
Damit wurde sein bis heute andauerndes Engagement für die TU Bergakademie Freiberg gewürdigt. Zu den über 50 Teilnehmern des Ehrenkolloquiums zählten neben den früheren Kollegen und Mitarbeitern der Professur auch ehemalige Doktoranden, Kooperationspartner und weitere Gäste.
In der Laudatio wurde Prof. Grabows Wirken als Wissenschaftler und Hochschullehrer vorgestellt, der als Fachmann von den Kollegen geschätzt und als Vorgesetzter und Hochschullehrer bei den Mitarbeitern und Studenten sehr beliebt war. Verdient gemacht hat er sich um das wissenschaftliche Erbe der Bergakademie, indem er den Nachlass von Julius Weisbach in eine moderne Wissenschaftssammlung überführt hat und bis zum heutigen Tage regelmäßig über das Wirken bedeutender Persönlichkeiten der Freiberger Montanwissenschaften berichtete.
Nach dieser Würdigung und der Gratulation wurde in verschiedenen Fachvorträgen aufgezeigt, dass sich die wissenschaftlichen Forschungsansätze von Prof. Grabow bis heute in aktuellen Projekten der Professur wiederfinden.
Prof. Dr.-Ing. Gerd Grabow wurde am 15. September 1928 in Weißenfels geboren und studierte von 1949 bis 1953 an der TH Dresden Maschinenbau in der Fachrichtung Kraft- und Arbeitsmaschinen. Nach mehrjähriger Industrietätigkeit im Bereich Pumpen und Verdichter wurde er 1972 auf die Professur für Energiewandlungsmaschinen an die Bergakademie Freiberg berufen. Unmittelbar vor seiner Pensionierung leitete er vertretungsweise auch die Professur für Strömungsmechanik und Strömungsmaschinen.
Prof. Dr. Gerd Grabow ist verheiratet und hat zwei Kinder und drei Enkel.