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Der Vorhang ist gefallen – Das war die letzte Otto-Nacht der TU Freiberg

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Alle Gewinner der 20. Otto-Nacht der TU Freiberg Foto © Freiberger.Foto.Bande

Am Ende gab es keinen Verlierer. Mit acht Kurzfilmen, die in zwölf Kategorien um die begehrten Trophäen kämpften, hatte die Otto-Jury auch in diesem Jahr wieder die Qual der Wahl. In der gut gefüllten Alten Mensa bekam sie und alle Besucher eine Bandbreite unterschiedlichster Filmgenres und Themen zu sehen.

Nach 20 Jahren fiel der Abschied allen Anwesenden dabei sichtlich schwer. Alles begann im Jahr 2000 als Prof. Michael B. Hinner von der Professur für Englische Fachsprache der Wirtschaftswissenschaften und technischen Wissenschaften seinen Studenten eine besondere Prüfungsaufgabe stellte. In einem audiovisuellen Werk sollten sie den berühmten Spruch von Marshall McLuhan ‚The Medium is the Message’ umsetzen. Begeistert von der Kreativität der eingereichten Filme wollte sie Prof. Hinner einem breiteren Publikum zugänglich machen.  So rief er, in Anlehnung an die Oscar-Verleihung, die Otto-Nacht ins Leben. Seit diesen Tagen hat sich die Technik rasant weiterentwickelt. Wurden früher noch Videokameras im Medienzentrum der Universität für die Filmproduktion ausgeliehen, lässt sich heute ein Kurzfilm mühelos mit dem eigenen Smartphone drehen. So stieg die Qualität der eingereichten Beiträge in den Jahren auch stetig an, während die Menge der eingereichten Beiträge sank. Diese Entwicklung veranlasst das Team um Organisatorin Rikarda Grummt die Otto-Awards nach 20 erfolgreichen Jahren und vielen Erinnerungen auf ihrem Höhepunkt zu beenden.

Was in all der Zeit gleich blieb, ist die anspruchsvolle Produktion der kleinen Statuen. Diese werden exklusiv von Mario Scheidling und dem Team der Metallgießerei Georg Herrmann angefertigt und sind optisch dem Stadtgründer Freibergs Markgraf Otto (Otto der Reiche) nachempfunden.

Über die besondere Ehre, einen der letzten Otto Awards zu erhalten, freute sich in der Kategorie „Best Actress“ Stefanie Walter für ihre schauspielerische Leistung in dem Kurzfilm „Es heißt Freiberg – Freiberg, nicht Freiburg!“. Dieses Werk, konnte die Jury auch in der Kategorie „Best Editing“ überzeugen. Die Trophäe für den „Best Actor“ sicherte sich Tom Herzog, der Protagonist des Films „Alex is Back!“, der auch in der Kategorie „Best Story“ abräumte. Der Animationsfilm „The Grateful Crane“ sicherte sich sowohl den Preis für „Best Production“, als auch den „Special Award Animation“. In der Kategorie „Best Humor“ siegte die Horrorkomödie „Catched!“, während der Film „Camino Portugues“ den „Special Award Emotions“ mit nach Hause nehmen konnte. Die Kategorie „Best Camera Work“ gewann das Drama „LAST FRIDAY“ und die Macher des Films „Reine Routine“ wurden in der Kategorie „Best Music“ ausgezeichnet. Der „Special Award Best Documentary“ ging an die Dokumentation  „ONE TEAM ONE DREAM“ des Racetech Racing Teams. Den diesjährigen Publikumspreis, der erst während der Veranstaltung durch die Länge des Applauses gewählt wurde, gewann "Alex is Back!".

Ohne Konkurrenz aber mit viel Applaus wurde dann der Otto des Abends verliehen. Für die Initiierung und die jahrelange Unterstützung und Organisation der Otto Awards erhielten Prof Hinner und Thomas Dietze (Medienzentrum) den „Special Award Life Time Award“. So endete der Abend für alle Beteiligten emotional, mit Wehmut aber auch mit vielen tollen Erinnerungen an 20 unvergessliche Jahre Otto-Night.

Eine Auswahl der Filme und Fotos der 20. Otto Awards werden demnächst auch im YouTube-Kanal der TU und auf Facebook zu sehen sein.

Die acht Filmbeiträge der 20. und letzten Otto-Awards in der Kurzvorstellung:

  • Catched!:  Die Horrorkomödie des Jahres
  • Es heißt Freiberg – Freiberg, nicht Freiburg!: Ein Imagefilm der etwas anderen Art.
  • Alex is back!: Alexander Humboldt immatrikuliert sich nach 456 Urlaubssemestern erneut an der TU Bergakademie Freiberg.
  • Camino Portugues – Walking from Purto to Santiago de Compostela: Reisedokumentation – Eindrücke zweier Studenten auf dem Jakobsweg
  • Reine Routine: Studentenleben wie es wohl so einigen bekannt vorkommt
  • ONE TEAM ONE DREAM: Dokumentation des Racetech Racing Teams der TU Freiberg
  • LAST FRIDAY: Emotionales und bildstarkes Drama 
  • The Grateful Crane: Ein Animationsfilm, inspiriert von einem japanischen Märchen

Weitere Informationen:

www.ottoawards.tu-freiberg.de


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