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Gründernetzwerk SAXEED wird als innovatives Verbundprojekt über „EXIST Potentiale“ gefördert

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Gruppenbild des SAXEED-Teams

Am 3. Dezember erfolgte die feierliche Bekanntgabe der Förderentscheidungen im Wettbewerb EXIST-Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Futurium in Berlin. Dabei wurde das Gründernetzwerk SAXEED mit seinem Verbundantrag der vier südwestsächsischen Hochschulen (TU Bergakademie Freiberg, TU Chemnitz, Hochschule Mittweida, Westsächsische Hochschule Zwickau) als eines von 30 Projekten im Förderschwerpunkt „Regional vernetzen“ von rund 220 Anträgen aus ganz Deutschland ausgewählt. Mit den rund 4 Mio. Euro wollen die Verbundpartner in den nächsten vier Jahren die Region Südwestsachsen als Standort für High-Tech-Gründungen stärken.

Im Mittelpunkt der neuen Förderung steht das neue 18‐monatige Inkubatorprogramm „SAXEED-Masterclass“. Dieses verbindet eine strukturierte, intensive und zeitlich begrenzte Betreuung mit gemeinsamen Büroarbeitsplätzen. Der Fokus liegt dabei auf der Validierung der Geschäftsmodells, der Produktentwicklung, der Akquirierung der Folgefinanzierung und dem Teammanagement. Das Programm richtet sich vor allem an Gründungsprojekte, die über den  EXIST Forschungstransfer oder ein EXIST-Gründerstipendium gefördert werden. „Die Erfahrungen und Kompetenzen der SAXEED-Mitarbeiter werden im Gründungsinkubator genutzt, um optimale Bedingungen für die Startups und den Austausch untereinander zu schaffen“, so Pro. Dr. Rudolf Kawalla, Prorektor für Forschung an der TU Bergakademie Freiberg und Projektleiter von SAXEED.

Ziel des prämierten Projektes ist es, die Anzahl und der Qualität technologieorientierter Gründungen durch Etablierung einer nachhaltigen regional verankerten Start‐up‐Kultur zu steigern. Dies geschieht durch eine enge Vernetzung des Gründernetzwerkes mit regionalen Partnern in der Wirtschaft, in der Finanzierung und weiteren regionalen wie überregionalen Akteuren der Gründungsunterstützung. „Die involvierten Partner, darunter die Stadt Freiberg, die IHK, futureSAX und verschiedene Investoren wie der Technologiegründerfonds Sachsen, sollen in jeder Phase im Gründungsprozess ein bedarfsgerechtes Angebot bieten. Insgesamt haben etwa 50 regionale und überregionale Partner ihre Unterstützung für unser Projekt bekundet und freuen sich auf eine noch intensivere Zusammenarbeit mit SAXEED“, so Andre Uhlmann, Standortleiter von SAXEED an der TU Bergakademie Freiberg. So kann Saxeed künftig auch ein Partnernetzwerk zur Nachgründungsunterstützung aufbauen und den Gründern einen langfristigen Mehrwert bieten.

Das Gründernetzwerk SAXEED

Als zentrale Einrichtung am Prorektorat Forschung ist das Gründernetzwerk SAXEED wesentlicher Akteur der Gründungsunterstützung an der TU Bergakademie Freiberg. SAXEED sensibilisiert und motiviert Studierende, Hochschulabsolventen und –absolventinnen sowie Hochschulmitarbeiter/innen für die Idee der eigenen Unternehmensgründung. Durch das breite Angebot an Netzwerk- bzw. Lehrveranstaltungen werden Gründer/innen qualifiziert und von erfahrenen Gründerbetreuern von der Bewertung der Geschäftsidee über die Entwicklung des Geschäftsmodells bis zur Gründung des eigenen Startups begleitet.

Das Verbundprojekt SAXEED existiert seit 2006 an der TU Chemnitz, der TU Bergakademie Freiberg, der Hochschule Mittweida und der Westsächsischen Hochschule Zwickau. In dieser Zeit wurden standortübergreifend mehr als 1.100 Gründungsprojekte betreut, aus denen über 300 Gründungen entstanden sind. Rund 40 Prozent davon sind technologieorientierte Unternehmen mit hohem Wachstumspotential.

Weitere Informationen:


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