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Diskussionsforum an der TU Bergakademie zum Strukturwandel in Kohleregionen

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Diskussionsgruppe

Der Co-Vorsitzende der Kommission, Stanislaw Tillich, der Lausitzbeauftragte des Brandenburgischen Ministerpräsidenten, Dr. Klaus Freytag, und der Stabstellenleiter im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, Peter Nothnagel, standen den rund 40 Teilnehmern der Universität aus der Professorenschaft, dem Senates und dem Studentenrat Rede und Antwort. 

Stanislaw Tillich stellte in seinem einleitenden Vortrag zunächst die Hintergründe und Ziele des Einsetzungsbeschlusses sowie die Struktur der Kommission und die unterschiedlichen Positionen der Mitglieder vor. Mit hoher Sachkompetenz und konkreten Vorschlägen ging er dann auf die speziellen Herausforderungen für das Lausitzer Braunkohlerevier ein, insbesondere auf die Verantwortung für die Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Ebenfalls entschlossen und kämpferisch vermittelte Dr. Freytag die Position des Landes Brandenburg, die Lausitzer Region nicht im Stich zu lassen. Er stellte die Strukturen und die Konzepte der Landesregierung für die Kommissionsarbeit vor. Nach vorn gerichtet und engagiert führte auch Peter Nothnagel in die Planungs- und Umsetzungsstrategie des Freistaates Sachsen ein. Im Fazit wurde deutlich, dass sich die Bundesländer Sachsen und Brandenburg für die betroffenen Regionen strukturiert, sachorientiert und konsequent in die Arbeit der Kohlekommission einbringen.

An der anschließenden lebhaften Diskussion beteiligten sich zahlreiche Anwesende. Dabei ging es um Verständnisfragen, Hinweise und Anregungen sowie konkrete Vorschläge. Im Saal herrschte trotz Verweis auf Barrieren eine positive Aufbruchstimmung. Es wurde vereinbart, dass Hinweise und Vorschläge zum Kohleausstieg direkt an Dr. Klaus Freytag und Peter Nothnagel gerichtet werden können, um sich in den Katalog von Ideen einzubringen.

„Wir verstehen die Veranstaltung als Auftakt und wollen uns als Universität mit dem passgerechten Profil - Geo, Umwelt, Energie und Material  - nun kontinuierlich und regelmäßig in den Prozess der Entscheidungsfindung und Umsetzung einbringen.“ schätzt Organisator Prof. Carsten Drebenstedt die Bedeutung der Veranstaltung für die Universität ein.


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