
Damit findet das Programm AMEA (Academic Mining Education in Afghanistan) des Auswärtigen Amtes im Rahmen des Stabilitätsprogramms seine Fortsetzung.
Wichtige Bestandteile der Ausbildung sind die Einführung in die Mikroskopie, Probenvorbereitung und –analyse, die Einführung in die Isotopen-Geochemie und Kennlernen neuer Analyseverfahren, die Nutzung geochemischer Daten in der Geologie, Erkundung und Geostatistik sowie die Wasseranalytik. Das Programm wird vom Institut für Mineralogie und von der Professur Bergbau-Tagebau an der TU Bergakademie Freiberg durchgeführt.
Ziel ist es, den afghanischen Fachleuten das nötige wissenschaftlich-praktische Werkzeug zu vermitteln, das für die Erschließung heimischer Lagerstätten von besonderer Bedeutung ist. Mit der Erschließung und Nutzung des Rohstoffpotenzials in Afghanistan könnte das Land durch wertvolle Arbeitsplätze, Infrastruktur, Bildung und Steuereinahmen den Teufelskreis zwischen Armut und Radikalisierung durchbrechen.
Bereits im Dezember vergangenen Jahres beendete der erste afghanische Student sein Masterstudium an der TU Bergakademie Freiberg.