
Deutschlandweit erreicht die Ressourcenuniversität bei beiden Fächergruppen Platz 1. Im Vergleich der europäischen Universitäten erhielt sie Platz 3 im Geoingenieurwesen und Platz 25 in Bohrtechnik und Fluidbergbau. Weltweit wird die TU Freiberg in den beiden Fächern in der Top 20 beziehungsweise 100 gelistet.
Auch in den Fachgebieten Maschinenbau (Mechanical Engineering), Verfahrenstechnik und Chemie-Ingenieurwesen (Chemical Engineering) sowie Materialwissenschaften (Materials Science) ist die sächsische Universität unter den 100 bis 400 besten Universitäten weltweit vertreten und zählt zu den Top 20 Adressen in Deutschland. Im nationalen Ranking erreicht sie im Chemieingenieurwesen sowie in den Materialwissenschaften Platz 14 und im Maschinenbau Platz 15.
„Eine beachtliche Leistung und ein Indiz für die Relevanz des Wissenschaftsstandortes Freiberg, an dem die Expertise für Rohstoffe – von der Erkundung mineralischer und energetischer Rohstoffe über deren Gewinnung bis zur Aufbereitung für die Industrie und dem Materialrecycling – vergleichsweise stark vertreten ist“, erklärt der Prorektor für Forschung der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Dr. Jörg Matschullat.
Dennoch zeige sich, dass die Universität weiter intensiv daran arbeiten müsse, als kleinere Universität im europa- und weltweiten Vergleich sichtbarer zu werden, so der Prorektor. „Bei einer hohen Qualität der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, aber gleichzeitig mit weniger wissenschaftlichem Personal, betreiben wir Spitzenforschung von nationaler und internationaler Relevanz und bilden exzellenten Nachwuchs für Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie aus. Mit knapp 4.000 immatrikulierten Studierenden und 89 Professoren und Professorinnen stehen wir dabei in Konkurrenz zu zahlenmäßig weit größeren Universitäten. Ziel ist es, die Forschungsstärke und die wissenschaftliche Expertise der TU Bergakademie Freiberg weiter auszubauen.“
Hintergrund: Zum QS-Ranking
Das QS World University Ranking des britischen Bildungsanbieters QS Quacquarelli Symonds wird jährlich zweimal aktualisiert; der Fächervergleich zuletzt Anfang März 2021. Dafür vergleichen die Hochschulanalysten laut eigenen Angaben die Leistung von 13.883 individuellen Universitätsprogrammen, die von Studierenden an 1.440 Universitäten an 85 Standorten weltweit, über 51 akademische Disziplinen hinweg, absolviert wurden. Damit ist die Analyse vor allem für Studieninteressierte und den wissenschaftlichen Nachwuchs eine wichtige Orientierungshilfe. Als Grundlage für die Bewertungen zählen unter anderem Befragungen von Universitätsvertreter und -innen sowie Arbeitgebern für Absolventen und Absolventinnen. Außerdem erfasst das Ranking die einflussreichsten Publikationen in der Literaturdatenbank Scopus sowie den Hirsch-Index, der die Breite und Tiefe der jeweiligen Publikationen erfasst.