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Rohstoffindustrie in Mosambik: Experten diskutieren Chancen und Herausforderungen

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Teilnehmer der Sicherheitskonferenz in Mosambik © TU Bergakademie Freiberg

Gerade in afrikanischen Ländern hat der Bergbau einen hohen Stellenwert. Um diesen sicherer zu machen, unterstützen Freiberger Experten des Geokompetenzzentrums und der TU Bergakademie Freiberg im Auftrag des Bundes und des Freistaates Sachsen die mosambikanischen Behörden beim Aufbau effizienter staatlicher Strukturen für die Bergverwaltung, wie zum Beispiel einem Grubenrettungswesen. 

„Mosambik steht bei der Verwaltung des Bergbaus – insbesondere bei Sicherheitsfragen – vor einer komplizierten Aufgabe. Ein Grund dafür ist die Infrastruktur. Viele Kleinbetriebe bauen auf schlecht erreichbaren Flächen teilweise unkontrolliert wertvolle Kokskohle, Erdgas oder Industrieminerale ab“, fasst Carsten Drebenstedt, Bergbauprofessor an der TU Bergakademie Freiberg, die Herausforderungen zusammen. Prof. Drebenstedt unterstützt die Ausbildung der Bergbau-Inspektoren in Sicherheitsfragen. „Es geht um die wichtige Frage: Wie müssen Projekte geplant, durchgeführt, organisiert und kontrolliert werden, um das Zusammenwirken von Natur, Mensch und Maschine im komplexen System eines Bergbaubetriebes so zu betrieben, dass Gefahren für Mensch und Umwelt ausgeschlossen werden“.

Prof. Drebenstedt lobte das bisherige Engagement des mosambikanischen Bergbau-Ministeriums bei der Ausbildung des akademischen Nachwuchses. Die gemeinsame Kooperation gelte es weiter auszubauen. Bereits heute sind in Mosambik zahlreiche Freiberger Alumni, teilweise in Führungspositionen, tätig. „Sie sind der beste Beweis für die positiven Ergebnisse der Zusammenarbeit“.


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