
Dr. Weyer vermittelt in einem einwöchigen Blockkurs den kenianischen Studenten die Lehrinhalte zur Grubenbewetterung. Dabei geht es vor allem um die Versorgung der Bergleute mit ausreichend Frischluft sowie um Abführung von schädlichen Gasen und Staub.
Die TU Bergakademie Freiberg ist seit 2016 gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden am Aufbau des Kenyan German Centre for Mining, Environmental Engineering and Resource Management (CEMEREM) an der Taita Taveta University in Voi (Kenia) beteiligt. Ziele des vom DAAD geförderten Projektes sind die Einrichtung von Studiengängen, die Durchführung von Weiterbildungen im Bergbau- und Umweltbereich, die Ausstattung von Laboren, die Entwicklung von Kooperationen für Promotionen und die Schaffung von Netzwerken mit Industriepartnern in Deutschland und Ostafrika. Hinzu kommt der wissenschaftliche und interkulturelle Austausch, sowohl auf Studentenebene als auch auf Ebene der Lehrenden. In diesem werden Studierende in Bachelor-, Master- und Doktorandenstudiengängen im Bereich der Bergbau- und Umweltwissenschaften ausgebildet. Kenia ist reich an Bodenschätzen. Aber auch das Potential für erneuerbare Energien ist sehr groß. Um diese Chancen wirtschaftlich nutzen zu können, sind gut ausgebildete Nachwuchswissenschaftler vor Ort wichtig.
Weitere Informationen zum CEMEREM: https://tu-freiberg.de/fakult6/umwelt-und-ressourcenmanagement/forschung/cemerem