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Drei deutsche Bergbau-Unis vereinbaren Kooperation mit Montanuniversität in Leoben

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(v.l.) Prof. Moser (Montanuni Leoben); Prof. Drebebenstedt (TU Bergakademie Frei

Mit der Kooperation bündeln die Partner die Infrastruktur, Versuchsstände, Labore und ihre fachlichen Kompetenzen, um die komplexen Aufgaben in der Grundlagen- und angewandten Forschung besser realisieren zu können. Die vier Universitäten wollen so wissenschaftlich die europäische Spitzenposition im Fachgebiet des Bergbaus übernehmen, nationale und internationale Forschungsprojekte durchführen und Fördermittel einwerben. Dabei streben sie eine Kooperation mit weltweit führenden Maschinenbauern und Unternehmen des Berg- und Tunnelbaus an.

Forschungsaktivitäten auf nationaler und europäischer Ebene durchführen und Fördermittel einwerben - derstandard.at/2000044366264/Montanuni-Leoben-intensiviert-Kooperation-mit-deutschen-Bergbau-UnisForschungsaktivitäten auf nationaler und europäischer Ebene durchführen und Fördermittel einwerben - derstandard.at/2000044366264/Montanuni-Leoben-intensiviert-Kooperation-mit-deutschen-Bergbau-Unis

Jährlich werden weltweit mehrere Milliarden Tonnen Festgestein abgebaut, um Erze, Industrieminerale und Baustoffe bereit zu stellen. In Deutschland sind es jährlich zirka 240 Millionen Tonnen Schotter und Splitt, 70 Millionen Tonnen Kalkstein und 50 Millionen Tonnen Salz. Traditionell werden zum Lösen des Gesteins Sprengarbeiten eingesetzt, die eine ganze Reihe von Nachteilen mit sich bringen, wie beispielsweise hohe Sicherheitsanforderungen, Erschütterungen, Sprenggase, Staubemissionen.

„Mit den bisherigen Forschungen und zuletzt mit der ESF-Nachwuchsforschergruppe InnoCrush hat die Technische Universität Bergakademie Freiberg eine hohe Kompetenz in der mechanischen Gewinnung von Festgestein, die wir in die Partnerschaft einbringen. Gemeinsame Arbeiten zu innovativen Methoden der Gesteinszerkleinerung, wie die Nutzung von Mikrowellen. laufen bereits mit den Kollegen in Leoben“, schätzt Bergbauprofessor Carsten Drebenstedt ein. Das Konsortium versteht sich als Initiator eines Forschungsverbundes, zudem weitere Forschungsstellen eingeladen sind.

Die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding erfolgte im Rahmen der Herbstveranstaltung „International Symposium on Mechanical Hard Rock Excavation“ des Bergmännischen Österreichischen Verbandes an der Montanuni Leoben.


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