
„Die hohe Reputation, das theoretische Wissen und die praktischen Erfahrungen über die Prof. Singh verfügt, machen ihn zu einem wertvoller Ergänzung unseres Lehr- und Forschungsprofils“, ordnet Bergbau-Professor Carsten Drebenstedt die Einladung des Gastes ein. Für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Sprengtechnik wurde Prof. Singh im Jahr 2010 als bester Wissenschaftler Indiens ausgezeichnet.
Indien ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und steht mit zirka 1,2 Milliarden Einwohnern vor großen Herausforderrungen. Rund 60 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu Strom, noch mehr haben keinen Zugang zu sauberem Wasser oder Sanitäranlagen. Der Rohstoffabbau hat deshalb zum einen die Aufgabe, ein modernes Leben in einer modernen Gesellschaft zu sichern und auf der anderen Seite, die Eingriffe in die Umwelt so gering wie möglich zu halten und auszugleichen.
Deshalb wurde der Besuch von Prof. Singh auch dazu genutzt, gemeinsame Ansätze zu Forschungsthemen zu entwickeln. Themen waren unter anderem das Management der Wasserressourcen und die Digitalisierung. Ein konkretes Projekt wurde in diesem Zusammenhang gemeinsam mit der Firma Hindustan Zink im Rahmen der Rekultivierung eines Tagebaues vorbereitet.