing all 1551 articles
Browse latest View live