
„In den vergangenen Jahren entwickelte sich Freiberg mit der terra mineralia im Schloss Freudenstein, der Mineralogischen Sammlung Deutschland im Krügerhaus und der mineralogischen Sammlung im Wernerbau zur Welthauptstadt der Mineralien-Sammlungen“, sagte Prof. Georg Unland, ehemaliger Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Initiator und Gründer der terra mineralia, ehemaliger sächsischer Finanzminister und selbst passionierter Mineraliensammler anlässlich der Anbringung des Bronzereliefs im Innenhof des Freiberger Schlosses. Mit der Dauerleihgabe eines großen Teiles ihrer Sammlung an die Universität ermöglichte Dr. Erika Pohl-Ströher die Einrichtung der weltbekannten Ausstellungen.
„Dr. Erika Pohl-Ströher (18.01.1919 – 18.12.2016) hat in 60 Jahren eine der wertvollsten privaten Sammlungen der Welt zusammengetragen, die seit 2008 im Schloss Freudenstein zu sehen ist“, würdigte Prof. Georg Unland das Engagement der Stifterin. Bei der Anbringung des Bronzereliefs waren außerdem Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger, Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht und Prof. Hans-Jürgen Kretzschmar, Geschäftsführer des Vereins Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e.V. anwesend und demonstrierten damit die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit von Stadt und Universität. Die Ehrung wurde auf Initiative von Dr. Volker Benedix und Dr. Reiner Hoffmann von den CDU- und SPD-Stadtratsfraktionen vorgeschlagen.
Das Relief aus Bronze gestaltete die Frauensteiner Künstlerin Antje Müller-Palástí. Der Bronzegießer Ferenc Palástí fertigte das Werk. Die Stadt Freiberg, die Universität und der Verein Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e.V. finanzierten die Herstellung und Anbringung der Gedenktafel zu gleichen Anteilen. Gemeinsam mit der Familie Pohl-Ströher soll die Tafel im Sommer 2021 offiziell eingeweiht werden.