
Weitere Gäste waren Prof. Dr. Ursula Klein, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Prof. Dr. Irina Talovina, Staatliche Bergbau-Universität St. Petersburg sowie Alexander Rusinov, Botschaftsrat der Botschaft der Russischen Föderation und Hans Peter Knudsen Quevedo, Botschafter der Republik Kolumbien.
Zuvor hatte der Freiberger Wissenschaftler vom 22. Mai bis 10. Juni an einer Reise auf den Spuren Alexander von Humboldts durch Sibirien teilgenommen. Das Ziel der Expedition war die Erfassung der naturräumlichen Veränderungen in der Region seit der Reise Humboldts.
Das Projekt endete am 17. Juni mit einer Buchpublikation zu Humboldts Sammlungen und einer „Humboldt-Intervention“ im Mineralogischen Museum des Naturkundemuseums Berlin, zuvor hatte die Forschergruppe an der Festveranstaltung der TU Bergakademie Freiberg zum Humboldt-Gedenken am 14. Juni teilgenommen.
Die Ausstellung „Humboldt-Intervention“ im historischen Mineraliensaal ist bis 29. Februar 2020 im Berliner Museum für Naturkunde zu sehen. Begleitend ist ein reich bebildertes Buch erschienen: „Alexander von Humboldt. Minerale und
Gesteine im Museum für Naturkunde Berlin“, hrsg. von Ferdinand Damaschun und Ralf Thomas Schmitt (424 Seiten, 34,90 Euro).
Zu der Forschungssammlung des Museum für Naturkunde Berlin gehören auch die Sammlungen, die Alexander von Humboldt auf seinen Reisen zusammengetragen oder über ein weltumspannendes Netzwerk erhalten hat. Mehr als 1100 Objekte, vorrangig Mineralien und Gesteine, gelangten durch den Forscher an das Museum.