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Deutschen Ingenieursgeist erleben: Universität empfängt Studierende aus Lateinamerika

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Studentin hält Glas-Weltkugel in der Hand

Studieren und arbeiten im Land von Gottlieb Daimler, Otto Lilienthal und Karl Zeiss: Besonders Studierende der Ingenieurs- und Naturwissenschaften sollen vom Aufenthalt in Deutschland Impulse für nachhaltige technische Entwicklung mit nach Hause nehmen. Dafür studierten eine Stipendiatin und drei Stipendiaten in den Studiengängen Verfahrenstechnik und Maschinenbau. Noch bis zum Ende des Sommers absolvieren sie Praktika bei DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, Continental AG (Nürnberg) und Fette Compacting GmbH.

Karen Paulina Felix ValenciaDabei lernen die Teilnehmenden neben dem deutschen Ingenieursgeist und neuen Herangehensweisen an künftige technologische Herausforderungen auch eine neue Kultur kennen, bestätigt Karen Felix Valencia von der Universidad de Sonora. „Es war eine sehr spannende und erstaunliche Zeit vollgepackt mit neuem Wissen – besonders an der TU Bergakademie Freiberg. Seit meiner Ankunft hat das International Office dafür José Alejandro Ramírez Paradagesorgt, dass ich mich wie zu Hause fühle und mich in jedem Anliegen zu Studium, Freizeit oder Unternehmenskultur unterstützt.“ Alejandro Ramírez Parada war vor seiner Abreise in Hermosillo unsicher, welche Anforderungen das Studium in Deutschland mit sich bringt: „Die Erfahrung war besser, als ich sie mir ausgemalt hatte – und das sogar während des schwierigen Pandemie-Jahres. Ich bin dem Team des International Office der TU Bergakademie Freiberg, das mich während des gesamten Programms unterstützt hat, sehr dankbar.“

Fokus Lateinamerika

Im kommenden Wintersemester begrüßt die Universität weitere 3 Stipendiaten aus Mexiko in den Studiengängen Verfahrenstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Interessenten für das KOSPIE-Programm bewerben sich beim DAAD, der die Geförderten auswählt und für die Hochschulen im Programm vorschlägt. Das Internationale Universitätszentrum zeichnet sich verantwortlich für die Projektverwaltung, koordiniert die soziokulturelle und fachliche Betreuung und bietet einen studienbegleitenden Deutschkurs für die Stipendiatinnen und Stipendiaten an. „Die Aufnahme der interessierten deutschen Hochschulen in das Programm erfolgt nach einem kompetitiven Auswahlverfahren. Wir freuen uns, dass die Teilnahme in der Ausschreibung 2019 bis 2022 gelang und hoffen natürlich, auch im neuen Auswahlprozess 2022 bis 2025 erfolgreich zu sein“, erzählt Ingrid Lange, Direktorin des International Office. Die Entscheidung trifft der DAAD im Herbst dieses Jahres

Durch die Teilnahme am Programm erhofft sich die Universität, mehr sehr gut qualifizierte Studierende aus Mittel- und Lateinamerika zu gewinnen. „KOSPIE schließt an erfolgreiche ähnliche Lateinamerika-Projekte an unserer Universität an, wie das Chile-Programm oder das Brasilien-Programm „Science without Borders“ und ist eine Chance, Kooperationen mit den beteiligten lateinamerikanischen Partnerhochschulen zu stärken“, so Ingrid Lange.

Hintergrund: Das Programm KOSPIE

Der Deutsche Akademische Austauschdienst e.V. (DAAD) fördert aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Stipendienprogramm KOSPIE. Nach Aufenthalt in Deutschland sollen die Geförderten idealerweise später in entwicklungsrelevanten Bereichen tätig sein und so einen Beitrag zur Stärkung des privaten (und/oder öffentlichen) Sektors in ihren Heimatländern leisten. Die teilnehmenden Studierenden der Ingenieur- und Naturwissenschaften aus den Ländern Argentinien, Kolumbien und Mexiko absolvieren einen 10-monatigen kombinierten Studien- und Praktikumsaufenthalt in Deutschland.


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