
„Da sich die beiden Häuser mit den Nummern 11 und 13 direkt gegenüber stehen und eine gemeinsame Freifläche bereits existiert, war die Entscheidung zur Angebotserweiterung an diesem Standort nur logisch“, so der Geschäftsführer des Freiberger Studentenwerks, Thomas Schmalz.
Noch in diesem Jahr stehen die ersten Planungsleistungen für das Gebäude in der Heinrich-Heine-Straße 13 an. In diesem sollen nach der Fertigstellung im Sommer 2021 insgesamt 77 Studierende ein modernes, praktisches und zugleich bezahlbares Zuhause für ihre Studienzeit an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg finden.
Erste Entwürfe des Innenarchitekten sehen vor, dass fast ausschließlich Einzelappartements entstehen. Der Keller bietet künftig eine ausreichend große Abstellfläche für Fahrräder sowie Sport- und Aufenthaltsräume für die Bewohner.
Unterstützt wird das Vorhaben vom Freistaat Sachsen, mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. Diese haben das Wohnen bei den Studentenwerken wieder in den Fokus gerückt und die Sanierung sowie den Neubau studentischen Wohnraumes mit in den laufenden Doppelhaushalt aufgenommen.
Hintergrund:
Das Gebäude wurde erstmalig im Jahr 1955 durch Studierende der Bergakademie Freiberg bezogen. Jede der damaligen 34 Wohneinheiten bestand aus zwei Zimmern (einem Arbeits- und einem Schlafzimmer) für drei bis vier Mieter. Die Toiletten befanden sich auf dem Gang, Duschen und Waschräume im Keller des Gebäudes. Wegen fehlender Mittel zur Sanierung und diverser Mängel beim Brandschutz wurde der Betrieb des Hauses 2005 eingestellt.
Das Studentenwerk Freiberg ist der Dienstleister für die Studentinnen und Studenten an den Hochschulstandorten Freiberg und Mittweida. Es betreut derzeit rund 11.000 Studenten und bietet ihnen eine ausgewogene Speisenversorgung, bezahlbaren Wohnraum, die Studienfinanzierung nach dem BAföG sowie zahlreiche Angebote auf sozialem und kulturellem Gebiet.