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Neue Leichtbau-Heckklappe aus Magnesium

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Mann mit Autoteil

Welche Rolle werden Leichtbauwerkstoffe in den Elektrofahrzeugen der Zukunft spielen? Mit dieser   Frage beschäftigte sich das Forschungsprojekt „Systemintegrativer Multi-Material-Leichtbau für die Elektromobilität“ (SMiLE) von 2014 bis 2018. Die Bundesregierung hatte es als Leuchtturmprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgezeichnet. Das Projekt wurde insgesamt mit 33 Millionen Euro gefördert. Hierbei arbeiteten Autohersteller wie AUDI, Volkswagen und Porsche, Zulieferer (BASF, Voith, Frimo, Cleanlaser, Brökelmann) und Forschungsinstitutionen (Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie, TU Braunschweig, TU Stuttgart, das Karlsruher Institut für Technologie  und die TU Bergakademie Freiberg) zusammen.

Unter der Leitung von Dr. Franz Berge wurde am Freiberger Institut für Metallformung (IMF) eine E-Golf-Heckklappe aus Magnesium als Prototyp entwickelt. Das Gesamtgewicht der Karosserie des SMiLE-Referenzfahrzeuges Golf V im Vergleich zum bisherigen Serienfahrzeug konnte durch SMiLE  um über 150 kg auf 208 kg verringert werden. Aufgrund der 42-prozentigen Gewichtseinsparung wird eine E-Fahrzeugreichweite von über 200 km erreicht. Die neuentwickelte Karosserie ist auch weiterhin crashsicher.

Auf dem SMiLE-Abschlusskolloquium am 12. September, bei dem Dr. Franz Berge und Marie Moses vom IMF das TU-Forschungsergebnis präsentierten, wurde das wachsende Interesse der Industrie  an den Magnesiumwerkstoffen aus Freiberg deutlich. Das Institut für Metallformung der TU Bergakademie Freiberg hat sich auf Produkte aus Magnesiumlegierungen spezialisiert.

Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de/fakult5/imf


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