
Auch jenseits der großen Amerikareise und der Bildungsreformen, für die Alexander und Wilhelm von Humboldt berühmt sind, offenbaren bislang unerzählte Geschichten über die Brüder viel über Wissen, Politik und gesellschaftliche Zustände ihrer Zeit. Über diese erzählt die TU Bergakademie Freiberg bei einem Hör-Abend.
Bei dem begeben sich die Zuhörer/innen auf eine Zeitreise durch 158 Jahre Humboldtscher Lebens- und Forschungserfahrung und erfahren unter anderem, welche Reisen die Brüder nicht gemacht haben, woran sie gescheitert sind, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse noch heute Bestand haben und welche nicht und wie sie von ihren Zeitgenossen wahrgenommen wurden. Grundlage für die Beiträge ist eine Ausstellung zu Humboldt im Deutschen Historischen Museum, die mit zahlreichen nie gezeigten Objekten die bisher unbekannten Zusammenhänge herstellt.
Im letzten Teil des Hör-Abends berichtet der Deutschlandfunk von einem Workshop in Bayreuth und Leipzig, der sich höchst aktuell mit der Hinterlassenschaft des Kolonialismus in öffentlichen Sammlungen und Archiven auseinandersetzt.
Interessierte Zuhörer/innen sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.