
Im Rahmen eines Formula Student Freiberg Events begrüßte das Team seine Gäste, mit einem einmaligen Einblick hinter die Kulissen des weltweit größten Konstruktionswettbewerbes. Die Vorbereitungen für diesen Abend begannen bereits im Oktober 2017. Insgesamt 54 Studenten, aufgeteilt in acht Arbeitsgruppen (Aerodynamik, Antrieb, Elektronik, Fahrwerk, Organisation, Rahmen, Simulation, Sponsoring), arbeiteten an dem Design, der Konstruktion und der Fertigung des neusten Elektrorennwagens.
Der RT12 baut auf einem Chassis in Sandwichbauweise, dem Monocoque, auf. Dieses besteht aus zwei Aluminiumdeckblechen mit einem Kernmaterial aus Aluminiumwaben. Große Fortschritte machte das Team, in diesem Jahr in der Simulation der Aerodynamik. Das neu entwickelte Flügelpaket ist deutlich leichter, mit gleichzeitig deutlich besseren Abtriebs-Werten. Die Verbindungspunkte zum Asphalt bilden die Continental C18 Reifen auf eigenentwickelten und – gefertigten Hybridfelgen, bestehend aus einem Carbo-Bett mit Magnesiumstern. Angetrieben wird der RT12 von zwei Motoren an der Hinterachse, die jeweils eine Leistung von 40kW besitzen. Das Herzstück des Wagens bildet der selbst entwickelte Lithium-Polymer-Akkumulator, welcher eine Kapazität von 7,1 kWh besitzt. Insgesamt wiegt der Bolide etwa 205kg.
Auf einem großen Asphaltplatz in Freital, auf dem auch der Racetech Classic Cup stattfindet (öffentliches Event mit mehreren Teams), wird das Auto in den nächsten Monaten für die internationalen Events in Ungarn (Zalaegerszeg), Österreich (Spielberg) und Spanien (Barcelona) vorbereitet. Bei diesen Formula Student Events, tritt das Team gegen die internationale Konkurrenz aus der ganzen Welt an und kämpft um die vorderen Plätze.
Weitere Informationen unter: https://racetech-racingteam.de/