
AMRD vermittelt den Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten zur Entwicklung nachhaltiger und umweltverträglicher Methoden im Bergbau und der Bergbausanierung unter betriebswirtschaftlichen Aspekten. Der Studiengang kombiniert Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.
Absolviert wird das Studium an drei Partnerhochschulen. Das erste Semester absolvieren alle Studierenden an der Montanuniversität Leoben, das zweite Semester an der TU Bergakademie Freiberg, das dritte und vierte Semester an einer der Partneruniversitäten im Iran, in China, in der Ukraine, in der Mongolei, in Russland, in Portugal oder in Spanien.
Mit neun Universitäten aus neun Ländern, zählt der AMRD-Verbund zu den weltweit größten Ausbildungsnetzwerken im Rohstoffsektor. 2018 haben 17 Studierende das attraktive Angebot für sich entdeckt und das Studium aufgenommen. Für den Studienbeginn 2019 haben sich zirka 70 Interessenten beworben, von den etwa die Hälfte eine Zulassung erhalten wird.
„Die Internationalität ist ein Markenzeichen unserer Universität. Wir tragen damit zum guten Ruf der Region und Deutschland weltweit bei, vermitteln Fachwissen und Werte, und lernen dabei selbst dazu. Gerade im Rohstoffsektor und mit Blick auf den Fachkräftemangel, ist Deutschland auf internationale Kooperation angewiesen. Umgekehrt werden deutsche Produkte und deutsches Knowhow global stark nachgefragt. Unsere internationalen Ausbildungsprogramme sind auf diese gegenseitigen Interessen ausgerichtet“, erklärt Bergbau-Professor Carsten Drebenstedt das Freiberger Engagement.
Bei dem Treffen der Auswahlkommission wird es auch um strategische Fragen wie die Erweiterung der Partnerregionen, die Qualitätssicherung, die Entwicklung von Angeboten für die Weiterbildung, Etablierung einer digitalen Lehr- und Lernumgebung sowie das Angebot von Sommerschulen/ Fachkonferenzen und Alumniarbeit gehen.