
Um den Zugang zu wichtigen Rohstoffen für die Zukunft zu sichern, spielt der Bergbau in Europa heute eine immer wichtigere Rolle. Aber wo sind die Experten für den Bergbau von morgen? Und was ist in der Forschung notwendig, um sicherzustellen, dass Europa wichtige Rohstoffe auf seinem eigenen Gebiet erforschen kann? Diese Fragen diskutiert das SVB gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg und Vertretern anderer Bergbauregionen und akademischer Einrichtungen in Europa in Brüssel.
Mit seinem einzigartigen unieigenen Forschungs- und Lehrbergwerk (FLB) entwickelt die TU Freiberg nicht nur moderne Technologien für den Bergbau der Zukunft, sondern bildet dank ihrer praxisnahen Ausbildung weltweit gefragte Experten aus. Das zeigen auch die Spitzenplätze in aktuellen Hochschulrankings im Bereich der Bergbauausbildung. So wurde die Universität erst kürzlich im Shanghai-Ranking als beste deutsche Universität im Bergbau ausgezeichnet.
In den modernen Versuchsständen unter Tage erforschen die Freiberger Wissenschaftler/innen unter anderem neue Wege der Rohstoffverwertung sowie moderne Robotik-Assistenzsysteme. Diese sollen sich über Sensoren unterschiedlichster Art und WLAN-Stationen bald selbst navigieren und drahtlos Bilder oder Videosequenzen aus für Menschen unzugänglichen Umgebungen senden können. In Brüssel zeigen die Forscher ihren intelligenten Roboter „Julius“.
„Unsere Universität ist bei der Erschließung strategisch wichtiger Rohstoffe erfolgreich. Die Realisierung unserer gemeinsamen Ziele ist im Interesse der Gesellschaft in enger Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern, insbesondere im Rahmen der Europäischen Union, voranzutreiben“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.